Gestern war in Potsdam (wo ich mich gerade aufhalte) noch strahlend blauer Himmel und auch am Abend stand ein leuchtender Mond in der klaren Nacht. Aber all das, was wir so sehen, wenn wir die Welt betrachten, ist eigentlich nur Beiwerk. Der überwiegende Teil des Universums besteht aus etwas, das wir nicht sehen können. Dieses “Etwas” nennen wir “dunkel”. Es gibt dunkle Materie und es gibt dunkle Energie (die man nicht miteinander verwechseln darf). Für die Entdeckung der letzteren haben im Jahr 2011 drei Forscher den Physik-Nobelpreis bekommen. Einer davon ist Saul Perlmutter, über den ich ja schon im Sommer anlässlich meines Besuchs bei der Nobelpreisträger-Konferenz in Lindau berichtet habe. Ein anderer ist Adam Riess, der kürzlich einen Vortrag bei der Royal Institution gehalten hat.
Und da das Wetter heute in Potsdam leider wieder trüb und dunkel ist und vermutlich auch in Berlin (wo mein nächstes Ziel ist) nicht besser sein wird, ist das der ideale Tag um sich den Vortrag von Riess über “Das dunkle Universum” anzusehen:
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