Vor knapp drei Wochen berichtete 3Sat Nano ausführlich über die Folgen von Lichtsmog für Astronomie und Ökologie – und die enormen Vorteile von LED-Straßenbeleuchtung.
Dank SB-Vielkommentator Eddy, der den folgenden Videobeitrag in einem Kommentar zu meinem letzten Post über den Einfluss von Straßenlampen auf aquatische Insekten verlinkt hat, konnte auch ich als TV-loser Einsiedler diesen hervorragenden Nano-Beitrag genießen:
Der Bericht vom Düsseldorfer LED-Lampen-Projekt bestätigt erfreulicherweise alles, was ich in den letzten Monaten – ausgehend von meinen Erfahrungen mit unserem AuLED-Projekt – im “Frischen Wind” über LED-Straßenbeleuchtung verbreitet habe: insektenfreundlich (auch wenn der exakte Wirkmechanismus immer noch unklar zu sein scheint), energiesparend und Lichtsmog-arm dank gerichteter Lichtabgabe. Da kann ich nur sagen: Hut ab vor den Kollegen an der FH Südwestfalen für das wirklich gelungene Modellvorhaben.
Projekte wie dieses unterstreichen, dass der Durchbruch der LED-Straßenlampe immer näher rückt. Ich jedenfalls bin überzeugt davon, dass es in fünf bis sechs Jahren in jeder größeren Stadt und Kommune in Deutschland zumindest einige LED-Lampen geben wird und hoffe, dass gerade im Zuge des von der EU geforderten Rückbaus alter Quecksilberdampflampen der eine oder andere Lichtplaner direkt auf die bessere Technologie “umsteigt”, anstatt einfach nur Quecksilber- durch Natriumdampflampen zu ersetzen.
Der Bericht zeigt aber auch noch etwas anderes, nämlich dass das Lichtsmog-Thema dabei ist, Eingang in den Nachrichten-Mainstream zu finden. Auch das ist definitiv eine positive Entwicklung, die mich in der Überzeugung bestärkt, dass unsere eigenen LED-Projekte nun mit noch mehr Einsatz vorangetrieben werden müssen. Bei so viel wissenschaftlichem und medialem Rückenwind muss es doch einfach etwas werden mit der energiesparenden und insektenfreundlichen LED-Straßenbeleuchtung…
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