Das hat Folgen: In solchen überkrümmten Realitätsbereichen hat das Universum nämlich große Probleme, die Geltung seiner Naturgesetze ordnungsgemäß durchzusetzen. Das nutzen die Paréidolaner reichlich schamlos aus. Unter anderem besiedelten sie in kurzer Zeit mit Überlichtgeschwindigkeit große Bereiche unserer Galaxis; vornehmlich Planeten mit ILF (oder zumindest mit Potenzial für solche). Denn für eine ordentliche und stabile Realitätskrümmung (ohne allzu große eigene Anstrengung dabei – sehr wichtig für die Paréidolaner) braucht man andere ILF, die man überzeugend derealieren kann. Es versteht sich, dass dabei Planeten mit überdurchschnittlich leichtgläubigen ILF ein besonders bevorzugtes Ziel für Paréidolaner-Ansiedlungen wurden.
Und das wird jetzt wohl keinen mehr überraschen: Auf der Erde haben sie sich auch schon in grauer Vorzeit niedergelassen.
Seitdem haben sie der Historie der Menschheit an allen Ecken und Enden ihren Stempel aufgeprägt. Wer in ein Geschichtsbuch schaut, wird immer sicher ziemlich bald Stellen finden, an denen er sich fragen wird “Wie konnten die nur so blöd sein, sich so eine verquirlte(!) Sch… auszudenken, und dann auch noch so fest daran zu glauben?”.
Nun, jetzt kennen wir die Antwort.
Die Kette der unglaublichen Derealierungen hört natürlich hin zur Gegenwart noch lange nicht auf. Gerade das Internet hat ja jüngst das Potential immens ansteigen lassen. Und zahlreiche Beispiele wurden und werden auch in diesem Blog aufgegriffen und heiß diskutiert: z.B. Moon-Hoax, Chemtrails, zeitnahe Asteroideneinschläge, Ostwestfalen, Nostradamismus, … usw.
Stehen besonders große Projekte zu einem festen Zeitpunkt an, haben sich übrigens angekündigte Weltuntergänge für die Paréidolaner als das beste Mittel der Wahl herausgestellt: Die Realitätskrümmung erreicht dann termingerecht ein besonders großes ausgeprägtes Maximum und kann dann punktgenau optimal genutzt werden. So plante etwa der Anunnaki-Clan – eine der drei mächtigsten Paréidolaner-‘Familien’ – vor drei Jahren über die Weihnachtsferien mit dem gerade wieder runderneuerten 3600 Jahre alten Raumkreuzer ‘Nibiru’ einen Firmenausflug zum Virgo-Cluster. Keine Frage, dass das Ganze dann auch perfekt über die Bühne ging. Das kann man alles hier im Blog nachlesen.
Übrigens sind nicht alle Paréidolaner gerade die hellsten Köpfe. Manche übertreiben es auch mit den Absurditäten, die sie uns einpflanzen wollen. Sie überzeugen zwar eine kleine ‘Fan’-Gemeinde – und diese in der Regel auch ungemein stark. Gerade das ist aber das Problem: Dabei wird auf kleinem Realitätsraum eine zwar recht extreme, aber auch inhärent instabile Krümmung erzeugt, sodass in deren Folge eine große Menge von Mikro-Realitätsschwarzlöchern entsteht (sog. ‘Dieter B.-Effekt’). Das hat aber zum Glück normalerweise keine bedenklichen Auswirkungen auf die Umgebung. Allerdings erzeugt es einen hartnäckigen Irrealschaum, welcher sich in allen möglichen Ritzen, Spalten und Hirnwindungen festsetzt, und den man dann da praktisch nie wieder richtig rauskriegt.
Wie machen die das?
Über die Derealierungstechniken der Paréidolaner ist sozusagen zugleich viel und wenig bekannt. Klar ist, dass sie im wesentlichen mit Narrativen arbeiten – was ja auch wir Menschen reichlich tun. Aber im Gegensatz zu unseren eigenen führen so gut wie alle Paréidolaner-Narrative auf interessante Art und ausgefuchste Weise immer irgendwohin weit weg von der Normalrealität. Unterstützt werden sie dabei von abgegebenen pheromonartig wirkenden Substanzen, die auf das Informationsverarbeitungssystem des Empfängers einwirken. Über diese Substanzgemische und ihre neurologische Wirkung ist wenig bekannt, ein komplexes Zusammenspiel von sog. Klatschsäuren und -basen scheint aber eine große Rolle zu spielen.
Kleiner Exkurs: Klatschsäuren bewirken beim Empfänger vornehmlich, dass Informationen, die einen eigentlich interessieren sollten, glatt ignoriert werden – ähnlich einem PAL-Feld; Klatschbasen hingegen sorgen für die bereitwillige Entgegennahme und Verbreitung jeder Menge meist völlig irrelevanter Informationen. Als drittes gibt es übrigens noch den neutralen Klatsch-Komplex., der bewirkt, dass man die Realität ungetrübt sieht wie sie ist. Er wurde erstmals in klatschianischem Kaffee entdeckt (und von daher hat diese Stoffgruppe auch ihren Namen).
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