Die Tour mit den Science Busters geht weiter! Beim aktuellen Abschnitt sind wir zwar (fast) nur in Wien und der Wiener Umgebung aufgetreten; die Reisen hielten sich also in Grenzen. Anstrengend war es aber trotzdem. Und natürlich haben wir wieder jede Menge interessante und nette Leute getroffen und neben der Arbeit auch Spaß gehabt!
Bevor ich aber das Tour-Tagebuch aktualisiere, habe ich noch einen Nachtrag zum Auftritt in Berlin. Ein Teil der “Das Universum ist eine Scheißgegend”-Show beschäftigt sich ja auch mit Asteroiden und insbesondere mit dem Asteroid der meinen Namen trägt. Ich habe mich daher ganz speziell darüber gefreut, das André Knöfel, der Entdecker “meines” Asteroid beim Auftritt in Berlin persönlich vor Ort war und sich danach mit uns fotografieren hat lassen:
(Martin Puntigam war so nett, beim Foto gleich zu demonstrieren, wie Asteroiden entdeckt werden: Man macht Bilder und sucht nach allem, was sich bewegt…)
Nach Berlin ging es dann aber wieder zurück nach Österreich, wo ein Auftritt im Wiener Rabenhoftheater am Programm stand. Sicherheitshalber habe ich davor noch ein wenig jonglieren geübt, damit während der Show dann alles klappt…
In Wien bin ich dann endlich auch wieder zum Laufen gekommen. Mein Knöchel ist wieder gesund und ich hatte Zeit, durch den schönen herbstlichen Park von Schönbrunn zu laufen. Kann ich nur empfehlen, der ist wirklich sehr schön. Und wenn man mal am Schloss vorbei ist, verlieren sich auch die ganzen Touristen…
Am Abend ging es dann zur Burg Perchtoldsdorf, außerhalb von Wien.
Martin Puntigam war zwar ein wenig irritiert ob der Werbung, die am Eingang der Burg zu finden war:
Aber das Catering in Perchtoldsdorf war phänomenal! Das erste Mal gab es warmes Essen. Und das war wirklich gut… Ist aber auch gefährlich, denn nach so einer üppigen Mahlzeit muss man sich dann erst wieder aufraffen, um auf die Bühne und arbeiten zu gehen:
Das hat sich aber gelohnt; die Bühne war ebenfalls sehr schön und erstaunlich groß für so einen kleinen Ort wie Perchtoldsdorf:
Der nächste Tag war spielfrei – gearbeitet werden musste aber trotzdem. Im Frühjahr 2016 wird wieder eine neue Staffel Science Busters im Fernsehen ausgestrahlt und dafür muss jetzt schon mit den Vorbereitungen begonnen werden. Das hat uns von früh morgens bis spät in der Nacht in Anspruch genommen:
Tags darauf ging es zum nächsten Auftritt in Melk. Nachdem wir ja schon in Krems an der Donau aufgetreten sind, haben wir nun also auch das andere Ende der Wachau besucht. Und wie man sieht, stand der Auftritt dort von Anfang an unter einem guten Stern:
Gleich gegenüber des Theaters fand sich ein Laden der jede Menge Halloween-Krempel im Angebot hatte. Was gleich genutzt wurde, um ein bisschen Material zu besorgen, das meine Meinung zu den hysterischen Medienberichten über den Halloween-Asteroid ausdrückt:
Halloween selbst habe ich dann mit einem kurzen Lauf durch den schönen Lainzer Tiergarten im Westen von Wien begonnen:
Eigentlich hatte ich ja geplant, an diesem Tag noch ein bisschen länger zu laufen. Ich wollte beim “Rundumadum”-Ultralauf mitmachen, dessen Strecke einmal um Wien herum und auch durch den Lainzer Tiergarten führt.
Aber dann kam die Science-Busters-Tour dazwischen und ich musste mich auf einen etwas kürzeren Lauf beschränken. Der war aber bei diesem tollen Herbstwetter auch sehr schön und ich konnte zumindest noch einen kurzen Blick auf ein paar der Läufer bei ihrem Weg durch den Tiergarten werfen.
Dann ging es auch schon weiter zur nächsten Station; mit einem kurzen Zwischenstopp im Studio von FM4 um eine neue Folge des Science Busters Podcast aufzunehmen:
Der letzte Auftritt des aktuellen Abschnitts auf der Tour war dann in Linz angesetzt. Das Ankunfts-Selfie haben wir diesmal vor einer der ganz wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt gemacht (und über die Verbindung zwischen Leberkäse und Wissenschaft habe ich ja früher schon berichtet):
Der Linzer Posthof war mit circa 600 Plätzen die bisher größte Bühne, auf der wir während der Tour gespielt haben (und netterweise war die Show auch ausverkauft):
Der Abend lief gut; wir hatten Spaß – und das Publikum hoffentlich auch.
In den anderen Räumlichkeiten des Posthofs ging es ebenfalls ordentlich ab; da gab es ein Konzert der Punk-Band “Anti-Flag” und Heinz Oberhummer hat sich danach unter die Leute gemischt um endlich einmal die schwarz gekleideten “Gothics” zu finden, von denen er auf der Bühne immer erzählt 😉
Der Abend in Linz war wirklich nett. Ich habe mich dann auch noch ein wenig in den Lokalen der Stadt umgesehen und überrascht festgestellt, das in Linz enorm viel los ist! Nicht nur, dass selbst um halb 5 Uhr morgens noch die ganze Stadt mit Partyvolk angefüllt war; die meisten waren auch noch aufwendig verkleidet. Ich war ja immer schon ein Fan von Linz; aber der Abend hat mir die Stadt noch sympathischer gemacht.
Noch schöner wäre der Abend gewesen, wenn ich mich danach ein bisschen ausschlafen hätte können. Aber mein Bett im Hotel konnte ich leider so gut wie gar nicht nutzen; ich musste schon bald wieder zum Bahnhof um meinen Zug nach Jena zu erwischen. Unterwegs hat sich mir dann noch der in Entstehung begriffene Adventsmarkt im strahlenden Sonnenschein präsentiert:
Nach langer Fahrt bin ich dann endlich und seit langer Zeit wieder zuhause angekommen. Und hab jetzt ganze 12 Stunden Zeit, mein eigenes Bett zu benutzen, bevor ich dann wieder durch die Gegend reise…
Der nächste Auftritt der Science Busters wird dann am 7.11. im Rahmen der Nacht des Wissens in Hamburg stattfinden. Als halber Hamburger freue ich mich darauf natürlich ganz besonders. Und wenn ihr auch in der Stadt seid: Kommt vorbei, der Eintritt ist diesmal sogar frei!
Danach wird am 8.11. im Wiener Rabenhof die Premiere der neuen Show der Science Busters zum Thema “Astrologie” stattfinden: “Die Sterne lügen nicht, aber die Menschen – über Sternbilder, Sternzeichen und welche Lieder Sonnen unter der Dusche singen”. Am 9.11. gibt es ebenfalls im Rabenhof noch einmal die “Scheißgegend”-Show, bevor die Tour dann am 10.11. in Baden bei Wien weitergeht. Am 13.11. geht es dann nach Graz und am 14.11. nach Klagenfurt.
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