Die Luzerner Verkehrsbetriebe haben sich offenbar aufgrund massiver Drohungen dazu entschlossen, eine Plakataktion Schweizer Atheisten doch nicht zu unterstützen.

Die englische Bus-Kampagne mit dem Slogan “Es gibt vermutlich keinen Gott – also mach Dir keine Sorgen und genieße das Leben” ist den meisten ja sicher bekannt. Atheisten aus der Schweiz, die eine ähnliche Kampagne in Luzern starten wollten, sind nun auf überraschend massive Probleme gestoßen.

Die Online-Redaktion von “20 Minuten” berichtet:

Noch am Dienstag schloss man bei den Luzerner Verkehrsbetrieben (VBL) nicht aus, Plakate mit der Botschaft «Es gibt wahrscheinlich keinen Gott» zuzulassen. In der katholischen Innerschweiz kocht die Volksseele: «Uns wurde gedroht, dass Busse angezündet werden, falls wir die Plakate zeigen würden», sagt ein VBL-Mitarbeiter zu 20 Minuten. Es seien auch Kadermitglieder wüst beschimpft worden, weil religiöse Gefühle verletzt würden. Die Kan­tons­polizei Luzern bestätigt: «Bei uns ist eine Strafanzeige eingegangen wegen Drohungen gegen die VBL», so Sprecher Richard Huwiler.

Leider hat die Gewaltandrohung mehr Erfolg, als man vermuten sollte:

Bei der VBL ist die Entscheidung nun definitiv gegen die Anti-Gott-Plakate gefallen. «Diese Plakate sind offenbar Anstoss erregend. Sollte eine Anfrage kommen, würden wir diese klar ab­lehnen», so Direktor Norbert Schmassmann.

Und das mitten in Europa – einfach unglaublich. Natürlich sind öffentliche Verkehrsbetriebe per se keine geeignete Plattform für politische oder religiöse Auseinandersetzungen. Lehnt ein Verkehrsbetrieb die Durchführung einer solchen Aktion aus betrieblichen Gründen ab, kann man es der Geschäftsführung kaum verübeln. Geschieht es aber deshalb, weil man sonst ernsthaft mit ausgebrannten Bussen rechnen muss, dann ist offenbar etwas faul im Staate Schweiz.

Einen Bericht über die Aktion (vor den Drohungen) habe ich bei youTube gefunden:

Als bekennender Nicht-Atheist kann ich mich an dieser Stelle leider nur mal wieder über die offen zur Schau gestellte Intoleranz einiger religiöser Hardliner wundern. Solche Menschen schaffen es immer wieder, quasi im Alleingang das Image des verbohrten und potenziell gewalttätigen religiösen Spinners zu zementieren. Was für gescheiterte und ihres eigenen Glaubens unsichere Existenzen müssen das nur sein, die es für nötig erachten, Busfahrer mit Brandanschlägen zu bedrohen, bloß weil ihnen der Inhalt eines Plakats nicht gefällt?

Ich kann nur hoffen, dass die Schweizer Justiz sich um Aufklärung bemüht. Das Drohen mit Brandanschlägen ist sicher auch in der Schweiz verboten, und sollte entsprechende Strafen nach sich ziehen. Dem einen oder anderen dieser Droh-Anrufer würde ein wenig freie Zeit in abgeschiedener Umgebung zum gründlichen Nachdenken sicher nicht schaden…

Wer die Kampagne der Schweizer Atheisten unterstützen möchte, findet eine Gruppe auf Facebook sowie einen Blog mit Kommentarmöglichkeit unter https://geniess-das-leben.ch.

Kommentare (73)

  1. #1 Gluecypher
    23. Februar 2009

    Mhmmmmm….und dann das Geschrei über militante Atheisten. Ja, ne, ist klar. Mir fehlt dann nur noch die Nachricht über den Atheisten, der sich einen Bombengürtel umschnallt, damit in das Gotteshaus irgendeiner Geschmacksrichtung von Theisten rennt, dabei: “Verreckt alle, gläubiger Abschaum!” schreit und sich dann in die Luft jagt. Oder wie war das in Kairo am Wochenende?

  2. #2 ali
    23. Februar 2009

    Da ist man mal nicht zu Hause und schon starten sie durch, meine Landsleute 🙂

    Vielen Dank für den Hinweis, würde gerne von ‘nah dran’ bloggen, stecke hier aber in Montreal im Schnee. Wer hätte das gedacht, dass ich Frischer Wind lesen muss um über schweizer Atheisten auf dem laufenden zu bleiben 😉

    Ich kann mir übrigens vorstellen, dass der Widerstand der Verkehrsbetriebe nicht all zu gross war, um wegen der Drohungen ‘einzuknicken’. Luzern ist ein durch und durch katholischer Kanton und alles andere als säkular.

  3. #3 Nikodemus
    23. Februar 2009

    Gibt es irgendeinen Hinweis darauf, dass tatsächlich von katholischer Seite mit brandanschlägen gegen die Busse gedroht wurde?

    Sollte das so sein, was ich mir allerdings schwer vorstellen kann, wäre das natürlich nicht zu billigen.

  4. #4 Christian Reinboth
    23. Februar 2009

    @Nikodemus: Ich habe auch große Schwierigkeiten, mir das vorzustellen. Von “offizieller” katholischer Seite mit Sicherheit niemals. Irgendwelche Spinner haben aber sicher bei den LVG angerufen – ausdenken werden die sich die Drohungen sicher nicht. Welcher Religion diese Spinner angehören, ist natürlich schwer zu sagen, die große Mehrheit der Luzerner Kantonsbevölkerung ist meines Wissens nach aber durchaus katholisch…

  5. #5 Florian Freistetter
    23. Februar 2009

    Es seien auch Kadermitglieder wüst beschimpft worden, weil religiöse Gefühle verletzt würden.

    Ziemlich absurd. Ich meine: “Es gibt wahrscheinlich keinen Gott” – höflicher kann man es doch kaum ausdrücken, oder?

  6. #6 Jörg
    23. Februar 2009

    «Diese Plakate sind offenbar Anstoss erregend. Sollte eine Anfrage kommen, würden wir diese klar ab­lehnen»

    Ja, das sollen sie. Einen Anstoß zum Denken sollen die Plakate liefern. Mal sehen, wie die Aktion in Deutschland anläuft, jetzt bin ich umso stärker dafür.

  7. #7 Fischer
    23. Februar 2009

    Wo sind jetzt eigentlich die ganzen Freigeister hin, die beim dänischen Karikaturenstreit groß rumgetönt haben, dass man sich von den Extremisten nicht einschüchtern lassen dürfe und jetzt erst recht..?

    Also, wo ist die große Solidarisierungswelle pro Meinungsfreiheit?

  8. #8 Christian Reinboth
    23. Februar 2009

    @Fischer: Das fragt man sich in der Tat. Zu der Gruppe habe ich ja auch gehört, als es um die dänischen Karikaturen ging, dass Meinungsfreiheit aber natürlich für alle gelten sollte, versteht sich aber offenbar nicht von selbst. So finde ich mich witzigerweise nun auch auf Seiten derer wieder, die sich für die Plakate einsetzen…

  9. #9 Thilo Kuessner
    23. Februar 2009

    Ich fand die Mohammed-Karikaturen damals eigentlich nicht so toll. Nicht wegen der Karikaturen selbst, sondern wegen der Umgebung, in und der Intention, mit der sie gedruckt wurden. Soll heißen: ich hätte es normal gefunden, wenn solche Karikaturen in der Titanic erschienen wären. Sie sind aber nicht in der Titanic erschienen, sondern in Jyllands Posten. Und Jyllands Posten ist nicht gerade als Vorkämpfer für Meinungsfreiheit bekannt, sondern ganz im Gegenteil als eine ländlich-konservative, für anti-tolerante Stimmungsmache bekannte Zeitung, der es mit dem Karikaturenstreit offensichtlich um ganz andere Dinge ging als das Recht auf Satire.
    Für Meinungsfreiheit sind wir natürlich alle. Man wird aber schon fragen dürfen, welchen Sinn es macht, Werbung zu schalten, die nicht für, sondern ausschließlich gegen etwas gerichtet ist. In der kommerziellen Werbung ist ja auch nur für Werbung für die eigenen Produkte erlaubt, keine Werbung gegen die Produkte der Konkurrenz.

  10. #10 Toni
    23. Februar 2009

    Das ist wirklich absurd. Insbesondere die Härte der Gegenkampagnen. Ich verstehe den Aufruhr sowieso nicht. Wer einen wirklich festen Glauben hat, sollte doch zu den Herausforderungen des Atheismus zumindest eine Meinung haben und sie so dulden können. Ansonsten ist sein Glaube wenig wert.

    Schlimm ist besonders der implizite Vorwurf, man könne als Atheist keine Werte haben.

  11. #11 Daniel
    23. Februar 2009

    @Toni, vor ein, zwei Jahren gab es hier in Berlin so eine Plakat-Kampagne, die gegen die Einführung des Ethik-Unterrichts gerichtet war. “Werte brauchen Gott”, in Schönschrift auf eine Schultafel geschrieben. Das war eben genau das Atheisten-die-Werte-Absprechen in expliziter Form.

  12. #12 Christian Reinboth
    23. Februar 2009

    @Thilo:

    Man wird aber schon fragen dürfen, welchen Sinn es macht, Werbung zu schalten, die nicht für, sondern ausschließlich gegen etwas gerichtet ist. In der kommerziellen Werbung ist ja auch nur für Werbung für die eigenen Produkte erlaubt, keine Werbung gegen die Produkte der Konkurrenz.

    Da hast Du natürlich recht. Möglicherweise hätte ich im Post erwähnen müssen, dass die originale Aktion im Königreich eine Reaktion auf die Bus-Plakate einer religiösen Gruppe gewesen sind, die mit irgendeinem Angstmacher-Slogan (“Wer nicht an Gott glaubt, landet in der Hölle” oder so ähnlich) bekehren wollten. Diese Plakate wurden dann mit “Wahrscheinlich gibt es keinen Gott – also entspannt euch” gekontert. Ich persönlich finde ja, dass das eigentlich beides nichts auf Bussen zu suchen hat, aber immerhin scheinen die gleichen Regeln für beide Seiten zu gelten.

    Ein Plakat mit “Es gibt keinen Gott” auf meinem Linienbus versetzt mich persönlich auch nicht gerade in Entzücken, andererseits erträgt man so viele politische und kommerzielle Werbeslogans, die einem jeden Tag um die Ohren gehauen werden auch mit stoischer Ruhe, so dass eine atheistische Meinungsäußerung einen nicht gleich aus der Balance werfen sollte.

    Was dagegen überhaupt nicht tolerierbar ist, ist der Versuch diese Aktion durch die Androhung von Gewalt zu stören. Man kann zu den Plakaten stehen wie man möchte – meiner Ansicht nach sind sie ebenso überflüssig wie Bekehrungsplakate an Bussen, da Religion eine Privatsache sein sollte – aber wo mit Gewalt gedroht wird, hört der Spaß wirklich auf. Immerhin leben wir nicht mehr im Mittelalter…

  13. #13 GeMa
    23. Februar 2009

    Die Luzerner VB ist nur 1 von mehreren angefragten und nur diese haben sich durchringen können, die Plakate _wahrscheinlich_ zuzulassen.

    Das Trara geht schon seit dem Spätsommer durch schweizer Kolumnen. Die anderen angefragten VBn haben von sich aus abgelehnt, weil es religiöse Gefühle verletzen könnte. Eine VB (Zürich?) hatte zum Zeitpunkt der Ablehnung gerade eine (der vielzähligen) religiösen (An)werbungen kleben. Ohne Rücksicht auf nicht- und andersartige religiöse Gefühle, versteht sich.

  14. #14 itz
    23. Februar 2009

    „Gibt es denn keine mährischen Brüder auf dem Monde,
    dass noch kein Missionar diesen unseren armen Heidenplaneten besucht hat,
    um die Zivilisation zu zivilisieren und die Christenheit zum Christentum zu bekehren?“
    (Herman Melville)
    Dann versuche ich Heide mal die Christen zum Christentum zu bekehren!
    „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden.“
    (Jesus von Nazareth)
    Jede Buskampagne gegen den Glauben ist eine direkte Fahrkarte in den Himmel für die Gläubigen!
    WIR TUN EUCH EINEN GEFALLEN!!! 🙂

  15. #15 Andreas Kyriacou
    24. Februar 2009

    @ali
    Einen Blog Deines Vertrauens lesen hätte genügt 😉

    Eigentlich warte ich aber fast mehr auf unangenehme Wahrheiten der christlichen Plakatemissionare als auf die Aufforderung, das Leben zu geniessen. Das tue ich auch so (und ganz helvetisch ohne ‘ß’ 🙂 ).

  16. #16 Tim
    24. Februar 2009

    Richtiger wäre ja wohl folgende Werbebotschaft:

    “Es gibt Tausende Götter – aber wir haben leider keinen blassen Schimmer, welcher von ihnen der wahre ist”. 😉

  17. #17 Gluecypher
    24. Februar 2009

    “vor ein, zwei Jahren gab es hier in Berlin so eine Plakat-Kampagne, die gegen die Einführung des Ethik-Unterrichts gerichtet war. “Werte brauchen Gott”, in Schönschrift auf eine Schultafel geschrieben. Das war eben genau das Atheisten-die-Werte-Absprechen in expliziter Form.”

    Gäääähnn, ist genauso langweilig wie das Argument: Hitler, Mao und Stalin waren auch Atheisten und deshalb haben sie zusammen über 20 Gazillionen Menschen umgebracht. Jaja, die Theisten. Für sich selbst Rücksicht einfordern aber si e anderen nicht zugestehen. Und wenn die Missionierung, die heute noch in der ganzen Welt stattfindet (von wemauchimmer) keine Agressive Werbung für den Glauben ist, dann weiss ich ja nicht. Und ausserdem: die monotheistischen Weltreligionen sind auch nur eine Ansammlung von Atheisten, wenn es um Zeus, Wotan, Manitu, Vishnu oder andere Götter geht. Ich habe diesen Schritt nur konsequent zu Ende gedacht und dem noch einen Gott hinzugefügt. Und so dolle Glaubensfest können die Honks ja nicht sein. Wenn mir jemand sagt: “Jesus ist Dein Retter”, dann werde ich höflich lächeln und weiter nicht an einen bronzezeitlichen von Stammesfürsten im Sinne ihrer Gesellschaftsordnung protegierten unsichtbaren Geist glauben, der die Welt in 6 Tagen erschaffen hat. Wenn solche Menschen dann in Ihrem Glauben erschüttert sind, nur weil ein Plakat auf ‘nem Bus klebt…..naja.

    Und wie es im allgemeinen um die Toleranz von Theisten bestellt ist, das zeigt ja Porposition 8 in Californien. Die pöhsen sodomitischen Schw*** dürfen auch weiterhin nicht mit den Gottesfürchtigen gleichgestellt werden und das wurde durch eine Volksabstimmung zementiert. Rischtisch so!

  18. #18 Klaus Meding
    8. März 2009

    Hier sollten mal die Atheisten hinterfragt werden, warum sie sich nicht sicher sind, das es angeblich keinen Gott gäbe.
    Mit ihrer “Werbeaktion” Es gibt wahrscheinlich keinen Gott, stellen sie sich damit selber in Frage. Betrachtet man den Satz genauer, liegt der “Knackpunkt” in dem Wort “wahrscheinlich”.
    Grosse Mode der Atheisten ist auch, das sie mutwillig “Passende” Bibelverse aus dem Kontext reissen, um Zusammenhanglos damit ihre “Plakataktionen gegen Gott” zu machen.
    In der Bibel werden Gottesleugner als Narren bezeichnet.
    EÖMER Kapitel 1 Verse 22 – 26

  19. #19 Jörg
    8. März 2009

    @Klaus Meding: Also ich bin mir sicher, dass es keinen Gott gibt, aber ich denke das “wahrscheinlich” kommt aus dem Willen, nicht provozieren, sondern zum Denken anregen zu wollen. Ich hoffe aber, dass in Deutschland der Spruch “Du glaubst nicht an Gott? Du bist nicht alleine!” kommt, der viel schöner ausdrückt was die Aktion bringen soll: Dass Atheisten sich nicht als Ausgesonderte betrachten müss, die von Menschen wie Ihnen ausgelacht werden müssen. Alleine schon so Wortwahlen wie “Große Mode” und “mutwillig” drücken ja aus, wieviel Sie davon halten.
    Tatsächlich – Atheisten haben auch das Recht sich zu äußern, und wenn es Sie stört dass Atheisten vorher nachdenken im Gegensatz zu Bibelwerfern, dann ist das mit Verlaub Ihr Problem. Da sind Sie leider 800 Jahre zu spät geboren – und gewöhnen Sie sich dran, ab jetzt wird es nicht besser für Sie.

  20. #20 Rincewind
    8. März 2009

    Das “wahrscheinlich” drückt halt exakt die Gegenposition aus. Erkannt zu haben, dass wir nichts wirklich absolut wissen können. Dass diese Erkenntnis vielen Bauchschmerzen bereitet, ist verständlich. Nicht jeder kann locker mit Ambiguität umgehen, und wer meint eine Black-Box für die Letztbegründung installieren zu müssen, soll das tun.

    Insofern habe ich als Atheist z.B. mit Christian hier keinerlei Problem, ich finde das sogar richtig gut, dass er sich hier als Anti-Atheist outet. Man kann doch problemlos gesittet miteinander umgehen, wir brauchen da keinen Fanatismus egal in welche Richtung.

  21. #21 klauszwingenberger
    13. Oktober 2009

    Is ja gut, rennen Sie keine offenen Drehtüren ein!

  22. #22 Webbaer
    13. Oktober 2009

    Religionskritik wird immer häufiger mit Rassismus verwechselt.
    Auch deshalb wird diese immer wichtiger.

  23. #23 max benser
    21. Oktober 2009

    1. Der Wachtturm: „Eine gute Botschaft für Menschen aller Nationen?“
    2. Die Bibel: „Dann aber, wie aus dem Schlaf erwachte der Herr, wie ein Krieger.“

    3. Eugen Drewermann: „Wieso sind nur die Kriege legitim?“
    4. Martin Heidegger: „Das Bedenklichste in unserer bedenklichen Zeit ist, dass wir
    noch nicht denken.“

    “Die Gute Botschaft! ( Friedrich Nietzsche uber die Bibel!!! )
    5. „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Mk. 12:31.
    6. „Und wer einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall (menschliche
    Weisheit) verführt, für den wäre es besser, dass ihm ein Mühlstein an den Hals
    gehängt und er ins Meer geworfen würde.“ Mk. 9:42-44.

  24. #24 max benser
    21. Oktober 2009

    S E H R S C H M E R Z H A F T O D E R !
    Ein Plakat mit “Es gibt keinen Gott” auf meinem Linienbus versetzt mich persönlich auch nicht gerade in Entzücken, andererseits erträgt man so viele politische und kommerzielle Werbeslogans, die einem jeden Tag um die Ohren gehauen werden auch mit stoischer Ruhe, so dass eine atheistische Meinungsäußerung einen nicht gleich aus der Balance werfen sollte.

    W A S I S T A B E R D A M I T ! ! ! ( AUSROTTUNG )
    1Wenn der HERR, dein Gott, die Völker ausgerottet hat, welcher Land dir der HERR, dein Gott, geben wird, daß du es einnehmest und in ihren Städten und Häusern wohnst, 2sollst du dir drei Städte aussondern in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird einzunehmen.

  25. #25 max benser
    21. Oktober 2009

    Martin Heidegger: „Das Bedenklichste in unserer bedenklichen Zeit ist, dass wir
    noch nicht denken.“

  26. #26 max benser
    21. Oktober 2009

    1. Der Wachtturm: „Eine gute Botschaft für Menschen aller Nationen“
    2. Friedrich Nietzsche: „Wer Theologen-Blut im Leibe hat, steht von vornherein zu allen
    Dingen schief und unehrlich.“

  27. #27 matthias steiner
    23. Oktober 2009

    Gewalttätig, jugendgefährdend, verfassungsfeindlich

    Kommt die Bibel auf den Index?

    Die so genannte Heilige Schrift beinhaltet nicht nur die höchste Ethik des Totens, ( pure Militarismus ) – sondern sie ist in vielen Passagen auch ein blutrünstiges Buch. Sie predigt Völkermord, Rassismus, Sklaverei, Pedophily, Kannibalismus, Frauenfeindschaft, grausame Hinrichtungen von Ehebrechern, Hexen und Homosexuellen, die Ermordung der eigenen Kinder und viele andere Perversitäten. All das wird “Gott” bzw. dem Propheten Mose unterschoben. Diese furchtbare Umrahmung der “positiven Botschaften” der Bibel vermindert nicht nur deren Wert, sondern vergiftet vor allem das Intellekt junger Menschen. Dies gilt um so mehr, als die kirchlichen Institutionen bis heute lehren, dass jedes Wort der Bibel “Gottes Wort” sei, an das man glauben müsse.
    Um zu verhindern, dass im “Namen Gottes” weiterhin schlimmste Unmoral und Perversion verbreitet werden, haben einige Eltern Minderjähriger ein ungewöhnliches, aber nahe liegendes rechtliches Verfahren eingeleitet: Sie verlangen, dass der gegenwärtige Text der Bibel auf die Liste jugendgefährdender Schriften (“Index”) gesetzt wird, solange er die blutrünstigen und menschenrechtswidrigen Passagen enthält.
    Die vorgenannten Eltern möchten Sie auf eine schwer jugendgefährdende Schrift aufmerksam machen und deren Verbot erwirken.
    Es handelt sich um ein Buch, in dem kaum zu übertreffende Grausamkeiten und Unmenschlichkeiten als gottgewollt verherrlicht werden: Völkermord, Menschenraub, das Hinschlachten von Kindern, Frauen und Greisen, Vergewaltigung, barbarische Methoden des Mordens, die blutige Ausrottung Andersdenkender, die Hinrichtung von Ehebrechern, Homosexuellen, Wahrsagern und anderen der herrschenden Priesterkaste missliebigen Zeitgenossen. Es gibt in der gesamten Weltliteratur keine menschenverachtendere und blutigere Schrift als dieses Buch. Sie werden sicher zustimmen, dass derartige Schriften in höchstem Maß jugendgefährdend sind und deshalb aus dem Verkehr gezogen werden müssen, wozu das Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften verpflichtet.
    Ich hoffe, dass Sie den Mut zur Anwendung dieses Gesetzes nicht verlieren, wenn Sie erfahren, in welchem Buch die angesprochenen und zugleich näher zu erläuternden Textpassagen enthalten sind.
    Der Hauptgrund dürfte in der immer noch bestehenden Macht der Kirchen liegen, denen zwar kaum mehr jemand glaubt (nur mehr 7 % der Bevölkerung erscheinen zum Sonntagsgottesdienst), deren Bürokratie die politisch Verantwortlichen jedoch immer noch unter Druck setzt, wie zu Zeiten der “Volkskirche”, obwohl der heutigen Kirche das Volk längst abhanden gekommen ist und weiter abhanden kommt – bekanntlich treten jährlich Hunderttausende aus. Es ist an der Zeit, dass die Anwendung des geltenden Gesetzes- und Verfassungsrechts unabhängig von kirchlicher Billigung erfolgt. Dies gilt um so mehr, als es um Texte geht, deren Ideologie für eine blutige Kirchengeschichte verantwortlich ist, auf deren Gewalttätigkeiten die Kirchen nicht freiwillig verzichteten, sondern die sie nur unter dem Druck zunehmender Aufklärung und liberaler Rechtsstaatlichkeit zurückstellten. Kein Geringerer als der bekannte Philosoph Karl Jaspers warnte deshalb vor der Gefahr, dass die Scheiterhaufen jederzeit wieder entzündet werden könnten, wenn die politischen Verhältnisse es zulassen.
    Antrag,
    das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend möge bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften gem. § 11 Abs. 2 GjSM den Antrag stellen, die Bibel gem. § 1 Abs. 1 GjSM in die Liste jugendgefährdender Schriften aufzunehmen, solange darin kriminelle, grausame, lebensbedrohende und gegen die Menschenwürde verstoßende Verhaltensweisen als gottgewollt oder verharmlosend dargestellt werden.
    Im einzelnen stützt sich dieser Antrag auf folgende
    Begründung:
    1 Gemäß § 1 des Gesetzes über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften und Medieninhalte (GjSM) sind “Schriften, die geeignet sind, Kinder und Jugendliche sittlich zu gefährden … in eine Liste aufzunehmen. Dazu zählen vor allem unsittliche, verrohend wirkende, zu Gewalttätigkeit, Verbrechen oder Rassenhass anreizende sowie den Krieg verherrlichende Schriften”.
    Als “verrohend wirkend” gelten solche Schriften, “die geeignet sind, rohe Instinkte zu wecken, eine gefühllose, gegen Schicksal und Leiden anderer abgestumpfte Gesinnung hervorzurufen oder zu intensivieren (z. B. besonders brutale Wildwestdarstellungen)”.
    “Zu Gewalttätigkeit” oder zu “Verbrechen anreizende Schriften” sind solche, “die bei objektiver Betrachtung befürchten lassen, dass junge Leser durch die Rezeption zur Begehung von Gewalttätigkeiten, Verbrechen oder anderen Straftaten verführt werden, weil sie ein solches Verhalten herrlich, vorbildlich oder nachahmenswert finden”.
    Zum “Rassenhass anreizende Schriften” sind solche, “die durch Einwirkung auf die Leidenschaft eine feindselige Haltung gegenüber anderen Rassen angehörigen Personen, Bevölkerungsteilen oder Völker hervorzurufen geeignet sind und damit den Nährboden für Hass, öffentliche Äußerungen, Kampagnen oder sogar Ausschreitungen gegen die betroffenen Kreise zu bereiten geeignet sind”.
    Die Serie der Grausamkeiten lässt sich beliebig fortsetzen, z. B. durch nachfolgende Zitate: … (Es folgen Beispiele aus Hosea 14, 1; 4. Mose 25, 3 f.; 4. Mose 25, 6 f.)
    “Da fasste der Mann seine Nebenfrau und brachte sie zu ihnen hinaus. Die machten sich über sie her und trieben ihren Mutwillen mit ihr die ganze Nacht bis an den Morgen … Als nun ihr Herr am Morgen aufstand und die Tür des Hauses auftat und herausging … siehe, da lag seine Nebenfrau vor der Tür des Hauses … Er sprach nicht. Da legte er sie auf den Esel, machte sich auf und zog an seinen Ort. Als er nun heimkam, nahm er ein Messer, fasste seine Nebenfrau und zerstückelte sie Glied für Glied in 12 Stücke und sandte sie in das ganze Gebiet Israels.” (Richter 19, 25 f.)
    “Als nun der Brief zu ihnen kam, nahmen sie des Königs Söhne und töteten die 70 und legten ihre Köpfe in Körbe und schickten sie zu Jehu nach Jesreel. Und als der Bote kam und ihm sagte: Sie haben die Köpfe der Söhne des Königs gebracht, sprach er: Legt sie in zwei Haufen vor das Tor bis morgen …” (2. Könige 10, 7 f.)
    “Und wenn jemand vermessen handeln würde, dass er dem Priester nicht gehorcht, der dort im Dienst des Herrn, deines Gottes, steht, oder dem Richter, der soll sterben …” (5. Mose 17, 12)
    “Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht … So sollen sie ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe …” (5. Mose, 21,18 f.)
    3 Es handelt sich also nicht etwa um historische Texte aus längst vergangenen Zeiten; es geht vielmehr um bis heute gültige Vorschriften und als gottgewollt dargestellte Praktiken, die der Schwerkriminalität zuzurechnen sind.
    Diese Empfehlungen werden noch bis in die jüngste Zeit befolgt. So berief sich beispielsweise der vor kurzem verstorbene kroatische Präsident Franjo Tudjman in seinem 1989 erschienen Buch Irrwege der historischen Wahrheit zur Rechtfertigung der Ausrottung von Minderheiten ausdrücklich auf die Bibel, indem er schrieb:
    “Die Geschichte der Menschheit wurde immer begleitet von dem Phänomen der Gewalt … Der Völkermord ist ein natürliches Phänomen, er steht in Übereinstimmung mit der menschlich-sozialen und mythologisch-göttlichen Natur. Der Genozid ist nicht nur erlaubt, sondern empfohlen. Ferner hat der allmächtige Jehova mit eigenen Worten den Völkermord immer dann empfohlen, wenn er für das Überleben und die neuerlich etablierte Macht des Reiches des auserwählten Volkes oder dessen Aufrechterhaltung wie die Verbreitung des heiligen Glaubens nützlich ist.”
    Wer in staatlicher Verantwortung für den Schutz der Jugend steht und die Brutalität der biblischen Empfehlungen schweigend hinnimmt, macht sich bezüglich der daraus resultierenden Gefährdung der seelischen und moralischen Entwicklung der Jugend mitschuldig.
    Die Bibel erfüllt in vielen Passagen, von denen im vorliegenden Antrag nur ein Teil zitiert wurde, nicht nur eines, sondern sämtliche der in § 1 Abs. 1 S. 2 GjSM beispielhaft aufgeführten und eingangs kommentierten Merkmale einer jugendgefährdenden Schrift: Sie ist “zur sittlichen Gefährdung geeignet”, weil sie den Erziehungszielen einer pluralistischen Gesellschaft nach den Maßstäben des Grundgesetzes krass widerspricht. Sie ist “verrohend”, weil sie rohe Instinkte weckt und eine gefühllose, gegen Schicksal und Leiden anderer abgestumpfte Gesinnung hervorzurufen geeignet ist – weit intensiver als die in diesem Zusammenhang in der zitierten Kommentierung erwähnten “brutalen Wildwestdarstellungen”. Sie ist eine zu “Gewalttätigkeit und Verbrechen anreizende” Schrift. Sie stachelt zum Hass gegen Andersgläubige, insbesondere die Juden, auf. Sie verletzt immer wieder in erschreckendem Maß die Menschenwürde.

  28. #28 S.S.T.
    23. Oktober 2009

    @matthias steiner

    Deswegen berufen sich sog. Christen auf das NT, spez. die vier Evangelien, die zwar nicht widerspruchs- aber hinlänglich jugendfrei sind. Das AT ist immer nur symbolisch zu sehen, wie es gerade passt. Jeder bibelgläubige ‘Christ’ strickt sich seine Welt und seine Bibel nach eigenem Gusto zusammen.

    Gerade aus dem AT ließe sich ein heftiger SM-Roman machen, was sicherlich schon mehr als einmal vorgekommen ist.

  29. #29 mathias steiner
    31. Oktober 2009

    Die Bibel: „Die Vernichtung der ganzen Welt ist beschlossen.“ Jes.28:22.

  30. #30 matthias steiner
    31. Oktober 2009

    Theologe Gerd Lüdemann: „Zum Genozid kann es zu keiner Zeit verschiedene Meinungen geben.“

  31. #31 mathias steiner
    31. Oktober 2009

    Gerhard Konzelmann: „Verhindern die Bücher des Alten Testaments den Frieden im Nahen Osten?“

    Theologe Hans Küng: „Muß man lange erklären, dass solche Texte, unmittelbar in die aktuelle Situation hineinges-tellt, von erheblicher politischer Sprengkraft sind.“

  32. #32 matthias steiner
    1. November 2009

    Irak-Krieg als Kreuzzug
    Bibel-Verse für Bush

    Die Regierung des früheren US-Präsidenten George W. Bush hat den Irak-Krieg in vertraulichen Dokumenten laut einem Pressebericht mit biblischen Verweisen gerechtfertigt. Der damalige Verteidigungsminister Donald Rumsfeld habe seine streng geheimen Lageberichte für den Präsidenten zum Verlauf des Militäreinsatzes auf den Titelseiten mit Bibelzitaten versehen, berichtete das US-Magazin “GQ”. Durch die Gestaltung der Berichte, die Bibelverse mit kriegerischen Bildern kombinierte, habe sich Rumsfeld offenbar besondere Überzeugungskraft für den streng religiösen Bush erhofft.

    Im Internet veröffentlichte das Magazin Kopien der fraglichen Berichte. Die Titelseite eines Berichts vom 31. März 2003 etwa zeigt – kurz nach der Besetzung des Iraks – einen US-Panzer, der durch Wüstensand fährt. Das Foto ist kombiniert mit dem Bibelvers: “Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt” (Epheser 6,13). Auf einem anderen Bericht findet sich das Zitat “Befiehl dem Herrn deine Werke, so wird dein Vorhaben gelingen” (Sprüche 16,3).

    Pentagon-Beamte waren dagegen

    Dem Artikel des renommierten US-Journalisten Robert Draper zufolge setzte sich Rumsfeld mit den Bibelzitaten über die Bedenken seiner Berater hinweg. Ein muslimischer Militäranalyst des Pentagon habe tiefe Vorbehalte gegen die christlichen Verweise geäußert, heißt es in dem “GQ”-Bericht. Mehrere Pentagon-Beamte hätten die Sorge geäußert, dass ein Bekanntwerden der Berichte mit den Bibelversen in islamischen Ländern einen weiteren Imageverlust der USA auslösen und den Vorwurf eines “Glaubenskriegs” der USA bekräftigen könnte.

    Bush selber hatte die politische Sprengkraft religiöser Verweise erfahren, als er kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001 den Kampf seines Landes gegen den Terror als “Kreuzzug” bezeichnete. Diese Parallele zum Kampf der Christen gegen Muslime im Mittelalter wurde in islamischen Ländern mit Verwunderung und scharfer Kritik aufgenommen.

    Die fraglichen Berichte aus Rumsfelds Ministerium waren laut “GQ” so geheim, dass der Minister sie dem Präsidenten regelmäßig persönlich überreichte. Auf einem weiteren von “GQ” veröffentlichten Titelblatt ist ein Bild des irakischen Machthabers Saddam Hussein mit einem Zitat aus dem ersten Petrusbrief versehen: “Es ist der Wille Gottes, dass ihr mit guten Taten das dumme Gerede törichter Menschen zum Schweigen bringt” (1. Petrus 2,15). Ein Foto von US-Soldaten im Irak auf einem anderen Bericht ist versehen mit dem Zitat: “Ihre Pfeile sind scharf und alle ihre Bogen gespannt, ihrer Pferde Hufe sind wie Felsen und ihre Wagenräder wie ein Sturm” (Jesaja 5,28).

  33. #33 matthias steiner
    1. November 2009

    Hitler Bible Found
    Newspaper
    article by Will Waddell (willwaddell) on 09 August 2006, tagged as history

    A surviving copy of a ‘Nazi Bible’ has been discovered in Hamburg, Germany. The extant copy, one of about 100,000 originally distributed to German churches, contains a rewritten version of the Ten Commandments and has been purged of all Jewish words, such as Hallelujah or Jehovah. In Hitler’s Bible there are twelve commandments, including such exhortations as “Honor your Fuhrer” and “Keep the blood pure and holy.” Hitler sent the Bible, entitled Germans With God to German Christians in 1941 in an attempt to “Nazify” the church and expunge “outdated” sentiments like mercy and love. The Nazi Bible, being the product of professors set to redact the ancient text, was stripped of all references to the Jews or compassion, and was meant to support Hitler’s view of Aryan supermen dominating the world’s lesser races. It is believed that Christians destroyed most copies of the book.

  34. #34 matthias steiner
    1. November 2009

    Aktuelles
    Margot Käßmann und Ben Becker gestalten Gottesdienst am Reformationstag
    Ben Becker und Margot Käßmann
    © themenguide.de

    Die Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann und der Schauspieler Ben Becker werden am 31. Oktober 2008 zentrale Figuren in einem Reformationsgottesdienst sein, den der NDR überträgt. Von 16.10 Uhr bis 17.10 Uhr wird der Gottesdienst in der St. Andreaskirche in Hildesheim zebriert und live vom Norddeutschen Rundfunk übertragen.

    Ben Becker, der in Kürze mit seinem Bühnen-Projekt „DIE BIBEL – Eine gesprochene Symphonie“ auf Deutschlandtour geht (in Hannover ist er am 1. Oktober in der AWD-Hall zu sehen), wird in dem Gottesdienst Luthertexte rezitieren. Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann wird in Predigt und Gespräch Martin Luthers Leistungen für die europäische Geistesgeschichte hervorheben. Das Ziel der Bischöfin ist, mit dem besonderen Reformationsgottesdienst, einen christlichen Gegenpol zu den auch am 31. Oktober stattfindenden Halloween-Aktivitäten zu setzen.

  35. #35 matthias steiner
    1. November 2009

    J E S U S + H I T L E R

    “Evangelium im Dritten Reich” ( Internet: Deutsch und English!!! )
    Die Bibel als Nazi-Propaganda!!! Hitler verteidgt Jesus: “Mein Kampf” ( S. 118, 119, 120,
    306, 451, 457. )

    1. Die Bibel: „Jahwe als Krieger.“
    2. Die Bibel: „Rufet es aus unter den Völkern, verkündet den heiligen Krieg, wecket
    die Helden! Es sollen anrücken und heraufsteigen alle die Männer des Krieges!
    Schmiedet eure Pflugscharen um zu Schwertenn und eure Winzermessern
    zu Lanzen! Selbst der Schwächling rufe.“ „Ein Held bin ich!“ Joel 4:9-11.

  36. #36 matthias steiner
    3. November 2009

    H i t l e r B i b l e F o u n d

    article by Will Waddell (willwaddell) on 09 August 2006, tagged as history
    A surviving copy of a ‘Nazi Bible’ has been discovered in Hamburg, Germany. The extant copy, one of about 100,000 originally distributed to German churches, contains a rewritten version of the Ten Commandments and has been purged of all Jewish words, such as Hallelujah or Jehovah. In Hitler’s Bible there are twelve commandments, including such exhortations as “Honor your Fuhrer” and “Keep the blood pure and holy.” Hitler sent the Bible, entitled Germans With God to German Christians in 1941 in an attempt to “Nazify” the church and expunge “outdated” sentiments like mercy and love. The Nazi Bible, being the product of professors set to redact the ancient text, was stripped of all references to the Jews or compassion, and was meant to support Hitler’s view of Aryan supermen dominating the world’s lesser races. It is believed that Christians destroyed most copies of the book.

    Adolf Eichmann gehörte in seiner Jugend als evangelischer Christ einem Bibelkreises!

  37. #37 max benser
    14. März 2010

    Rita Kaspar Hallo!!!
    Ich grusse Sie sehr herzlich, weil ich auch Atheist bin, und ich schaue Euch Alle im Inter
    net gerade! Es ist die letzte Zeit etwas fur die Wissenschaft zu machen, und Schluss mit
    Aberglauben zu machen! Die Englander sind fantastisch, London lebt wissenschaftlich!
    Im Brasil Menschen leben noch im Mittelalter, besonders im Rio de Janeiro!

    Brasil ist ein Land des Aberglaubens, U.S.A. aber auch, in Deutschland ist nicht viel
    besser!
    Atheist!

  38. #38 mark deuteronomovic
    5. Mai 2010

    Ich muss wirklich lachen, wenn die Leute so blind, so blind und fanatiusch sind! Die Kirchen sind seit 2.000 Jahre Tutorsinstitutionen, Diktatorshauser, die Kleriker haben mit Hitler kooperiert, jetzt sind sehr bekannt durch Pedophilyfalle geworden, aber offensichtlich das stort niemanden in Europa! Es ist auch bekannt geworden, das die U.S. Firma Trijicon die modernste Waffen mit biblischen Verses produziert fur Irakkrieg, und das stort auch niemanden! In welchen falschen Welt lebe ich dann uberhaupt!
    Die junge Turkin ist Ministerin geworden, sie wolte die Kruzifixe aus Schulklassen entfernen, und die Christen haben die junge Dame im christlichen Styl bedroht! Ich finde das unertraglich! Wo ist dann diese christliche Toleranc,… Lk.19:27.

  39. #39 madox
    5. Mai 2010

    Hallo Leute von Heute!
    Jemanden zu kritisieren, wie man das mit Max Benser gerade macht, finde ich sehr intolerant und unsachlich Weil gerade sind viele Kirchen sehr popular durch die Pe
    dofilia bekannt worden, aber soloche Falle storen viele Christen offensichtlich nicht.
    Ob jetzt der Mann Benser heisst oder Muller, ist es mir wurscht, aber dass ihm je
    mand hier und ohne Grund als retardierter Mensch bezeichnet, finde ich nicht
    schon! Nietzsche sagte nicht umsonst, dass die Christen Epileptiker sind, ich
    weiss es weshalb,… deshalb bin ich auch hier das zu sagen!!!

  40. #40 atheist
    9. Mai 2010

    Erich Fromm: „Die erste Tat der menschlichen Freiheit ist ein Akt des Ungehorsams. Der erste Akt des Ungehorsams, der auch den Beginn der menschlichen Freiheit darstellt, ist Nietzsches Kritik der Evangelien.“

    Bischöfin Margot Kässmann: „Jahwe wird als Krieger beschrieben, er benutzt die Waffen.“

    Adolf Hitler: „Die Entdeckung des jüdischen Virus ist eine der größten Revolutionen der Menschheit.“ Dtn.7:1.

    Theologin und Soziologin Jutta Voss: „Die Theodizee ist im Kern Militärdizee, die Gottesfrage ist die Strategiefrage.“

  41. #41 julian
    10. Mai 2010

    Daniel J. Goldhagen: „Der Antisemitismus der christliche Bibel, der uns hier begegnet, ist kein beiläufige, son- dern ein durch und durch rabiater Antisemitismus. Was die christliche Bibel ihren christlichen Gläubigen vermit
    telt, ist ein schonungsloser und vernichtender Angriff auf die Juden und das Judentum.“ Dtn.7:1; Dtn.19:1.
    Bischöfin Margot Käßmann: „Ein Wissenschaftler hat im Alten Testament 600 Textstellen mit expliziter Gewalt gezählt und 1000 Verse, in denen gewaltsames Handeln auf Jahve zurückgeführt wird – Geschichten, in denen Jahve das Töten befiehlt sowie solche, in denen Jahve selbst andere tötet. Jahve wird als Krieger beschrieben, er benutzt Waffen, Jahve kämpft.“

  42. #42 leon
    22. Mai 2010

    Theologe Horst Hermann: „Gewalttat, Folter, Mord, Ausrottung, Unterdrückung des Geistes als Mittel zur Etablierung einer bestimmten Moral, christlichen Moral sind nur die eine Seite der biblisch-christlicher Geschichte. Das zweite: Sollen wir uns nicht daran erinnern, dass die Grundprinzipien dieser entsetzlichen Sittlichkeit noch heute aktuell sind, und stammen aus den Alten Testament.“

    Simone Weil: „Die jüdische ist die einzige rassistische Religion.“

  43. #43 leon
    22. Mai 2010

    Klaus von Dohnanyi: „Für Deutschlands Zukunft, für unsere Demokratie und Kultur ist nichts wichtiger als ein Klima offener und breiter Meinungsfreiheit. Ein offener und streitiger Dialog werde unterdrückt und führe zu Anpassung und Gedankenfeigheit.“

  44. #44 leon
    22. Mai 2010

    Henry Charles Lea: „Die Inquisition ist eine nur schwer verständliche Einrichtung, wenn man bedenkt, dass sie aus dem Schosse einer Kirche hervorging, die sich auf das Evangelium beruft. Wie hat die Religion der Liebe und der Duldsamkeit dahin kommen können, die Menschen lebendig zu verbrennen, welche ihre Lehren nicht freiwillig annehmen wollten? Das ist die entscheidende Frage“? Joh.15:5-6.

  45. #45 leon
    22. Mai 2010

    Theologe Horst Hermann: „Sage mir, zu wem und wie du betest, und ich sage dir, wer du bist.“

  46. #46 jolanda
    22. Mai 2010

    Theologe Gerd Lüdemann: „Theologie, Kirche und die Bibel sind ein nicht wegzudenkender Bestandteil unseres Staates mit eine soliden Absicherung selbst in unruhigen und von knappen Kasse bestimmten Zeiten. Die Kirche, sie bewährte sich in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus.“

    Theologin Jutta Voss: „Die Vorgänger von Auschwitz waren die Folterkammern der Inquisition.“

  47. #47 judith
    22. Mai 2010

    Karl Jaspers: „Aber der Atheismus ist den meisten unerträglich.“
    Karl Jaspers: „Wissenschaftlichkeit und Humanität sind unlösbar verbunden.“

    Max Bense: „Atheismus ist nicht nur in Mitteleuropa ein kritisches Thema. Ich verteidige als den Atheismus als die notwendige und selbstverständliche Form menschlicher Intelligenz, als menschlichen Sinn der geistigen Arbeit unter
    der Voraussetzung, dass der Mensch wesentlich Schöpfer seiner erweiterungsfähigen geistigen Welt und Realität ist, und indem ich dabei nie die Produktivität des denkenden Wesens aus dem Auge verliere.“

  48. #48 laila
    22. Mai 2010

    Theologe Horst Hermann: „Der Gegenwart schildert die Gehorsamserziehung. Es ist erschreckende Gegenwart, was sich da in Köpfen und Herzen ansammelt. Niemand sollte sich darüber wundern, welch gewalttätige Geistigkeit vermittelt wird.“

  49. #49 leon
    22. Mai 2010

    „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!“, lautet ein immer wieder gern zitierter Ausspruch des christlichen Erlösers (Matthäus 7,18). Wohl denn: Nehmen wir den „Herrn“ beim Wort und machen die Probe aufs Exempel: Was können wir über den Glückseligkeitsfaktor des Christentums im Diesseits berichten?

    Psalm 37
    9Denn die Bösen werden ausgerottet; die aber des HERRN harren, werden das Land erben.

    21Der Gottlose borgt und bezahlt nicht; der Gerechte aber ist barmherzig und gibt.

    22Denn seine Gesegneten erben das Land; aber seine Verfluchten werden ausgerottet.

    28Denn der HERR hat das Recht lieb und verläßt seine Heiligen nicht; ewiglich werden sie bewahrt; aber der Gottlosen Same wird ausgerottet.

    34Harre auf den HERRN und halte seinen Weg, so wird er dich erhöhen, daß du das Land erbest; du wirst es sehen, daß die Gottlosen ausgerottet werden.

    38Die Übertreter aber werden vertilgt miteinander, und die Gottlosen werden zuletzt ausgerottet.

  50. #50 leon
    23. Mai 2010

    Ludwig Feuerbach: „Den Menschen zu lieben, der nicht glaubt an Christus, ist eine Sünde gegen Christus, heißt den Feind Christi lieben.207 Was Gott, was Christus nicht liebt, das darf der Mensch nicht lieben; seine Liebe wäre ein Widerspruch gegen den göttlichen Willen, also Sünde. Gott liebt zwar alle Menschen, aber nur wenn und weil sie Christen sind oder wenigstens sein können und sein wollen. Christ sein, heißt von Gott geliebt sein, nicht Christ sein, von Gott gehaßt wenden, ein Gegenstand des göttlichen Zorns sein.208 Der Christ darf also nur den Christen lieben, den andern nur als möglichen Christen; er darf nur lieben, was der Glaube heiligt, segnet. Der Glaube ist die Taufe der Liebe. Die Liebe zum Menschen als Menschen ist nur die natürliche. Die christliche Liebe ist die übernatürliche, verklärte, geheiligte Liebe; aber die christliche liebt auch nur Christliches. Der Satz: »Liebet eure Feinde«, bezieht sich nur auf persönliche Feinde, aber nicht auf die öffentlichen Feinde, die Feinde Gottes, die Feinde des Glaubens, die Ungläubigen. Wer den Menschen liebt, der Christus leugnet, Christus nicht glaubt, verleugnet seinen Herrn und Gott; der Glaube hebt die naturgemäßen Bande der [386] Menschheit auf; er setzt an die Stelle der allgemeinen, natürlichen Einheit eine partikuläre.“

  51. #51 Hegel
    23. Mai 2010

    Eric Till: „Mörderische Wurzeln bei Martin Luther.“
    Martin Luther forderte die Verfolgung der Juden und den Tod von Andersgläubigen, ausgerechnet ein hebräi-
    schen Bibelübersetzer!
    „…Steche, schlage, würge hier wer da kann.
    1. Synagogen bzw. Schulen mit Feuer anstecken?
    2. Die Häuser der Juden zerstören und sie in einem Stall zusammentreiben?
    3. Die Juden aller religiösen Literatur berauben bis aufs letzte Blat?
    4. Den Juden bei Todesstrafe verbieten öffentlich zu Jahve zu beten?
    5. Die Juden unter Hausarrest stellen?
    6. Den Juden alles Geld, alles Silber und allen Schmuck rauben?
    7. Die Jungen starken Juden als Arbeiter schwer arbeiten lassen?

  52. #52 julia johns
    23. Mai 2010

    Friedrich Nietzsche: „Der gute Europäer. Der Zukunftmensch: der europäische Mensch. Der zivilisierte Mensch. Als gute Europäer soll man an einer Verschmelzung der Nationen arbeiten. Die guten Europäer. Die große Aufgabe der guten Europäer die Leistung und Überwachung der gesamten Erdkultur. Die Europäer von heute als Heimatlose. Wir sind gute Europäer.“

  53. #53 leon
    23. Mai 2010

    Die Belege, die aus den Kinderbibel stammen!
    Josua führt die Israeliten in das Land Kanaan
    Nachdem er sein Volk gesegnet hatte, stieg Mose auf den Gipfel des Berges Pisga, wo Gott ihm das ganze Gelobte Land zeigte. Da sprach Gott zu Mose: „Nimm Josua, den Sohn Nuns. Er ist ein Mann, in dem mein Geist ist. Leg deine Hand auf ihn! Mose tat, was ihm Gott befohlen hatte. Er treibt die Völker da drüben weg, damit ihr das Land einnehmen könnt.Also erhoben die Israeliten ein lautes Kriegsgebrüll, und die Priester bliesen in ihre Posauen. Da stürzen die Mauern Jerichos ein. Jeder Mann, jede Frau und jedes Kind in der Stadt wurden getötet.

  54. #54 leon
    23. Mai 2010

    Petra Gerster: „Aber welche Tabus sind eigentlich bei uns noch nicht gebrochen worden?“

    Theologe Horst Hermann: „Folter braucht eine Gruppe von Überzeugten, die einem als Fremd isolierten Menschen Bearbeitet. (Bagdads Gefängnis)! Hier besteht Nachholbedarf. Heraus also, heraus mit den Resultaten der Bibel-, Dogmen, ans Tageslicht mit den Ergebnissen des Jesus-Forschung. Allein Annahme und Begriff der Schöpfung bedeuten Denkverbote. Sie desavouieren menschliche Wissenschaft, deshalb werden sie von Theologen geschätzt.“

  55. #55 leon
    23. Mai 2010

    Petra Gerster: „Wie wichtig die Familie für die frühkindliche Bildung ist, wird heutzutage von unvermuteter Seite bestätigt – von der Hirnforschung.“ Lk.14:26.

    Petra Gerster: „Auf Deutsch: Der erste Ort für Bildung ist die Familie. Wo geschieht das alles? Zuallererst in der Familie. Im Nest der Familie machen die Jungen ihre ersten Übungen im Fach Leben. Also lernen sie den Unterschied zwischen gut und böse, wahr und unwahr, schön und hässlich.“ Lk.14:26.

  56. #56 leon
    23. Mai 2010

    Die Bibel: „Du wirst alle Völker ausrotten, die der Herr, dein Gott, dir geben wird.“ Rö.16:20Aber der Gott des Friedens zertrete den Satan unter eure Füße in kurzem. Die Gnade unsers HERRN Jesu Christi sei mit euch!

    12:29Wenn der HERR, dein Gott, vor dir her die Heiden ausrottet, daß du hinkommst, ihr Land einzunehmen, und es eingenommen hast und darin wohnst,

  57. #57 leon
    24. Mai 2010

    Theologin Jutta Voss: „…im Dienste aller Herren von Gott bis Hitler.“

  58. #58 leon
    24. Mai 2010

    Theologin Jutta Voss: „…im Dienste aller Herren von Gott bis Hitler.“

    J. C. Fest: „Das Gesicht des Dritten Reiches war das Gesicht eines ganzen Volkes. Die Geschichte des Nationalsozialismus ist wesentlich die Geschichte des Christentums.“

    ( Jes. 6:3.) Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heere. Von seiner Herrlichkeit der Heere, ist die ganze Erde erfüllt.
    1870 dient das Alte Testament wieder zum Vorbild für neue Heldenlieder.
    „Deutsche Freiheit, deutscher Gott,
    Deutscher Glaube ohne Spott,
    Deutsches Herz und deutscher Stahl
    Sind nun Helden allzumal.
    Diese stehn wie Felsenburg,
    Diese Fechten alles durch,
    Diese halten tapfer aus
    In Gefahr und Todesbraus.“

  59. #59 leon
    24. Mai 2010

    „Selig sind, die da geistig arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.“
    Friedrich Nietzsche: „Die allgemeine Bildung ist nur ein Vorstadium des Kommunismus.“ S. 105.
    Die Lehre der Bibel bezieht sich im allgemeinen weniger auf die Menschheit als auf das Leben der Juden.

    Wolfgang Benz: „Bilder vom Juden.“
    Aufruf zum Mord. Sauls Kriege. 1. Sam. 14:47.

    Hosea 14: 1 Samaria wird wüst werden; denn es ist seinem Gott ungehorsam. Sie sollen durchs Schwert fallen und ihre kleinen Kinder zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden.

    RICHTER 19: 25(…)Da faßte der Mann seine Nebenfrau und brachte sie zu ihnen hinaus. Die machten sich über sie her und trieben ihren Mutwillen mit ihr die ganze Nacht bis an den Morgen.

    Ein weiterer Genozid
    Hesekiel 9,3-11 Zu den andern Männern aber sprach er [Gott, Anm.], so daß ich es hörte: Geht ihm nach durch die Stadt und schlagt drein; eure Augen sollen ohne Mitleid blicken und keinen verschonen. Erschlagt Alte, Jünglinge, Jungfrauen, Kinder und Frauen, schlagt alle tot.

    Handlungen der Gottgefälligen
    Psalm 148,5 Die Heiligen sollen fröhlich sein … ihr Mund soll Gott erheben; sie sollen scharfe Schwerter in ihren Händen halten, dass sie Vergeltung üben unter den Heiden, Strafe unter den Völkern, ihre Könige zu binden mit Ketten und ihre Edlen mit eisernen Fesseln, dass sie an ihnen vollziehen das Gericht.

  60. #60 Calvin+Jesus=Hitler
    24. Mai 2010

    Mütter machen Männer.
    Calvin verbrannte Servet, als dieser auf dem Sprunge stand, den Lauf der Blutzirkulation zu entdecken, und zwar ließ er ihn zwei Stunden lebendig braten; die Inquisition begnügte sich wenigstens damit, Giordano Bruno zu verbrennen. Die geschichtlichen Tatsachen zeigen, dass eine bestimmte Gruppe der Menschheit der Aberglaube größeren Nutzen bringt als die Wissenschaft. Von daher gesehen, ist auch die Wiedergabe der Passion Jesu ein Beweis für die Aggression der Evangelien gegen Andersdenkender. Diese werden in der Passiongeschichte aufgezählt und geradezu gewalttätig markiert

    Eugen Drewermann: „Das Beispiel Jesu ist mir evident.“
    Thomas Szasz: 1553 Michael Servetus, spanischer Arzt und Entdecker des kleinen Blutkreislaufs, wird in Genf als Ketzer lebendig verbrannt. In seinen ersten Werk De trinitatis erroribus, erschienen 1531, greift er die biblisch-kirchliche Lehre von der Dreieinigkeit und vom ewigen jenseitigen Leben Jesu an. Damit wird er in den Augen von Katholiken und Protestanten zum Ketzer!

  61. #61 leon
    24. Mai 2010

    Jesus: „Ich will zunichte den Verstand machen und der Verständigen will ich verwerfen. Wer sich rühmt , der rühme sich des Herrn. Daher habe ich meine Ehre darein gesetzt, das Evangelium zu predigen. Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.“

    Bischöfin Margot Kässmann: „Mit Blick auf Deutschland vor 1933 frage ich mich: Warum eingentlich war es nicht möglich, den Reichtum des Judentums zu entdecken?“

    Hände in Unschuld?
    Michel Friedmann: „Auf dem rechte Auge blind.“
    1. Vom Stamm Gad gezählt wurden, waren 45650 Mann.
    2. Vom Stamm Juda gezählt wurden, waren 74600 Mann.
    3. Vom Stamm Issachar gezählt wurden, waren 54400 Mann.
    4. Vom Stamm Sebulon gezählt wurden, waren 57400 Mann.
    5. Vom Stamm Manase gezählt wurden, waren 32200 Mann.
    6. Vom Stamm Dan gezählt wurden, waren 62700 Mann.
    7. Dazu der Stamm Gad: Sein Fürst Eljasaf, der Sohn Deguels und sein Heer, 45.650 Mann.

    Die Bibel für Kinder?
    General Hans von Seeckt, Chef der Heeresleitung und Schöpfer des 100000-Mann-Heeres, hatte im Jahre 1923 dem Truppenamt folgende Planungsaufgabe gestellt: ein Kriegsheer mit einer Stärke von 3 Millionen Mann aufzustellen.
    12. Dies ist die Summe der Israeliten nach ihren Sippen. 912.550 Mann.

    8. Vom Stamm Natfali gezählt wurden, waren 53.400 Mann.
    9. Und die Summe der Israeliten nach ihren Sippen, von zwanzig Jahren an und darüber, alles war wehrfähig war in Israel, war 603.550 Mann.
    10. So dass alle, die ins Lager Ruben gehören, seien nach ihren Heerscharen zusammen 151.400 Mann.
    11. So dass alle, die ins Lager Dan gehören, seien zusammen 157.600 Mann.
    12. Dies ist die Summe der Israeliten nach ihren Sippen. 912.550 Mann.

    Edgar Dahl: „Was bringen die Religionslehrer ihren Schützlingen eigentlich bei?“

    „Du sollst fleißig suchen, forschen, fragen“, rät ein biblischer Autor! Dtn.13:15.

    Die Bibel für Kinder: Und Gott sprach zu Mose: „Das ist das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob fest versprochen habe. Jede stelle, auf die eure Füße treten, die gehört euch.“

    Adolf Hitler: „Es ist daher notwendig, die Probleme, die gelöst werden müssten (Lebensraum), möglichst bald zu lösen, damit dies noch zu seinen Lebzeiten geschehe. Spätere Generationen würden dies nicht mehr können. Nur seine Person sei dazu noch in der Lage,“

  62. #62 leon
    24. Mai 2010

    Jean Paul Sartre: „Der Rationalismus der Juden ist eine Leidenschaft. Die Juden sind unter den Menschen die sanftmutigsten, sie verabscheuen die Gewalt. Und diese unerschüterliche sanftmut, die sie inmitten der grauenhaftesten Verfolgungen bewahren, dieser Sinn für Gerechtigkeit und Vernunft, den sie als einzige Waffe einer feindseligen, rohen und ungerechten Gesellschaft entgegenhalten, ist vielleicht der beste Teil ihrer Botschaft an uns und das wahre Zeichen ihrer grösse. Der Jude ist der Mensch, der die anderen als solchen betrachten. Das ist die schlichte Wahrheit.“

  63. #63 leon
    25. Mai 2010

    Bischöfin Margot Kässmann: „Erziehen als Herausforderung.“
    1591. erörterten die Lutherische Theologen in Wittenberg, ob die Frauen Menschen sei?
    1672. erscheint tatsächlich eben eine frauenfeindliche Schrift: „Foemina non est Homo.“

    Jesus: „Ich selbst werde sie führen, um sie männlich zu machen, so daß auch sie lebendiger Geist gleich euch Männer werden kann“.

  64. #64 leon
    25. Mai 2010

    Theologe Hans Küng: „Wenn Gott heute existiert, dann war Gott auch in Auschwitz. Wie konnte Gott in Auschwitz sein, ohne Auschwitz zu verhindern?“

  65. #65 leon
    25. Mai 2010

    Die drei biblischen Männer im Feuerofen.
    Schadrach, Meschah und Abed-Nego. „Sie haben keine Ketten mehr. Und sie brennen nicht. Und der vierte sieht aus wie ein Engel Gottes!“

  66. #66 leon
    25. Mai 2010

    Friedrich Nietzsche: „Ich hüte mich, die Menschheit für ihre Geisteskrankheiten verantwortlich zu machen.“

    Bischöfin Margot Käßmann: „Aber hier ist Vorsicht geboten, um nicht den Eindruck einer tiefen Trennung zwischen dem Alten und dem Neuen Testament zu erwecken. Dies ist ein spannenden Aspekt der selten beachtet wird.“

    Adolf Hitler: „Ich habe meine Lehrsätze von den Juden übernommen. Meine Verbrechen waren denen anderer vergleichbar und werden von ihnen noch übertroffen.“
    David: „Gott, er beugt die Völker unter uns, und Völkerschaften unter unsere Füße!“

  67. #67 jesus
    25. Mai 2010

    Jesus: „Kinder, hütet euch vor den Abgöttern.“
    Immanuel Kant: „Es wird nicht befohlen, an Gott zu glauben.“
    Jesus: „Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen.“ Joh.15:6.

  68. #68 roflomg
    25. Mai 2010

    Maria: Jesus, hör auf rumzuspinnen!
    Jesus: Aber Mami….
    Maria: Jeeeeesussss, Pfui!!!! Mach Heia!

  69. #69 jesus
    25. Mai 2010

    Jesus: „Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.“
    Hitler: „Christus war ein Arier, wenn auch Christus bestimmt ein echter Kämpfer war!“

    Romer 14:17Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem heiligen Geiste.
    Johannes 1:17Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.

    Die „Zugehörigkeit“ der Juden zum „Reich Gottes“ wird durch die Zeugen Jehovas, Protestanten, Adventisten, Katholiken und Mormonen unterstützt..
    Dieser gefährlich-gepolsteter jüdisch-ortodoxe Gesetz der Auserwählung, unterstützen besonders die fanatischen Zeugen Jehovas, die aus diesen tiefen Überzeugung, haben Sie sich übrigens als Jahves Zeugen benannt.
    Otto Kaiser: „Es ist bis heute das Volk, das in der Spannung zwischen dem Indikativ seiner Erwählung und dem Imperativ, ihr zu entsprechen, lebt. Dabei ist im bewusst, dass ihm das nur gelingen kann, wenn ihm der Gott dabei beisteht.“ Dtn.30:6.

    „Die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.“

    Simone de Bevauoir: „Der Mann als solcher bleibt die Wahrheit dieser Welt, die höchste Autorität, das Heil.“
    Simone de Bevauoir: „Der Ehemann ist der Herr, die Frau ist sein Besitz.“

    Lea Fleischmann: „Der Tenach ist mit der hebräischen Sprache aufs engste verknüpft. In seiner Tiefe ist er nur in Hebräisch verständlich. Der Tenach, oder Tora hat einen außerordentlichen Stellenwert für die israelische Kultur. Ein durchschnittlich gebildeter israelischer Jugendlicher kann Texte aus dem Tenach (Tora) ohne Schwierigkeiten lesen und mühelos verstehen.“

    Die Bibel?
    Bischöfin Margot Kässmann: „Eine Kirche, die sich mit einem Volk identifiziert, geht in die Irre.“
    Simon Wiesenthal: „Dieses Buch soll eine Warnung sein, wie weit Hass führen kann, wenn er als Programm von einer Nation angenommen wird.“

    Woran litten die Juden?
    Michael Brenner: „Auch in der zionistischen Praxis machte sich eine religiöse Prägung bemerkbar, wie der Soziologe Shmuel Eisenstadt treffend feststellte. Die Rückkehr ins Heilige Land befindet sich in den jüdischen messianischen Erwartungen im Zeichen der Dichotomie zwischen Galut (Exil) und Ge`ula ( Erlösung). Die messianische Erwartung fungierte als umfassende politische Theologie“.

    Romer 14:17
    Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem heiligen Geiste.
    Johannes 1:17Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.

    5.Mose 2,34 “Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Städte ein und vollstreckten den Bann an allen Städten, an Männern, Frauen und Kindern, und ließen niemanden übrigbleiben.”

    Jes.13:16.
    “Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser
    geplündert und ihre Frauen geschändet werden.”

    Hosea 14 “Samaria wird wüst werden, denn es ist seinem Gott ungehorsam. Sie sollen durchs Schwert fallen und ihre kleinen Kinder zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden.”

    2.Kön:15,16
    “…und schlug sie, und alle ihre Schwangeren ließ er aufschlitzen.”

    Psalm:137,9
    “Wohl dem der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen
    zerschmettert !”

    5.Mose:2,34
    “Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Städte ein und vollstreckten den
    Bann an allen Städten, an Männern, Frauen und Kindern, und ließen
    niemanden übrigbleiben.”

    Jes:13,18
    “sondern die Jünglinge mit Bogen erschießen und sich der Frucht des Leibes nicht erbarmen und die Kinder nicht schonen”

    3.Mose:26,22
    “Und ich will wilde Tiere unter euch senden, die sollen eure Kinder
    fressen und euer Vieh zerreißen und euch vermindern und eure Straßen
    sollen verlassen sein.”

    2.Mose:11,29
    “Und zur Mitternacht schlug der Herr als Erstgeburt in Ägyptenland vom
    ersten Sohn das Pharao an, der auf seinem Thron saß, bis zum ersten
    Sohn des Gefangenen im Gefängnis und alle Erstgeburt des Viehs.”

    1.Samuel:15,3
    “Darum zieh jetzt in den Kampf und schlag Amalek! Weihe alles, was ihm
    gehört, dem Untergang! Schone nichts, sondern töte Männer und Frauen,
    Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel”

    Psalm 139,19
    Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten!”

    Psalm 137,9 Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!”

    Deuteronomium: 22,23-24
    “Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der
    Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor
    hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die
    Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt
    war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat.”

    Romer 14:17Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem heiligen Geiste.
    Johannes 1:17Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.

    Deuteronomium 21:18-21.
    18Wenn jemand einen eigenwilligen und ungehorsamen Sohn hat, der seines Vaters und seiner Mutter Stimme nicht gehorcht und, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will,

    19so sollen ihn Vater und Mutter greifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Orts,

    20und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist eigenwillig und ungehorsam und gehorcht unsrer Stimme nicht und ist ein Schlemmer und ein Trunkenbold.

    21So sollen ihn steinigen alle Leute der Stadt, daß er sterbe, und sollst also das Böse von dir tun, daß es ganz Israel höre und sich fürchte.

    Joshua 11
    14Und allen Raub dieser Städte und das Vieh teilten die Kinder Israel unter sich; aber alle Menschen schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, bis sie die vertilgten, und ließen nichts übrigbleiben, das Odem hatte.

    Psalm 139: 19
    Ach Gott, daß du tötetest die Gottlosen, und die Blutgierigen von mir weichen müßten!

    1 Samuel 15: 3
    So zieh nun hin und schlage die Amalekiter und verbanne sie mit allem, was sie haben; schone ihrer nicht sondern töte Mann und Weib, Kinder und Säuglinge, Ochsen und Schafe, Kamele und Esel!

    Jesaja 13:16
    Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert werden, ihre Häuser geplündert und ihre Weiber geschändet werden.

    Romer 14:17Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem heiligen Geiste.
    Johannes 1:17Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.

    Deuteronomium 2:34-35.
    34Da gewannen wir zu der Zeit alle seine Städte und verbannten alle Städte, Männer, Weiber und Kinder und ließen niemand übrigbleiben.

    35Allein das Vieh raubten wir für uns und die Ausbeute der Städte, die wir gewannen.

  70. #70 Christian Reinboth
    25. Mai 2010

    So, nun ist es aber wieder gut. Wenn hier weiter so gespammt wird, fange ich bald an, Kommentare zu löschen, obwohl ich das eigentlich nie mache. Langsam aber sicher wird es mir hier aber zu bunt…

  71. #71 leon
    26. Mai 2010

    Konrad Löw: „Wie eigentlich war das Wort von Jesus?“
    Jesus: „Ich danke dir Vater, daß du mich nicht als Frau geschaffen hast“, ein Echo des üblichen Segens in der Synagoge. „Gebenedeit bist du o Herr, unser Gott, König des Alls, daß du mich nicht als Frau erschaffen hast.“

  72. #72 bierhoff
    26. Mai 2010

    Michael Ballack: Komm Jogi, lass mich spielen!
    Jogi Löw: Nee Michi, der Schweini macht dit schon!
    Jesus: Gebt mir ein Ball und ich gebe euch Wein.
    Jogi Löw: Hoi!

  73. #73 metal
    30. Dezember 2010

    Moses und Hitler: Zwei Brüder im Geiste!!!
    Jakob Boetsch: “Moses und Hitler haben vieles gemeinsam, sie hatten die gleichen Ideen und vollbrachten ähnliche Taten. Beide waren intensiv bestrebt, andere Völker auszurotten. Beide taten dies in erster Linie für die eigene Ideologie und um für das eigene Volk, das Land und die Güter der anderen Völker in Besitz zu nehmen. Bei Moses waren es die Amalekiter, Amoriter, Kanaaniter, Hethiter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, Midianiter und noch manche mehr, die ausgerottet wurden oder ausgerottet werden sollten. Bei Hitler waren es hauptsächlich die Juden, Roma, Sinti und viele Slawen. Moses hat sich auf seinen Gott Jahwe berufen, Hitler auf die Vorsehung. Beide angerufenen überweltlichen Autoritäten hatten nicht nur nichts gegen die Völkermorde einzuwenden; im Gegenteil, diese Genozide wurden im Interesse der auserwählten Volksgruppen der Juden und der Arier von den göttlichen Autoritäten gebilligt bzw. angeordnet. Im vierten Buch Moses, Kapitel 31 heisst es beispielsweise über das Volk der Midianiter: „Und sie (Israeliten) führten das Heer wider die Midianiter, wie der Herr dem Moses geboten hatte, und erwürgten alles, was männlich war.“ Und etwas weiter: „Und die Kinder Israel nahmen gefangen die Weiber der Midianiter und ihre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle ihre Güter raubten sie, und verbrannten mit Feuer alle ihre Städte. Und nahmen allen Raub und alles, was zu nehmen war, Menschen und Vieh.“ Aber etwas später heisst es: „Moses ward zornig über die Hauptleute des Heeres und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Weiber leben lassen?“ So mussten sie die Frauen auch umbringen. Manchmal wurden den Israeliten bezüglich Frauen Ausnahmen gestattet, so dass sie die noch jungfräulichen Mädchen nicht umbringen mussten, sondern sie für sich behalten und benutzen durften. Joshua, Gehilfe und Nachfolger des Moses, hat den Genozid ebenso gründlich gelernt und ausgeübt.

    Aus der Nazi-Schreckensherrschaft ist uns bekannt, wie Familien auseinander gerissen und zerstört wurden. Die genau gleichen Grausamkeiten werden im 4. Buch Moses in aller Ausführlichkeit geschildert, nämlich wie die nichtjüdischen Frauen ausgestossen werden mussten, auch wenn sie Kinder hatten oder schwanger waren. Es heisst: Das Volk Israel und die Priester und Leviten sind nicht abgesondert von den Völkern in den Ländern… nämlich die Kanaaniter, Hethiter, Pheresiter, Jebusiter, Ammoniter, Moabiter, Ägypter und Amoriter; denn sie haben deren Töchter genommen für sich und ihre Söhne und den heiligen Samen gemein gemacht mit diesen Völkern. Wohl in keiner schriftlichen Überlieferung wird die Reinheit des Blutes bzw. der Rasse und der Religion fanatischer vertreten und verfolgt als im alten Testament Die Begründung: Gott habe die Kinder Israel als sein Volk erwählt und werde sie über alle Völker auf Erden erheben. Diese Ideologie der Einzigartigkeit und Auserwähltheit mit ihren unabsehbar schrecklichen Folgen hat im Nazireich grausamste Auferstehung und praktische Umsetzung erfahren. Doch niemand soll aus diesen Ausführungen neue Begründungen für Antisemitismus ziehen. Diese Ideologie der Auserwähltheit ist nämlich gleichermassen im Christentum weiter verfolgt worden. Bei Lukas 6 heisst es: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt”. Und bei Matthäus wird Jesus zitiert: „Viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt” und er soll gesagt haben, er komme zurück um seine „Auserwählten” zu sammeln. Die gleiche Ideologie findet sich von den Aposteln bis zum heutigen Papst; bei den evangelikalen Amerikanern wie bei den jüdischen Siedlern und den israelischen Rechtsparteien und ebenso bei den Islamisten, welche die ganze Welt unter die Herrschaft ihres gewalttätigen Allah bringen wollen. Warum zählen diese Moses-Bücher mit den schrecklichen Holocaust-Geschichten immer noch zu den heiligen Büchern im Judentum, im Christentum und offenbar auch im Islam? Wäre es nicht an der Zeit, diese Bücher als das zu bezeichnen, was sie tatsächlich sind: Anleitungen zu Holocaust-Ideologien und Quelle nicht endender religiös und ideologisch motivierter Kämpfe und Vernichtungsfeldzüge? Wem es gelingt, sich von der Idee des durch Gott speziellen Auserwähltseins gegenüber den meisten anderen Menschen zu lösen, der leistet einen kaum zu überschätzenden Beitrag zur Spiritualität und zum Frieden in der Welt.”

    Franz Buggle: Denn sie wissen nicht, was sie glauben – Oder warum man redlicherweise nicht mehr Christ sein kann
    Inhalt:
    Kann man sich – als Basis und höchste Instanz aller christlichen Religiosität und Moral – auf die Bibel stützen und dabei intellektuell redlich bleiben, konsequent denken, ethisch human handeln? Nein, das kann man nicht! Zu diesem Schluß kommt der Autor in seinem sachlich-beharrlich argumentierenden Buch, das allgemein akzeptierte theologische Sprechblasen zum Platzen bringt. Was veranlaßt Franz Buggle, Professor für Psychologie an der Universität Freiburg, dazu, ein gründliches bibel- und christentumskritisches Buch vorzulegen? Ist nicht alles schon gesagt?

    „Es ist“, sagt Buggle, „ein ganzes Bündel von Motiven, die mich dieses Buch schreiben ließen. Da ist zunächst die weitverbreitete Unsicherheit in religiösen Fragen, das konflikthafte Schwanken zwischen Annahme und Ablehnung der von den Kirchen verkündeten Lehren bei sehr vielen Menschen, begleitet von einer immer wieder mit Staunen festzustellenden und kaum glaublichen Desinformation über religiöse Inhalte und Lehren, wie sie in Bibel und kirchlicher Verkündigung enthalten sind. Im ersten Teil demonstriere ich durch Zitate, daß die Bibel, unsere ,Heilige Schrift‘, ,Gottes Wort‘, ein zutiefst gewalttätig-inhumanes Buch ist, völlig ungeeignet als Grundlage einer heute verantwortbaren Ethik. Nicht zuletzt habe ich dieses Buch auch als klinischer Psychologe in Gedanken gerade an die vielen Menschen geschrieben, wie sie mir immer wieder begegnen, die im Blick auf das Christentum in einer belastenden, nicht selten krankmachenden Orientierungsnot und Konflikthaftigkeit leben, weil ihnen die notwendigen Informationen für eine begründet-verantwortliche Entscheidung für oder gegen das Christentum, für oder gegen eine Kirchenzugehörigkeit fehlen…“