Habt ihr zu Weihnachten ein Teleskop bekommen (oder euch vielleicht selbst eines gekauft)? Dann könnt ihr ja jetzt nach Herzenslust den Himmel beobachten! Aber vielleicht habt ihr ja auch nur eine neue Spiegelreflexkamera bekommen… dann müsst ihr aber nicht traurig sein! Es gibt Abhilfe – ihr müsst nur ein wenig basteln, und dann könnt ihr auch mit eurem Fotoapparat extrasolare Planeten detektieren! Ok, “ein wenig basteln” ist vermutlich untertrieben. Man sollte schon handwerklich begabt sein. Die Kamera an sich – vorausgesetzt sie ist kein billiges Kompaktteil – ist kein Problem. Sie reicht aus, um die Helligkeitsveränderungen zu messen, die auftreten, wenn ein Planet vor seinem Stern vorüber zieht. Aber was man braucht, ist eine Nachführung, die die Rotation der Erde um ihre Achse ausgleicht, damit die Kamera kein verwischtes Bild der Sterne aufnimmt. Sowas kann man kaufen (was teuer ist), aber auch selber basteln. Ok, ich könnte das vermutlich nicht. Aber vielleicht gibt es ja handwerklich begabte Leserinnen oder Leser denen während der Feiertage ein bisschen langweilig ist. Für euch gibt es hier eine Anleitung, die zeigt, wie man mit einer Kamera, ein bisschen Holz und Metall und ein wenig simpler Elektronik eine Nachführung basteln und auf Planetensuche gehen kann:
Und wenn ihr was entdeckt, dann sagt bitte Bescheid!
Die anderen hilfreichen (na ja…) Videos aus der Serie “Mit Wissenschaft durch den Advent” gibt es übrigens hier:
- Tipps zur Kleiderwahl
- Spieltheorie
- Weihnachtsmarktüberdosisvermeidung
- Online-Shopping-Hilfe
- Das Feuer beherrschen mit den Science Busters
- Dem Wetter die Schuld geben
- Die Modelleisenbahn für zwischendurch
- Warm bleiben und Bier kühlen!
- Den Feuerwehreinsatz optimieren!
- Die richtigen Lieder singen
- Totes Zeug im Weihnachtsessen
- Die Zeit vertreiben mit Lego-Marsforschung
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