Wie viel Energie ließe sich in Wernigerode allein durch eine bessere Beleuchtungsplanung einsparen? Vor ein paar Tagen hatte ich endlich Zeit für den schon seit langem geplanten, nächtlichen Foto-Rundgang durch meine Heimatstadt…

Ich finde es persönlich immer großartig, wenn in einer Stadt oder Kommune etwas getan wird, um naturwissenschaftliches Interesse zu fördern. In Wernigerode gibt es zu diesem Zweck unter anderem einen Planetenweg – der leider regelmäßig von Vandalen besucht wird.

Die Luzerner Verkehrsbetriebe haben sich offenbar aufgrund massiver Drohungen dazu entschlossen, eine Plakataktion Schweizer Atheisten doch nicht zu unterstützen.

Eigentlich war es nur noch eine Frage der Zeit, bis jemand einen Weg findet, die Astrologie zielgruppenspezifisch und ultracool an Jugendliche zu vermarkten. Nun ist es wohl soweit, denn mit “Astrologie DS” kommt endlich der portable Astro-K(l)ick für zwischendurch.

Von zwielichtigen Promotionsberatern und windigen Diplomarbeits-Ghostwritern ist man ja einiges gewohnt, diese freche Werbeanzeige bei Facebook hat mich dann aber doch fast umgehauen: “Wir schreiben Ihre wissenschaftliche Arbeit!”

Sachen gibts, die gibts gar nicht. Ein süddeutscher Psychologe hat einen Weg gefunden, religiöses Gedankengut mit der Angst vor Elektrosmog zu vermengen. Sein Fazit: Mobilfunkmasten sorgen dafür, dass Gott uns nicht mehr erreichen kann.

Vor einer Woche erst hatte Florian über den Finanzdienstleister berichtet, bei dem die Jobs nur an Bewerber mit bestimmten Sternzeichen vergeben werden. Im Versicherungsjournal klärt das Unternehmen den Sachverhalt heute auf, außerdem outet sich gleich noch ein Softwarehersteller, der keine Stiere in der Belegschaft akzeptiert.

“Wir bitten Sie, den Call in Ihrer Community weiterzuleiten. Papers können bis zur Deadline am 28.05. beim Review Board eingereicht werden. Falls Sie irgendwelche Unterstützung beim Booking benötigen, wenden Sie sich bitte an das Conference Team.”

In einem kleinen Ort mitten in Neuseeland gehen jede Nacht die Lichter aus – alle Lichter. Tekapo schickt sich an, das erste “Sternenlicht-Reservat” der Welt zu werden – mit 0% Lichtverschmutzung und einem traumhaften Ausblick ins Universum.

Den mit Abstand dämlichsten Hitler-Vergleich der letzten Jahre verdanken wir Glenn Beck, der in Al Gore den neuen Hitler sieht und eindringlich vor einer “Klimaschutz-HJ” warnt.

Vorgestern war der MDR bei uns, um einen kurzen Bericht über unser LED-Straßenlampen-Projekt zu drehen. Es war eine interessante Erfahrung, so ein TV-Team bei der Arbeit zu beobachten – und zu sehen, wie Medienprofis wissenschaftliche Arbeit wahrnehmen.

Kann es sein, dass die Strompreise gesunken sind? Eigentlich nicht – aber wenn man sich einmal ansieht, wo überall Strom sinnlos verschwendet wird, könnte man es fast vermuten.