Die Räumung des von Studenten besetzten Casinos an der Frankfurter Goethe-Universität ging gestern ja durch sämtliche Medien. Nun hat die Leitung der Universität erschreckende Fotos der Schäden auf flickr veröffentlicht.
Der durch die Studierenden im historischen Casio angerichtete Gesamtschaden soll übrigens rund 250.000 Euro betragen, wobei unter anderem zahlreiche Grafiken des im Dritten Reich verfolgten Expressionisten Georg Heck demoliert wurden. Die Uni-Leitung hat sich hier zu den Vorfällen geäußert, hier findet man eine Stellungnahme der streikenden Studierenden.
Einige Impressionen…
Wer sich auf die Fahnen schreibt, für “mehr Bildung” einzutreten, während er zugleich an einem Ort der Bildung derartige Schäden anrichtet, hat meiner Ansicht nach an einer Uni nichts mehr verloren und untergräbt zudem die durchaus berechtigten Forderungen anderer Studenten. Außerdem führt – wie Florian schon vor zwei Wochen festgestellt hatte – die Uni-interne Randale ganz sicher nicht dazu, dass die Anliegen der Studierenden in der Öffentlichkeit besser (oder besonders positiv) wahrgenommen werden.
Legitimer politischer Protest sieht jedenfalls anders aus…
Mit Dank an Stecki für den Twitter-Linktipp.
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