Dieser Artikel ist Teil der blogübergreifenden Serie “Running Research – Denken beim Laufen”, bei der es um die Verbindung von Laufen und Wissenschaft geht. Alle Artikel der Serie findet ihr auf dieser Übersichtseite
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Ich habe schon lange nichts mehr in meiner Serie Running Research veröffentlicht. Das lag vor allem daran, dass meine unerwartete Teilnahme an der Herbsttour der Science Busters mein Wettkampf-Programm durcheinander gebracht hat. Von den fünf Rennen die ich eigentlich für den Herbst geplant hatte, konnte ich aus Zeitmangel bei keinem Antreten. Der Zeitmangel und Tourstress hat auch mein übliches Trainingsprogramm komplett durcheinander gebracht. Und weil das noch nicht reicht, hab ich mir auch noch Mitte Oktober den Knöchel verstaucht, was mich ebenfalls ein paar Wochen am Laufen gehindert hat. Aber langsam geht es wieder. Und der November ist so nett und sonnig wie der Spätsommer; da macht das Laufen richtig Spaß. Vor allem in neuen Gegenden, von denen ich auf der Tour ja momentan reichlich zu sehen kriege. Nur muss man aufpassen, dass man sich dort, wo man noch nie war, nicht gleich verirrt. Zum Glück kann einem die Astronomie hier helfen!

Heute Morgen war es am Wörthersee wieder besonders schön herbstlich!

Heute Morgen war es am Wörthersee wieder besonders schön herbstlich!

Gestern hat glücklicherweise alles gepasst. Ich hatte Zeit, das Wetter war super und ich in Graz. Da war ich das letzte Mal als Kind, kann mich an nix erinnern und die Voraussetzungen waren ideal um sich laufenderweise ein wenig in der Stadt umzusehen. Ok, noch idealer wäre es gewesen, wenn ich am Vorabend nicht noch bis 4 Uhr morgens an der Hotelbar gesessen wäre. Aber man kann ja nicht alles haben 😉

Wie so oft in fremden Gegenden und Städten bin ich einfach mal auf gut Glück losgelaufen. Da besteht zwar die Gefahr, sich zu verirren – aber wenn man ein wenig aufpasst, ist das mit der Orientierung eigentlich ganz einfach. Ich nutze dazu meistens zwei ganz simple Tricks: 1) Auf Berge laufen und 2) an Flüssen entlang laufen. Einen Berg oder ein Fluss findet man meistens irgendwo. In Graz gibt es sogar beides!

Als erstes bin ich also auf den Schlossberg hinauf gejoggt. Bergauflaufen ist zwar anstrengend; macht aber mir zumindest sehr viel Spaß. Und es hat den großen Vorteil, dass man sich dabei nur schwer verlaufen kann. Zumindest dann, wenn es ein halbwegs zivilisierter Berg ist und man sich nicht beispielsweise auf irgendwelchen unmarkierten Wegen in den Alpen herum treibt. Aber so ein kleiner Berg wie der im Zentrum von Graz ist kein Problem. Und zwangsläufig irgendwann zu Ende. Wenn man sich bei der Wahl des Weges immer an einen hält, der nach oben führt, gelangt man früher oder später zum Gipfel. Und hat so wie in diesem Fall eine wunderbare Aussicht:

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Runter ist es dann ebenso leicht. Außerdem konnte man den Gipfelblick für eine grundlegende Orientierung im Gelände der Stadt nutzen und sich überlegen, wo der Lauf weitergehen soll. Ich hab zuerst noch kurz beim Grazer Wahrzeichen, dem Uhrturm, vorbei geschaut:

20151114_083618

Und dann immer die Wege genommen, die bergab führen. Unten angekommen hab ich mich dann in Richtung der Mur aufgemacht, dem Fluss der mitten durch Graz führt. Dazu kann man auf einen Stadtplan schauen. Oder aber einfach die Sonne benutzen. An so einem strahlenden Morgen ist das eine ideale Möglichkeit. Die Mur fließt westlich des Schlossbergs; es war noch einigermaßen früh am morgen: Wenn ich also nach Westen will, muss ich nur darauf achten, dass die Sonne hinter mir ist bzw. mein Schatten genau vor mir.

Am Fluss angekommen ist die Navigation dann wieder simpel. So gut wie jeder Fluss hat hierzulande Fuß- oder Radwegen an seinen Ufern. Meistens gehören sie zu irgendwelchen Fernwander- oder radwegen und sind gut ausgeschildert. Aber wenn man sich einfach immer an den Fluss selbst hält, kommt man auch gut voran. Dann kommt entweder irgendwann eine Brücke die man überqueren und auf der anderen Seite zurück laufen kann. Oder, falls das nicht passieren sollte, kann man immer noch einfach umdrehen und sich am Fluss orientierend zurück zum Ausgangspunkt gelangen.

Ich wollte das Frühstück im Hotel nicht verpassen (am Abend davor war die Show im Grazer Oprheum erst sehr spät zu Ende und es gab kein Abendessen mehr) und hab deswegen nur eine kleine Runde von 10 Kilometern absolviert. Und am Ende hab ich es dann doch noch geschafft, mich zu verlaufen!

Am Rückweg durch die Innenstadt zum Hotel wollte ich dem aufkommenden Berufsverkehr und den jetzt schon gut besuchten Wochenmarkt ausweichen und bin von der Hauptstraße in die Nebengassen abgebogen. Ich war eigentlich ziemlich sicher zu wissen, wo ich bin – hab dann aber doch noch kurz einen Blick auf den Stadplan im Handy geworfen das mir ja per GPS auch netterweise gleich meine Position anzeigt. Das Handy bestätigte: Die Straße war korrekt; einfach nur noch ein Stück gerade aus. Da bin ich auch lang gelaufen – aber nicht am Ziel angekommen sondern ganz woanders. Weil ich in die falsche Richtung gerade aus gelaufen bin…

Ich hatte am Handy nicht auf die Orientierung der Karte geachtet. Die dreht sich – zumindest bei meiner App – ja mal so, mal so – je nach Bewegung des Nutzers. Ich bin aber davon ausgegangen das Norden oben ist, so wie bei analogen Karten üblich…

Na ja – so habe ich noch ein kleines Stück mehr von der Stadt gesehen. Und gelernt, dass eine Technik wie GPS in Kombination mit einem Smartphone zwar toll ist. Man sich aber auch nicht blind darauf verlassen soll. Ein bisschen grundlegende Ahnung von der Navigation und Orientierung kann nicht schaden. Zu wissen, wie sich die Sonne über den Himmel bewegt oder wie man nachts mit Hilfe von Mond oder Sternen die Himmelsrichtungen bestimmen kann, lohnt sich!

mond

Wie man mit den Sternen des großen Wagens den Polarstern und somit die nördliche Richtung finden kann, weiß sicherlich jeder. Aber auch mit dem Mond ist es nicht allzu schwer, einen halbwegs brauchbaren Überblick über die Himmelsrichtungen zu bekommen. Der Mond leuchtet ja deswegen, weil er von der Sonne angestrahlt wird. Die Mitte des beleuchteten Teils des Mondes zeigt also immer dorthin, wo die Sonne gerade steht. Abends ist das eher im Westen; Nachts im Norden und Morgens dann Richtung Osten. Man kann sich auch ein wenig genauer über die Mondphasen Gedanken machen und überlegen, wann es überhaupt möglich ist, bestimmte Phasen zu beobachten. Ein zunehmender Mond kann beispielsweise immer nur in der ersten Nachthälfte am Himmel stehen; ein abnehmender Mond nur in der zweiten Nachthälfte (warum das so ist habe ich hier ausführlich erklärt). Der Vollmond dagegen geht bei Sonnenuntergang auf und bei Sonnenaufgang unter. Daraus und aus dem vorhin erwähnten Zusammenhang von Sonnenstand und der Richtung in die die beleuchtete Mondseite zeigt lassen sich ein paar einfache Regeln ableiten. Der Vollmond steht zum Beispiel um Mitternacht im Süden. Dorthin kommt er von Osten; am frühen Abend gegen 18 Uhr zeigt er also diese Richtung an – in der zweiten Nachthälfte wandert er dann nach Westen wo er gegen 6 Uhr ankommt. Ein zunehmender Halbmond steht gegen 21 Uhr im Westen; ein abnehmender Halbmond zur gleichen Zeit im Nordosten.

Ich hab jedenfalls keinen Mond gebraucht, um zurück ins Hotel zu finden. Aber es ist gut wissen, dass einem der Himmel weiterhelfen kann, wenn das Navi dann doch mal streikt (und wer ganz ausführlich über dieses Thema Bescheid wissen will, dem kann ich dieses Buch* nur ausdrücklich empfehlen).

Das findet momentan auch die US Navy. Jahrhundertelang war die astronomische Navigation eine traditionelle Fähigkeit, die alle Seeleute beherrschten. Dann aber kam GPS und dank der Satelliten im All konnte jeder mit einem simplen Navi die Position an einem Bildschirm ablesen. Auch die Navy strich die Orientierung an Sonne, Mond und Sternen im Jahr 2006 aus ihren Lehrplänen. Nur um sie jetzt wieder einzuführen. Denn die Technik ist nicht immer verlässlich. Satelliten können defekt werden. Computersysteme gehackt werden. GPS-Geräte können ausfallen. Der Himmel aber ist immer da! Das Universum fällt nie aus. Und wer weiß, wie man es zur Orientierung nutzt, ist auf alles vorbereitet. In der Kriegsmarine genau so wie beim Joggen durch unbekannte Gegenden!

laufgraz

Ganz ohne Technik will ich dann aber doch nicht laufen. Nicht der Orientierung wegen – aber ich habe gern den Überblick über die Distanz und die Geschwindigkeit, mit der ich unterwegs bin. Deswegen laufe ich mit einer Laufuhr. Als ich letztes Jahr zu Laufen begonnen habe, habe ich mir ein billiges und simples Modell zugelegt. Es tat das, was es sollte – nur jetzt nicht mehr, weil die Uhr langsam den Geist aufgibt.

Da es aber so enorm viele verschiedene Modelle und Marken bei den Laufuhren gibt, fühle ich mich ein wenig überfordert, was die Neuanschaffung angeht. Ich würde ungern die gleiche Uhr nochmal kaufen, da ich die zugehörige Laufapp und -verwaltung (Runtastic) nicht mehr nutze. Ich hätte gerne eine Uhr, die mit Strava kommunizieren kann. Sie soll Strecken per GPS aufzeichnen können; soll mir meine Geschwindigkeit anzeigen und sie soll möglichst lange (also wirklich lange; so dass es auch für Ultraläufe u.ä. reicht) ohne neue Akkuladung auskommen. Ob sie meinen Puls anzeigt oder nicht ist mir egal; diese Option nutze ich sowieso nie weil ich diese Brustgurte zur Messung nicht mag (wenn der Puls am Handgelenk gemessen werden kann, würd ich das aber vielleicht mal ausprobieren). Schön wäre es auch, wenn die Uhr mit mehreren Sportarten (Laufen, Radfahren, etc) klar kommen würde. Hat vielleicht jemand Erfahrungsberichte, Hinweise oder Kaufempfehlungen für mich?

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Kommentare (34)

  1. #1 phunc
    15. November 2015

    Den Mond zur Orientierung zu nutzen ist mir noch nie in den Sinn gekommen, ist aber eine echt gute Möglichkeit, sofern man ihn sehen kann. Je nach Terrain/Vegetation manchmal etwas schwierig.

    Was macht man aber eigentlich wenn man gar nicht weiß wie spät es ist? Beim Sonnenstand kann man anhand vieler Erfahrungswerte recht gut abschätzen ob es zB Vormittags oder Nachmittags ist – einfach weil man jahrelang damit konfrontiert wird. Aber den Mond beobachtet man deutlich weniger. Grade jetzt im Winter wenn es schon früh dunkel wird – man kann sicher als erfahrener Beobachter einen 21 Uhr Mond von einem 3 Uhr Mond unterscheiden, aber ohne Uhr oder andere Indizien (zB Straßenbeleuchtung, Verkehrsaufkommen, Menschen auf der Straße) lässt sich in der Wildnis nicht erkennen wie spät es sein könnte, damit kaum abschätzen aus welcher Richtung der Mond angeleuchtet wird. Wie kann man sich da weiterhelfen, eventuell mit zusätzlichem Wissen?

  2. #2 Julial49
    Edinburgh
    15. November 2015

    Ah, das mit dem Mond ist so offensichtlich, wenn man mal darüber nachdenkt! Ich habe mal versucht auszurechnen, ob er günstig von meiner Wohnung über der Stadt (und Arthurs Seat) zu sehen ist. Aber leider ist mein Blick nach Norden und damit ist diese Kombination ausgeschlossen.

    Zu Uhren: ich nutze den Suunto Ambit 2s und bin sehr zufrieden. Webseite schickt auf Wunsch Daten direkt an Strava. Kann Triathlon, dh in einer Session oder jeweils die Sportarten einzeln. Viele Einstellungen und Erweiterungen mit Apps (in der Community verfügbar oder selbst schreiben). Doof ist aber, dass man nur per USB-Kabel Daten übertragen kann. Der etwas bessere Ambit 3 kann das drahtlos (Bluetooth?) übers Handy.

  3. #3 Alderamin
    15. November 2015

    @Florian

    Ich hab’ mir gestern eine TomTom Multisport Cardio bestellt (bei Amazon 190€), die misst den Puls am Handgelenk, zeichnet GPS auf, zählt Bahnen beim Schwimmen und kann auch Indoor für andere Aktivitäten verwendet werden (“Freestyle”). Ich kann ja mal berichten, wenn ich sie ausprobiert habe. Möchte damit laufen und schwimmen.

    10 km = kleine Laufrunde? Schluck 🙁 Ich schaffe jetzt 6 km, und dann jammern die Knie zwei Tage lang…

  4. #4 Florian Freistetter
    15. November 2015

    @Alderamin: Danke! Ja, erzähl mal, was das Teil so kann!

    @Julia: Ebenfalls Danke. Von der Suunto hab ich schon gehört. Aber nicht viel 😉

  5. #5 Oliver
    15. November 2015

    Ich habe letztes Weihnachten eine Garmin Forerunner 610 geschenkt bekommen. Nachdem die gefühlt ewig für nen GPS-Fix in der Stadt gebraucht hat, habe ich sie wieder zurückgegeben. Der Verkäufer bei Runnerspoint hat mir dann die TomTom Cardio empfohlen. Mich hat die Bedienung sofort überzeugt und der GPS-Fix kam ohne Verzögerung. Die optische Pulsmessung kam mir auch plausibel vor, also ingesamt war ich von der HARDWARE begeistert. Leider ist die Software halt ein typisches TomTom-Produkt (Navigerätebesitzer kennen das vielleicht) und absolut umständlich. Außerdem funktioniert die Uhr nur, wenn man alle Daten an TomTom/UnderArmour sendet. Als jemand der sich was aus Datenschutz macht, war das völlig indiskutabel und daher habe ich die Uhr nach 2 Tagen wieder zurückgebracht.

    Jetzt laufe ich wieder mit meinem Handy (das habe ich eh immer dabei) und der OpenSource Laufapp RunnerUp. Diese App kann (wenn man will!) zu allen Dienstleistern die Daten hochladen (auch Strava), aber auch alles nur Lokal lassen.
    Wenn ich Lust habe, verwende ich dazu noch einen 5$ Pulsmessgurt mit Bluetooth LE aus China.
    Einziges Problem bei dieser Lösung: Man hat keine Paceanzeige am Handgelenk. Mit einer Smartwatch ginge das aber auch zu realisieren, die App unterstützt das.

    hth,

    Oli

  6. #6 turtle of doom
    15. November 2015

    Ist die Sonne sichtbar, kann die Himmelsrichtung mit einer analogen Uhr (ansonsten kann man sie sich auch vorstellen) recht gut feststellen: Wenn der Stundenzeiger auf die Sonne zeigt (z.B. 15 Uhr), dann liegt Süden in der Mitte zwischen 12 und 15 Uhr.

    Es gibt eine ähnliche Regel für den Mondstand, den ich leider gerade nicht herbeigoogeln kann…

  7. #7 turtle of doom
    15. November 2015
  8. #8 bruno
    15. November 2015

    @t of d
    …und wenn man (da die mitte der sichel des mondes ja in richtung sonne zeigt) die mitte der sichel als “gegensonne” nimmt und danach die “uhrmethode” anwendet? also entweder stundenzeiger auf mond und die mitte ist norden oder stundenzeiger in richtung sonne und zur 12 halbieren zeigt den süden?

  9. #9 Alderamin
    15. November 2015

    @bruno

    Nur der Vollmond steht der Sonne gegnüber, da klappt das mit den Zeigern genauso wie bei der Sonne, weil der Tag zweimal 12 Stunden hat. Für alle anderen Mondphasen (außer dem unbeobachtbaren Neumond) kann es so nicht funktionieren, da der Mond dann nicht zur Uhr “synchronisiert” ist.

  10. #10 bruno
    15. November 2015

    @Alderamin
    hm, muss ich wohl mal so glauben 😉 aber eben zum sunset mit recht frischem z-mond hats gut gestimmt. und zum vollmond würde es auch wieder stimmen.
    was also passiert dazwischen?

  11. #11 Alderamin
    15. November 2015

    @bruno

    Der frische Mond ist ja noch fast Neumond, deswegen. Mit dem Halbmond wird’s furchtbar schief gehen.

  12. #12 schorsch
    16. November 2015

    Es nutzt i. d. R. herzlich wenig, die Himmelsrichtung nach dem Mond bestimmen zu können. Denn es macht nur dann Sinn, sich den Weg z. B. nach Süden weisen zu lassen, wenn man weiss, dass man sich nördlich vom Ziel befindet.

    Wenn man aber dieses Wissen hat, kennt man i. d. R. bereits die Südrichtung.

    Ich laufe recht häufig ganze Nächte durch und nutze dabei auch Sterne und Mond als Orientierungshilfe – aber nicht, um die Himmelsrichtung zu bestimmen, sondern um auch ohne steten Blick aufs GPS die Bewegungsrichtung beibehalten zu können. Und da ich vorzugsweise durch Wald laufe (Rheinhessen, Pfalz, Elsass) ist gerade der Mond sehr nützlich – nicht nur zur Orientierung, sondern auch als sehr praktische Taschenlampe.

  13. #13 Christoph
    Leipzig
    16. November 2015

    Ich trage derzeit eine garmin 920xt. Zugegeben teuer, aber passt alles. Verschiedene Sportarten, sehr lange akkulaufzeit, garmin connect als Plattform. Dazu wlan und man kann sie per Bluetooth auch mit dem Handy koppeln und als smartwatch nutzen. Schrittzähler ist auch dran. Ich habe es mir außerdem so eingestellt, dass die Daten nach einem uploads zu garmin connect automatisch zu strava usw. Gesendet werden. Alles automatisch und sehr bequem. Wenn du mehr, auch zu anderen Uhren wissen willst, freue ich mich über eine Mail…

  14. #14 Christine
    Mönchengladbach
    16. November 2015

    Ich nutze das Sony Smartband SWR12. Kann kein GPS, sondern positioniert sich über das Smartphone.
    Die Funktionalität wie Herzschlag etc wird schön aufgezeichnet. auch das Design und die Handhabung ist toll. Aber leider ist die GUI auf dem Smartphone bzw dem PC absolut grottig. So kann man die Daten nicht als Tabelle sondern maximal als Screenshot exportieren. Ich hoffe ja noch auf einen Exploit…

  15. #15 turtle of doom
    16. November 2015

    schorsch, 12:

    Ich finde, nicht nur wenn man Richtung Süden gehen muss, sollte man die ungefähren Himmelsrichtungen kennen…

    Bin ich in Städten unterwegs, achte ich z.B. auf den Schattenwurf oder den Sonnenstand. Der Wuchs von Bäumen zeigt manchmal die hauptsächliche Windrichtung an, was schon eine Art Kompass ergibt. Auch führt der Regen dazu, dass die eine Seite von Baumstämmen oft anders gefärbt oder von Flechten/Moos bewachsen ist.

    Ich bin mal auf einer nächtlichen Wald-Wanderung eineinhalb Stunden im Kreis gelaufen, weil ich mit der Lampe den Weg beleuchtete, anstelle mich auf die Wegweiser zu achten. GPS oder Kompass hätte dies verhindert. 😛

  16. #16 Florian Freistetter
    16. November 2015

    @Christoph: Danke, das klingt schon mal nicht schlecht. Und es kommt ja auch Weihnachten, da kann ich mir auch mal ein teureres Modell leisten. Was ich noch nicht herausgefunden hab: Misst die 920xt den Puls? Mit einem Brustgurt? Oder anders?

  17. #17 Alderamin
    16. November 2015

    @turtle of doom

    Bin ich in Städten unterwegs, achte ich z.B. auf den Schattenwurf oder den Sonnenstand.

    In der Stadt kann man sich auch an den Satellitenschüsseln orientieren, die zeigen grob nach Süden (etwa 11-Uhr-Stellung). Da hängt Astra am Himmel.

  18. #18 Sepp
    16. November 2015

    Die 920xt hat einen Gurt zum Messen der Herzfrequenz, die aktuellen Gurte von Garmin tragen sich aber sehr gut. Falls du dir unsicher bist kannst du ja einfach bestellen, anprobieren und ggf. wieder zurücksenden.

    Ansonsten würde ich auch zu Garmin-Produkten raten. Die Dinger sind von der Funktionalität super und sind so weit verbreitet, dass sie überall unterstützt werden. Weiterer Vorteil ist natürlich, dass es haufenweise Zusatzprodukte gibt, zum Beispiel Geschwindigkeits- und Kadenzsensoren (und seit Neuesetem auch ein Radarsystem 😀 ) für Fahrräder, welche sich nahtlos integrieren lassen. Auch über verschiedene Geräte hinweg.

  19. #19 juliaL49
    Edinburgh
    16. November 2015

    @Sepp #18

    Garmin mag weit verbreitet sein und unterstuetzt werden, aber dafuer sind die Geraete doppelt so teuer wie alle anderen vergleichbaren 🙂

  20. #20 Alderamin
    16. November 2015

    @Sepp

    Wow, das ist ja ein tolles Teil. Ich wollte für mich eigentlich erstmal nur eine Pulsuhr mit Brustgurt zum Laufen, da wäre man mit 50 Euro weggekommen, aber dann fand ich solche mit LED-Messung am Armband und da war man schon zwischen 150 und 200 Euro, und da es von TomTom die Multisport gab, die auch noch beim Schwimmen die Bahnen zählt, hab’ ich die genommen (ist jetzt im Versand). Auch wenn sie anscheinend manchmal Fehler beim Bahnenzählen macht (weiß eh’ nicht, wie das in der Halle geht, mit GPS eher nicht, also Beschleunigungssensor? Wenn man eine Weile keine Armzüge macht?)

    Klar, für’s doppelte Geld bekommt man was professionelleres, keine Frage… wäre für einen Anfänger wie mich Overkill, aber Florian ist ja schon Profi 😉

    Was anderes, hat schon mal jemand von den Läufern hier Abszesse in der Achselhöhle bekommen? Kann man da was gegen machen? Einen habe ich operiert bekommen, unwissend wie ich war, der Eingriff war ein Klacks, aber die Wunde wird nicht genäht und braucht 4-6 Wochen zum Zuwachsen, die ganze Zeit mit Kompresse und Pflaster (bin auch noch allergisch gegen den Leim, der Arzt war entsetzt), 2mal spülen am Tage, 8 Wochen kein Sport, das muss ich nicht nochmal haben… Kann man sich vorher desinfizieren, gibt’s irgendein Gel oder dergleichen, soll man irgendwelche Nahrungsmittel/Süßigkeiten meiden?

  21. #21 schorsch
    16. November 2015

    @turtle of doom: Auch ich habe mich erst vor zwei Wochen nachts im Pfälzerwald verlaufen, und wäre froh gewesen, wenn ich irgendein konkretes Merkmal gehabt hätte, dem ich hätte folgen können. Aber die Nacht war finster und wolkenverhangen, mein Smartphone kaputt, mein Garmin etrex 10 (keine Empfehlung für Florian – das Ding dient anderen Zwecken) dahääm, und so musste ich auf die von Florian genannte Methode, dem Wasser zu folgen, zurückgreifen, bis ich schließlich an einem bekannten Punkt ankam, von dem aus ich einen neuen Vorstoß wagen konnte (diesmal nicht querwaldein).

    Ein Mond am Himmel hätte mir ohne Zweifel viel Zeit gespart – auch ganz ohne Bestimmung der Himmelsrichtung. Mit Mond wäre ich jedoch in der Lage gewesen, nicht nur in den Tälern, sondern auch auf der in alle Richtungen gleichförmigen (soweit das Auge nachts halt reicht) Hochebene einfach nur die anhand topologischer Merkmale bestimmte Richtung zu halten, statt gleich drei schöne Ehrenrunden hinzulegen.

    Aber es ist natürlich was völlig anderes, wenn man nach Karte läuft, oder wenn man sich in einer fremden Stadt befindet, wo man die Himmelsrichtungen zwar nicht aus dem ff benennen kann, aber eine gute Vorstellung hat, in welcher Richtung man von dem einen weltberühmten Denkmal zum nächsten Denkmal laufen muss. Und ich vermute, dass das Wissen um die Himmelsrichtung auch auf See ganz nützlich sein kann, wo topologische Merkmale wie Wellentäler und -berge wohl eher wenig weiterhelfen.

    Es gibt also durchaus Fälle, in denen es sinnvoll ist, anhand des Mondstandes und der Uhrzeit die Himmelsrichtung zu bestimmen. In meinem vorherigen Kommentar habe ich mich etwas zu sehr von eigenen Erfahrungen leiten lassen, in denen eine solche Situation (noch) nicht vorkommt.

  22. #22 Christoph
    16. November 2015

    hallo

    wie bereits jemand schrieb, nutzt die 920 einen brustgurt, der allerdings nicht nur herzfrequenz, sondern auch schrittlänge udn bodenkotaktzeit misst. schrittfrequenz geht auch nur mit uhr. ich hatte früher immer große problem mit dem gurt, jetzt mache ich immer einen klecks vasline auf die brust und habe absolut keinerlei schwierigkeiten mehr. das produkt ist echt ausgereift und hat auch einen wirklich coolen track-modus, wo man strekcen auf die uhr spielen kann. besonders cool, wenn man in unbekannten gebiet ist, aber die strecken der locals laufen will. ich bin komplett zufrieden. im ultramodus soll die uhr 24h halten…

  23. #23 Sepp
    16. November 2015

    @Aldemarin: Die Budgetfrage bei solchen Geräten ist wohl, wie wichtig einem bestimmte Features sind und wie häufig das Gerät benutzt wird. Ich mache eigentlich jede Woche mindestens fünf Sporteinheiten und kann mich für die generierte Datenflut und die Einstellmöglichkeiten begeistern, da finde ich 400 Euro jetzt nicht so besonders viel für ein Hobby. Wie wichtig dir oder Florian die Dinge sind, das kann ich naürlich nicht wissen/entscheiden, da kommt wohl jeder mit seiner eigenen Preisobergrenze.

  24. #24 Christoph
    16. November 2015

    hallo

    klar ist das nicht billig, aber mir geht es da wie sepp. ich bin 4 bis 6 mal die woche laufend unterwegs. da will ich mich schon mit daten belohnen. es ist einfach toll, kurven zu sehen und über training zu philosophieren.

  25. #25 turtle of doom
    16. November 2015

    Ihr elendigen Datensammler. 😀

    Ich plane meine Lauftouren auf einer topografischen online-Laufkarten, und messe dort Strecke und Höhendifferenzen. Auf den Lauf kommt dann ein billiges Pedometer mit, um die Anzahl Schritte und die Laufzeit zu messen.

    Ansonsten laufe ich immer wieder meine Hausstrecke ab, um meinen Fortschritt auf eine standardisierte Weise zu messen.

    All die Laufdaten kommen dann in ein Regressionsmodell…

  26. #26 Christoph
    16. November 2015

    immer die haustrecke? und wenn die streckenlänge variiert? also ich ahbe natürlich auch verschiedene strekcen, aber gerade bei einem 35er geht doch nichts über das erkunden neuer wege. und am ende weiß man trotzdem immer wie schnell man gerade ist und wieviele km man gerannt ist. auch für intervalltraining im wald super!

  27. #27 Sepp
    16. November 2015

    @turtle of doom: Da ist dein Verhalten genau das Gegenteil zu meinem. Ich plane die Strecke häufig nur ganz grob und laufe/fahre dann einfach drauf los, erst am Ende sehe ich dann, was ich genau gemacht habe. Einen Plan lade ich eigentlich nur auf das Gerät, wenn ich mich in vollkommen unbekanntem Gebiet befinde oder unbedingt eine bestimmte Strecke zurücklegen will. Da lasse ich mich dann vom Device navigieren.

    Auf dem Rennrad kombiniere ich dass auch gerne: Erstmal 60 oder 70 Kilometer in eine Richtung fahren und sich dann unterwegs einen schönen Rückweg berechnen lassen. Manchmal landet man da in Gegenden, da hätte man nicht gedacht, dass man da landen kann 😀

    Die wahl des Devices ist eben eine sehr individuelle. Manchen reicht ein einfaches, manche wollen etwas hochwertiges und angeblich, so habe ich gehört, treiben manche auch ohne diesen Kram Sport ^^ Man sollte sich nur vor dem Kauf darüber klar sein, was man alles braucht, was nicht und was man möglicherweise mit Features anstellen kann, welche man vorher vielleicht für unnötig gehalten hat.

  28. #28 Florian Freistetter
    17. November 2015

    Ich brauch die Uhr vor allem deswegen, damit ich meine momentane Geschwindigkeit kontrollieren kann. Gerade bei Wettkämpfen neige ich dazu, viel zu schnell anzufangen. Ohne Uhr hätte ich die 10km niemals in unter 40min geschafft; auf so ner kurzen Strecke ist Zeitkontrolle alles. Und die Distanzanzeige ist bei allen längeren Läufen wirklich praktisch um zu wissen, wie lang man die Runde noch ausdehnen kann/soll um aufs gewünschte Ziel zu kommen. “Hausrunden” hab ich nicht; find ich auch schrecklich. Ich will wenn immer es geht möglichst neue Strecken kennen lernen.

  29. #29 Alderamin
    18. November 2015

    Die TomTom Multisport ist übrigens gestern angekommen, gerade noch rechtzeitig, dass ich sie kurz im Büro in Betrieb nehmen und danach mit zum Schwimmen nehmen konnte.

    Man muss sich auf der TomTom-Webseite ein Konto anlegen (da kann man Name, Geburtsdatum und Gewicht eintragen, und dahin seine Trainings hochladen; es gab aber keine Bestätigungsmail, im Prinzip hätte man auch einen Fake-Account anlegen können, wenn man Angst vor seiner Krankenkasse hat). Die Uhr zieht sich beim synchen automatisch die aktuelle GPS-Konfiguration, dann geht das Finden der Satelliten ganz fix, keine halbe Minute am geschlossenen Fenster (draußen sicher noch schneller, aber bin ja noch nicht gelaufen). Hab auch mal den Ruhepuls gemessen, das klappte problemlos mit dem LED-Sensor. Man soll die Uhr dafür nicht über dem Knöchel des Handgelenks tragen, sondern höher, und ohne Spiel am Armband. Das hat viele Rasten und ist dehnbar, war also kein Problem. Wer allerdings sehr dicke Arme hat, für den könnte das Armband ein bisschen knapp werden. Bei mir hat’s gereicht. Schön ist, dass man die überhängende Lasche des Armbands in dessen Rasten versenken kann, dann baumelt das Ende nicht lose rum – es wurde mal berichtet, dass sich bei einer früheren Version der Uhr das Armband beim Kraulschwimmen durch das Vorbeirutschen am Körper lösen könnte, was im Freiwasser ziemlich unpraktisch wäre. Dürfte also gelöst sein. Die Armbänder gibt’s auch einzeln in verschiedenen Farben, sind aber alle “one size”.

    Man kann sich die Anzeige aus den verfügbaren Metriken selbst parametrisieren. Da ich ohne Lesebrille nicht viel sehe (mit Schwimmbrille schon gar nicht) habe ich als größte Anzeige für’s Schwimmen die Bahnen (lenghts) eingestellt (und in klein, also unsichtbar für mich, Zeit und Strecke). Die Bahnlänge muss man einstellen, 25 m war voreingestellt, also ok.

    Vor dem Start wählt man dann die Sportart (es gibt Laufen, Radfahren, Schwimmen und “Freestyle”, z.B. für Sportgeräte) und die Uhr wartet dann auf einen weiteren Rechtsklick (am Armband gibt es vier Knöpfe für auf/ab/rechts/links) zum Start. Also rein ins Wasser, Rechtsklick und ab.

    Nach drei Bahnen Ernüchterung: oh je, nur eine 1 in der Anzeige. Nach zwanzig Bahnen eine 17. Aber nach 40 Bahnen, wo ich allmählich begann, beim Mitzählen Fehler zu machen (war das jetzt die 35. oder 37. Bahn? Was sagt die Wanduhr? Müsste die 37. sein) da stimmte die Anzeige und war fortan korrekt. Die Bahnen werden über Beschleunigungssensoren erfasst. Ich nehme an, die Uhr registriert die regelmäßigen Armzüge und die Pausen beim Wenden und ermittelt so eine mittlere Dauer pro Bahn; mit der Gesamtzeit werden die Bahnen dann errechnet. Das klappt halt umso besser, je mehr Bahnen schon gemessen wurden und ganz schlecht am Anfang.

    Außer den Bahnen kann man auch die Zeit, die Geschwindigkeit, die verbrauchten Kalorien und andere Daten in die Anzeige holen. Die Pulsmessung geht im Schwimmodus jedoch nicht (allerdings berichteten Nutzer auf Amazon, man könne im Freestyle-Modus auch Puls unter Wasser messen; dann fehlt allerdings die Bahnzählung).

    Man kann zwischendurch auch mit Linksklick eine Pause machen und die Messungen unterbrechen und später wieder fortsetzen.

    Das Lesen der Anzeige ging problemlos im Hallenlicht. Für’s Laufen im Dunklen kann man entweder kurz rechts auf die Anzeige drücken, dann geht 5 Sekunden lang das Licht an, oder man stellt sie auf Nachtmodus, dann geht das Licht dauerhaft an, auf Kosten der Laufzeit. Die wird übrigens mit 4 Stunden im GPS-Betrieb (Laufen, Radfahren) angegeben, sonst 10 Stunden. A propos Radfahren, dafür gibt es eine beiliegende Fahrradhalterung (das sei sicherer als die Uhr am Handgelenk zu tragen), dann braucht man einen Bluetooth-Brustgurt zur Pulsmessung. Man kann die Strecke alternativ mit einem Kadenzmesser am Rad/Pedalarm messen. Am Handgelenk funktionieren Pulsmessung und GPS aber auch so, das schränkt dieser Modus nicht ein.

    Am Ende des Trainings dann zweimal Linksklick (rückwärts über Pause zum Menü) und der Durchlauf ist gespeichert. Er erscheint dann in der Liste der letzen Aktivitäten und da kann man dann nachschauen, was alles gemessen wurde. Ich hatte dann 117 Bahnen (zu schnell auf Stopp gedrückt, eigentlich wären es 118 gewesen) geloggt, 1h48, (Sportler bitte nicht lachend auf dem Fußboden wälzen, ich bin nicht der jüngste und immer noch viel zu schwer) und 1660 kcal verbraucht (am Gewicht arbeitet ich also).

    Laufen muss noch warten, bis die Furunkel unterm Arm weg sind, die will ich nicht reizen, aber Schwimmen ist vermutlich die komplexeste Aufgabe für die Uhr, die hat sie zufriedenstellend gemeistert. Das Laufen mit GPS wird sie problemlos meistern und mir Zeit, Geschwindigkeit, Strecke, Pace oder Puls anzeigen (3 Größen gleichzeitig). Man kann sich auch vorher Ziele setzen und mit Vibrationsalarm z.B. bei zu hohem/niedrigem Puls warnen lassen, oder gegen einen früheren Lauf antreten und grafisch sehen, wie man gegen sich selbst abschneidet. Was alles geht, entnimmt man am besten dem Handbuch, das online verfügbar ist.

    Fazit: Gefällt mir, war die 189 Euro wert (u.v.P. ist übrigens 279 Euro).

  30. #30 Alderamin
    18. November 2015

    @Florian

    Meinen umfangreichen Bericht zur gerade erworbenen Uhr hat soeben der Spamfilter gefressen. Nein, sollte keine Werbung sein, ich meinte das wirklich so…

  31. #31 Alderamin
    18. November 2015

    @Florian

    Ich brauch die Uhr vor allem deswegen, damit ich meine momentane Geschwindigkeit kontrollieren kann.

    Abgesehen von der Anzeige (km/h oder Pace) kann man sich bei der TomTom ein Intervall definieren, innerhalb dessen man laufen will (auch für Puls oder andere Größen), und wird per Vibration gewarnt, wenn man es verlässt. Außerdem kann man sich ein Balkendiagramm ausgeben lassen, wie man bzgl. des Ziels (Abweichung vom Mittelwert) in der Vergangenheit lag (Handbuch S. 24/25).

    Können die teuereren Uhren aber vermutlich sowieso. Die haben dann z.T. auch eine Funktion, den verirrten Läufer navigationsmäßig zurück zum Start zu führen. Genau das fehlt der TomTom (ausgerechnet von einem führenden Navi-Hersteller!). Aber dafür gibt’s ja, wie oben im Artikel beschrieben, Sonne, Mond und Sterne 😀

    Ach so, dann gibt’s für iOS und Android noch Apps (iOS ist kostenlos, Android vermutlich auch), mit denen man per Bluetooth-Link seine Trainingsläufe automatisch hochladen kann. Ein automatischer Upload zu Strava soll wohl auch möglich sein (vom PC-Software aus, von der App anscheinend nicht), da habe ich aber keine Erfahrung.

  32. #32 Alderamin
    22. November 2015

    Update: nach zwei weiteren Schwimmaktivitäten muss ich feststellen, dass das Bahnenzählen doch eher ein Schätzen ist. Wenn man die Daten ins “Mysport”-Portal hochgeladen hat, kann man sich die Durchschnittschgeschwindigkeit als Graph anschauen, sowie für je 100 m die Zeit und Geschwindigkeit tabellarisch. Da sieht man dann, dass manche Punkte die doppelte und andere die halbe Geschwindigkeit anzeigen. Bei der ersten und zweiten Schwimmtour stimmte das dann am Ende, aber heute fehlten 9 Bahnen. Wenn man die mittlere Geschwindigkeit, die bei mir ziemlich konstant ist, mit der Gesamtzeit multipliziert und durch 0,025 km Bahnlänge teilt, kommt man ziemlich genau auf die Bahnenzahl, die ich mitgezählt habe. Leider meint meine Uhr, ich sei 9 Bahnen weniger geschwommen und auch deutlich langsamer als sonst. Stimmt aber nicht. Hätte ich gemerkt.

  33. #33 Karl Mistelberger
    2. Dezember 2015

    > #16 Florian Freistetter, 16. November 2015
    > Und es kommt ja auch Weihnachten, da kann ich mir auch mal ein teureres Modell leisten. Was ich noch nicht herausgefunden hab: Misst die 920xt den Puls? Mit einem Brustgurt? Oder anders?

    Falls es noch nicht zu spät ist: Ich habe mich beim Fellrunner schlau gemacht: https://fellrnr.com/wiki/Garmin_310XT

    Wegen des außerordenlich guten Preis/Leistungsverhältnisses habe ich den 310XT gekauft und bin hundertprozentig damit zufrieden. Mit Brustgurt kostet er nun ca. 164 €

  34. #34 Sascha
    Oldenburg
    27. Januar 2016

    @Karl

    Die Pulsmessung funktioniert über einen Brustgurt. Ich bin mit der Uhr bisher sehr zufrieden!
    MFG,
    Sascha