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Astronomie in 365 Tagen: Lektion 3 (Sterne)

Von / 3. Januar 2019 / 18 Kommentare
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Das hier ist die Blog-Seite zur Einführung in die Astronomie “Astronomie in 365 Tagen” bei Instagram. An jedem Tag des Jahres gibt es eine neue Lektion; Details zum Projekt gibt es hier. Wer möchte, kann über meinen Instagram-Account bzw #astronomie365 mit dabei sein.

Übrigens: Ich hab jetzt auch die Domain astronomie365.de eingerichtet unter der die gesammelten Blogartikel erreichbar und leichter verlinkbar sind. Und ich werde ab jetzt auch immer das Rohbild mit dem zugehörigen Text hier veröffentlichen – falls jemand Lust hast, sich grafisch besser auszutoben als ich und die Bilder für andere Zwecke anders formatieren will. Solange ich als Autor genannt und die Texte nicht verändert werden, können diese Bilder gerne weiterverwendet werden.
Hier sind die Rohdaten von heute:

Bilder gibt es hier bei Google Drive.

Und hier sind die Texte der letzten 3 Tage:

Lektion 3/365: Die Temperaturen im Inneren von Sternen reichen von 3 Millionen bis 100 Millionen Grad. An der Oberfläche reichen die Temperaturen von 2000 bis 50000 Grad. Im Kern der Sonne sind es 13 Millionen Grad.

Lektion 2/365: Sterne gibt es in verschiedenen Größen. Die kleinsten Sterne sind hundert mal kleiner als die Sonne. Die größten Sterne sind mehr als 1000 Mal größer als die Sonne.

Lektion 1/365: Ein Stern ist eine große Kugel aus heißem Gas. Unsere Sonne ist ein Stern.

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Kommentare (18)

  1. #1 Katrin
    4. Januar 2019

    Hallo Florian,

    ich find diese Kurzlektionen extrem gut und eine wundervolle Idee. Aber, müsste hier nicht noch Celsius stehen? Klar, die meisten wissen wohl, dass sich Grad darauf bezieht, aber ich hätte es anders besser gefunden.

    LG Katrin

  2. #2 Braunschweiger
    4. Januar 2019

    @Katrin:
    Bei so hohen Temperaturen ist der Unterschied zwischen Celsius und Kelvin fast belanglos, da es sich um eine konstante Verschiebung handelt. Und dass bei uns in Europa nicht in Fahrenheit gemessen wird, sollte allgemein klar sein.

    Andererseits, dass es um Temperaturgrade und nicht um Winkelgrade geht, ist ein sehr sehr grundlegendes Wissen und sollte nicht erwähnenswert sein.

    @FF +alle:
    Ich hätte da eher ein Problem mit dem Wort “Lektion”, da es bei mir negativ belegt ist. Jemandem eine Lektion erteilen wäre da so ein Satz, oder wenigstens etwas in der Art “langweilige Latein-Lektion die 08-15-te”. Im Medium Instagram und bei sehr jungen Leuten passender fände ich “Idee Nr. 3” oder “Flash #4”. Aber Kleinigkeiten…

  3. #3 Florian Freistetter
    4. Januar 2019

    Katrin: “ber, müsste hier nicht noch Celsius stehen?”

    Könnte – aber egal welche Temperaturskala du nimmst – die Unterschiede betragen ein paar hundert Grad; höchstens. Bei Werten von ein paar Millionen Grad ist es komplett egal, ob da nun Celsius oder sonstwas steht…

    @Braunschweiger: “Ich hätte da eher ein Problem mit dem Wort “Lektion”, da es bei mir negativ belegt ist. “

    Da hast du vielleicht recht. Ich wollte, das es wirklich als eine Art “Einführung in die Astronomie” erkennbar ist. Vielleicht nehme ich ab jetzt “Kapitel”?

  4. #4 Captain E.
    4. Januar 2019

    @Florian Freistetter:

    Könnte – aber egal welche Temperaturskala du nimmst – die Unterschiede betragen ein paar hundert Grad; höchstens. Bei Werten von ein paar Millionen Grad ist es komplett egal, ob da nun Celsius oder sonstwas steht…

    […]

    Für Celsius und Kelvin ist das völlig richtig, aber für den Vergleich mit Fahrenheit leider nicht. Beispiel:

    1.000.000 °C = 1.000.273 K = 555.538 °F

  5. #5 Tina_HH
    4. Januar 2019

    Ich bin da zwar nicht drüber gestolpert, stimme aber Braunschweiger zu. “Lektion” ist tatsächlich eher negativ belegt. Wenn man sich die Synonyme ansieht, wird das auch deutlich:

    https://synonyme.woxikon.de/synonyme/lektion.php

    “Kapitel” finde ich auch nicht ganz glücklich, da denkt man an ein Buch erwartet irgendwie was anderes.

    Wie wäre es einfach mit “Tag 1”, “Tag 2” “Tag 3” usw. ?

    Das klingt nett und hat auch was dynamisches, es schreitet voran. Assoziation wäre in etwa: Jeden Tag passiert etwas, jeden Tag gibt es etwas neues – Überraschung!

    Und da es ja sowieso “Astronomie in 365 Tagen” heisst, passt das doch ganz einfach.

  6. #6 UMa
    4. Januar 2019

    @Florian: Ich dachte im Zentrum der Sonne sind des 15,7 Millionen K? Oder ist das die mittlere Temperatur des Kerns?
    Oder ist es sogar in Grad Réaumur?

    @Captain E.: Du hast falsch herum umgerechnet. In °F sind es mehr, als in °C.

  7. #7 UMa
    4. Januar 2019

    @Florian: Ich möchte Braunschweiger und Tina zustimmen.
    Die Idee von Tina es “Tag 1”, “Tag 2”, usw. zu nennen finde ich gut, da es zur Überschrift Astronomie in 365 Tagen passt.

  8. #8 Captain E.
    4. Januar 2019

    @UMa:

    Da hast du leider recht. Sonst rechne ich da eigentlich immer richtig.

    Hier also die Korrektur:

    1.000.000 °C = 1.000.273 K = 1.800.032 °F

  9. #9 Braunschweiger
    4. Januar 2019

    Bei dem Wort “Kapitel” möchte ich wiederum Tina zustimmen, es klingt auch zu steif. Daneben ist es auch so, dass zB. das Wort “Lektion” nicht ganz dem englischen lection oder lecture entspricht. Was also Anglizismen oder überhaupt die Wortwahl angeht, muss man sich überlegen, wie weit die Sache “jung” klingen soll und wie weit man sich aus dem Fenster lehnen will.

    In Ahnlehnung an “Tag x” würde mich ansprechen “Wissenstag #1” — “365 Tage astronomisches Wissen”.
    Gegen etwas mehr forcierte verenglischte Jugendsprache hätte ich auch nichts, in Verbindung mit den heute so wichtigen “Fakten”, emotionalen Wertungen oder dem so aktuellen “neuen heißen Scheiß”.
    Etwa:
    “Cooler Wissensfakt #2” oder “Hot Shit Fact #3”, usw.

    Wichtiger noch fände ich Abwechslung. Jeden Tag dasselbe Grundthema für mehrere Tage kommt vermutlich nicht gut an.
    “Ach schon wieder Sterne… Da kommt ja nichts Neues…”
    Das sieht eben auch nach Schullektion aus. Besser wäre zumindest für mich ein ständiges Rundherum-Dippen in immer neuen Spiralen. Etwa nach dem Motto “Wusstest Du übrigens…”. Einen innneren Zusammenhang und eine logsiche Folge sollte es schon geben, aber da reicht es, die erst viel später zu bemerken.

  10. #10 Braunschweiger
    4. Januar 2019

    Nebenbemerkung:
    Ein etwas merkwürdiges Verhalten des Servers, wieder mal.
    Mein Post #9 war minutenlang nicht zu sehen; vielleicht musste Florian ihn sogar freischalten.
    Interessanterweise wurde er gleich nach Abschicken in der Letzte-Kommentare-Liste von “Lektion 2” schon angezeigt, hier allerdings nicht, und war auch bis eben nicht erreichbar. Etwas inkonsistent.

    Ich weiß, @Florian, dass du daran nichts ändern kannst, wollte es nur mal wieder anmerken. Ich denke, Jürgen S. könnte geradezu eine eigene Mailbox für solche Feststellungen aufmachen…

  11. #11 Katrin
    4. Januar 2019

    Hallo Alle,

    seht ihr, ich hab gar nicht gewusst, dass das nur wenig Unterschied macht mit der Gradeinteilung. Trotz Hochschulabschluss. Aber liegt darin nicht auch das Problem? Menschen, die an Astronomie interessiert sind, aber wenig Ahnung haben, und sich nicht vorstellen können, dass diese hohen Gradangaben richtig sind und in Celsius angegeben. Es ist ja doch für Astronomie-Laien geschrieben, oder nicht?

    Es grüßt die Historikerin
    Katrin

  12. #12 Florian Freistetter
    4. Januar 2019

    @Braunschweiger: “Wichtiger noch fände ich Abwechslung. Jeden Tag dasselbe Grundthema für mehrere Tage kommt vermutlich nicht gut an.”

    Hmm. Aber es IST nun mal eine EInführung in die Astronomie; ein Astronomie-Kurs. Und (absichtlich) keine wahllose Zusammenstellung cooler Fakten. Ich weiß, das so was gut ankommen würde, die ganzen Accounts (auf denen aber meist nur falscher Quatsch verbreitet wird) haben viele Follower. Aber ich will halt trotzdem nicht einfach nur “Hot Shit Facts” durch die Welt schicken – sondern eine komplette Einführung in die Astronomie. Und da müssen die Lektionen (wie auch immer man sie nennt) zusammen hängen. Wenn ich heute zB erkläre, das im Inneren von Sternen aufgrund der hohen Temperaturen Atome verschmelzen, muss ich davor gesagt haben, wie hoch die Temperaturen sind. Natürlich wird sich das Thema ändern. Es werden Planeten kommen, Galaxien, Kosmologie, Teleskope, etc. Aber in Blöcken… wenn es klappt, in 7er Gruppen so dass sich das Thema jede Woche ändert.

  13. #13 Braunschweiger
    4. Januar 2019

    @Katrin:
    Guter wichtiger Einwand. Man muss sich als Autor wirklich überlegen –und das ist keineswegs einfach–, wer eigentlich die Zielgruppe sein soll, und wo man die dann “abholt”. Es ist noch nicht einmal einfach festzulegen, welches Vorwissen eine noch nicht näher bekannte Zielgruppe eigentlich haben soll, um dann die “richtige” Menge Wissen rüberzubringen.

    Bei Temperaturen ist es sowieso schwierig mit der Vorstellung. Temperaturen sollten einen logarithmischen Maßstab haben, wie etwa die Helligkeiten Astronomischer Objekte. Null Kelvin können faktisch nie erreicht werden, und der Bereich zwischen 0,01 und 1 Kelvin ist so spannend wie der Bereich zwischen 0°C und 100°C oder 1000 bis 100000 Kelvin.

  14. #14 Florian Freistetter
    4. Januar 2019

    @Katrin/Braunschweiger: Das Problem ist, dass man halt nie alle ansprechen kann. Wenn ich da jetzt etwas von “Kelvin” schreibe, fühlen sich die abgeschreckt, die nicht wissen, was Kelvin heißen soll. Ich hab deswegen nur “Grad” geschrieben, weil das der Alltagssprache am nächsten kommt. Da sagen wir ja auch “Puh, heut ists heiß; fast 30 Grad” – und sparen uns die “Celsius”. Und mit meinen Erklärungen will ich so wenig wie möglich von einer normalen Alltagssprache abweichen.

  15. #15 Braunschweiger
    4. Januar 2019

    @Florian: Selbstverständlich muss Unterricht aufeinander aufbauen und deshalb seine Einzelteile in einer sinnvollen Reihenfolge zueinander stehen, keine Frage. Aber man muss das ja nicht unbedingt formal sofort bemerken. Dein Konzept klingt auch sehr schlüssig; das ist bestimmt sehr gut als verstecktes Rückgrad “im Inneren” des ganzen Baukastens.

    Der “Follower” von heute ist kurzlebig und denkt in kleinen Abschnitten, und das ist ihm auch nicht so schnell auszureden (gilt für die weibliche Form genauso). Er oder sie möchte immer wieder auf etwas neues fokussiert sein und übrigens auch einen Bezug zum eigenen Leben sehen, und das ist oft nur eine Frage der Betonung des Schwerpunktes und eines passenden Vergleichs. In den bisherigen Abschnitten ist das auch schon so, wenn ich es entsprechend lese:
    Tag #1
    “Wusstest Du… die Sonne ist aus einer bestimmten Sicht nur ein gewöhnlicher Stern unter vielen. Aber aus unserer Perspektive ist es eben die Ein-und-Alles-Sonne, der/die Lebensspender/in, Unmengen von heißem glühendem Gas.”
    Tag #2
    “Wusstest Du… bei Sternen gibt es große und kleine, wie etwa bei Schiffen. Nur ist es eben der Unterschied zwischen einer normalen Yacht, einem Spielzeugschiff aus einem Ü-Ei und einem Riesending groß wie eine 5-km-Kleinstadt.”
    usw.

  16. #16 Braunschweiger
    4. Januar 2019

    @Florian ~#14 (Problem Kelvin)
    Gute Überlegung, würde ich auch so sehen.

  17. #17 Bonzo
    4. Januar 2019

    Also ich persönlich habe gar nix gegen das Wort “Lektion”. Für mich bedeutet es eher “Schulstunde”…so ist eben jeder User/Leser anders…

    Und dein Baukastensystem @Florian finde ich als user z.B. auch genau richtig. Ich finde es total praktisch später in der timeline bei instagram Beiträge zu finden, die chronologisch und inhaltlich aufeinander aufbauen.

  18. #18 LasurCyan
    4. Januar 2019

    Das Layout hat mich ja anfangs etwas irritiert, inzwischen mag ich es. Vieleicht eine kleine Anmerkung: Die handgeschriebenen Sachen wären in GrossBuchstaben besser lesbar.