Ein interessantes Web-Projekt erleichtert amerikanischen Sternenfreunden die Suche nach lichtsmog-armen Beobachtungsplätzen. Der Betreiber dieser Seite sucht nun nach einem Astronomie-affinen Informatiker (oder Informatik-affinen Astronomen), der das Projekt übernimmt, welches er aufgrund von Zeitmangel nicht mehr weiterentwickeln kann.
Jonathan Tomshine – ein promovierter Chemiker und Entwickler beim kalifornischen Solar-Unternehmen Solyndra – hatte die naheliegende und trotzdem geniale Idee, ein Lichtsmog-Overlay für Google Maps zu basteln:
Theoretisch wäre dieses wirklich schöne Tool noch ausbaufähig und könnte unter anderem mit europäischen Karten ergänzt werden. Das weiß auch der Betreiber, dem aber leider die Zeit für die Entwicklungsarbeit fehlt, weshalb er nach Paten für das Projekt sucht:
This page was written when I had more free time than I do now. It’s far from perfect, and I’ve been provided with many excellent suggestions for improvements (map coverage of Europe, an Android version for mobile devices, etc.). Sadly, I just don’t have the time to implement these suggestions. If you’re a web developer with an interest in astronomy, please feel free to contact me and I’d be happy to share the source code for the site — to hand it over to another developer or group of developers. If you have any other questions/comments/suggestions, please email me at:
Vielleicht möchte ja jemand zugreifen. Ich wäre ja versucht, habe aber momentan so viel zu tun – was sich ja leider auch in der Posting-Frequenz bemerkbar macht – dass ich das Ganze allenfalls unterstützen könnte. Ein “Dark Sky Finder Europe” wäre ja schon schick…
Übrigens: Der Vorstoß, das Thema Lichtsmog auf die BMU-Agenda zu bringen, lässt sich noch bis zum 26.03. hier unterstützen. Die wirklich schöne Zahl von immerhin schon 168 Unterstützern lässt mich hoffen, dass die 200 noch geknackt werden können…
Mit Dank an David Oesper von den Dark Sky Communities für den schönen Web-Tipp.
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