Wer die Kommentarschlachten der letzten Wochen hier auf den Scienceblogs mitverfolgt hat, dem wird nicht entgangen sein, wie ernst manche Kommentatoren wilde Theorien von gefälschten Mondmissionen bis hin zu heilenden Streukügelchen verteidigen. Ich frage mich bei solchen Diskussionen immer wieder, wie es möglich ist, dass trotz klarer Gegenargumente auch noch der 50. Verteidigungs-Post verfasst wird.

Man ist bei “Fringe” schon fast versucht, “Anti-Wissenschafts-Serie” zu schreiben. Bereits der Trailer lässt Böses ahnen, geht es doch wieder einmal darum, wie irre und skrupellose Wissenschaftler ohne Rücksicht auf Verluste gentechnische Experimente durchführen.

Wie die Sueddeutsche heute in ihrer Online-Ausgabe berichtet, will die Korruptionseinheit der Staatsanwaltschaft in Stockholm die Vergabe des Nobelpreises an den deutschen Mediziner Harald zur Hausen (HPV-Virus) untersuchen.

CNN-Meterologe Chad Myers bewies gestern vor laufender Kamera, dass ihm der Unterschied zwischen “Wetter” und “Klima” nicht bekannt ist. Ebenfalls ins Feld geführt wurde die bereits bekannte These, die Welt sei “zu groß” um vom Menschen beeinflusst zu werden…

In Berlin bemüht sich die Politik gerade mal wieder darum, die Wahlmüdigkeit der Bürger zu steigern: Der FDP-Fraktionsvorsitzende will Hartz IV-Empfänger auf Rattenjagd schicken.

Das klingt schon fast so gut wie „Wir sind Papst!” – und im Gegensatz zur BILD-Zeitung dürfen wir das bei HarzOptics jetzt auch offiziell von uns behaupten. Beim Hugo-Junkers-Innovationspreis haben wir es in die Runde der besten Drei geschafft – auch wenn wir Halle am Mittwoch ohne den ersten Preis verlassen mussten.

…so kann man zumindest auf der Webseite des U.S. Senate Committee on Environment and Public Works lesen. Der als IPCC-Kritiker bekannte US-Senator James Inhofe will den Inhalt der Erklärung und die Liste der Unterzeichner in den nächsten 24 Stunden veröffentlichen.

Morgen werden wir in den Franckeschen Stiftungen in Halle unsere Forschungsarbeiten im Bereich der Energieeffizienz vorstellen – und dürfen auf den Hugo-Junkers-Innovationspreis hoffen. Muss ich nun selbst heimlich die Daumen dafür drücken, dass die präsentierenden Kollegen weniger eindrucksvolle Ergebnisse vorstellen – oder darf ich mich auch für ihre Arbeit begeistern?

Eine interessante Variante des klassischen Gefangenendilemmas aus der Spieltheorie lässt sich zur Zeit bei Autohändlern im US-Bundesstaat Oregon beobachten. Es geht um die Frage, ob Sonntags zukünftig noch Autos verkauft werden dürfen.

Sandra Thal vom WISSENSlog ist über eine interessante Frage aus dem letzten PISA-Test gestolpert: Welche der folgenden Aussagen trifft am besten auf die Evolutionstheorie zu?

Wie werden Wahrscheinlichkeiten im Alltag wahrgenommen – und welche Probleme ergeben sich daraus? Und was um alles in der Welt haben flüchtende Taxifahrer mit spanischen Bombenlegern zu tun?

Da wir im Mai 2009 den siebten ITG-Workshop zum Thema “Photonische Aufbau- und Verbindungstechnik” (PAVT) ausrichten werden, gestatte ich es mir außnahmsweise mal, einen Call for Papers zu posten.