Nächste Woche habe ich wieder das große Vergnügnen eine Lehrveranstaltung an der Universität Graz abhalten zu dürfen. Gemeinsam mit meinen Kollegen von den Science Busters, Helmut Jungwirth (Professor für Wissenschaftskommunikation an der Uni Graz) und Martin Puntigam, werden wir dort den Studenten erzählen, wie man Wissenschaft unter die Menschen bringen kann. Martin Puntigam wird sich dabei auf die Erstellung von Radiobeiträgen konzentrieren und ich werde mich natürlich mit Wissenschaftsblogs beschäftigen (Helmut ist Professor; der macht nix 😉 ).
Ich weiß nicht, ob ich mich als ein “Experte” für Wissenschaftsblogs bezeichnen will. Ich habe das Thema bis jetzt noch nie akademisch erforscht. Aber immerhin bin ich seit fast 10 Jahren Autor verschiedenster Blogs zu verschiedenen wissenschaftlichen Themen. Ein wenig Erfahrung habe ich also, und die teile ich sehr gerne mit anderen Leuten.
Ähnliche Lehrveranstaltungen wie die an der Uni Graz habe ich schon öfter gehalten. Ich denke, ich habe mittlerweile ein ganz gutes Konzept zur Abhaltung solcher Vorlesungen/Workshops gefunden. Aber Feedback und Anregungen sind immer gut! Deswegen möchte ich die Gelegenheit nutzen, um die hier anwesende Blogleserschaft (das seid ihr!) nach ihrer Meinung zu fragen:
- Was sollte eurer Meinung nach in so einer Lehrveranstaltung vermittelt werden?
- Welche Wissenschaftsblogs sind ein gutes (oder schlechtes) Beispiel für bestimmte Punkte die euch wichtig sind?
- Wenn ihr euch wünschen könntet wie ein Blog auszusehen hätte: Wie sähe es dann aus?
- Welche technischen Features findet ihr toll/notwendig/unötig/ärgerlich?
- Was würdet ihr gerne den Teilnehmerinnen und Teilnehmern so einer Lehrveranstaltung mitteilen?
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir euer Feedback in den Kommentaren mitteilt (und alles andere, was ich in der obigen Liste nicht erwähnt habe). Mein Teil der Lehrveranstaltung wird am Dienstag und am Mittwoch der nächsten Woche stattfinden. Es wird natürlich auch einen praktischen Teil geben, bei dem ich die Studierenden auffordere, selbst Blogartikel zu verfassen. Ich werde auch wieder probieren, alle oder einen Teil dieser Artikel, als Gastbeiträge in meinem Blog zu veröffentlichen (so wie beim letzten Mal). Echtes Feedback von echten Leserinnen und Lesern ist immer besser als eine rein theoretische Diskussion über die Arbeit in einem Hörsaal!
P.S.: Falls jemand brauchbare wissenschaftliche Studien und Statistiken zum Thema “Wissenschaftsblogs” kennt, dann sagt Bescheid! Gleiches gilt für das Thema “Podcasts”. Die werde ich diesmal in der Vorlesung nur kurz streifen können; im nächsten Jahr möchte ich aber gerne die ganze Lehrveranstaltung rund um Podcasts aufbauen…
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