Bis jetzt habe ich im „Frischen Wind” ja kaum über den Wahlkampf berichtet, dieses Plakat der NPD, das in der Woche vor der Bundestagswahl dutzendfach in Wernigerode aufgehängt wurde, möchte ich dann aber doch niemandem vorenthalten.
Bis zum Wochenende dachte ich ja ersthaft, das „Reichtum für alle”-Plakat der Linkspartei könnte in diesem Wahlkampf inhaltlich nicht mehr unterboten werden. Ein Irrtum, wie sich herausstellt. Neben „Heimreise statt Einreise” wurden bei uns noch „Arbeit zuerst für Deutsche” und „Merkel abwracken” mit einer Karikatur der Kanzlerin plakatiert. Da kann man wirklich nur hoffen, dass das Niveau, auf das sich die NPD mit derartigen Plakaten begibt, genügend potenzielle Wähler abschreckt, um die Partei kommenden Sonntag noch unter die 1%-Hürde fallen zu lassen…
Passend zum Plakat auch diese aktuelle Meldung aus dem benachbarten Magdeburg:
Ein 31 Jahre alter Nigerianer ist am Samstag in Magdeburg von zwei Angetrunkenen fremdenfeindlich beleidigt und geschlagen worden. Dabei wurde er leicht verletzt, wie die Polizei in Magdeburg am Sonntag mitteilte. Die 19 und 22 Jahre alten Verdächtigen waren ihm gefolgt, als er in Begleitung seiner beiden Kleinkinder ein Einkaufszentrum verlassen hatte.
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