Nachdem sich Ende letzten Jahres ein nicht geringer Anteil der ScienceBlogs-Leserschaft bei Florian als Brotkasten-Fans geoutet hat (war übrigens auch mein erster Rechner und steht heute noch bei uns im Keller), wollte ich euch diesen Schnappschuss aus dem Keller des Wernigeröder Museums für Luftfahrt und Technik nicht vorenthalten…

(Zum Vergrößern des Fotos einfach klicken)

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Zu sehen sind (von links nach rechts): Ein Robotron A7100 (Baujahr 1988; damals stolzer Verkaufspreis: 20.000 DDR-Mark), ein P-8000 (Hersteller: EAW Electronic; Baujahr 1989), ein MC 80 (Hersteller: VEB Electronic in Gera; Baujahr 1986), ein Commodore PC 40-III (Baujahr: irgendwann Mitte der 90er) und ein Schneider PC 1512 (Hersteller: eigentlich Amstrad; Baujahr 1986). Oben auf dem MC 80 steht noch ein Phillips P2000C, einer der ersten tragbaren Computer aus dem Jahr 1983, über dem 1512 ein Numerik PRG 710-1.

Schon irre, wenn man überlegt, mit was man vor 20 Jahren hardwaremäßig unterwegs war – der PC 1512 bringt es zum Beispiel auf 20MB Festplatte (was in den 80er Jahren enorm viel Speicherplatz war), 8MHz und 512KB RAM – auch das für die damalige Zeit enorm viel; der C64 brachte es ja gerade mal auf die namensgebenden 64KB Arbeitsspeicher. Und trotzdem gab es für diese Computergeneration extrem gute Software – wie für den C64 zum Beispiel das grafische Betriebssystem GEOS oder geniale Spiele wie Zak McKracken, Maniac Mansion oder North and South. Da kann für mich kein aktuelles Spiel mithalten…

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Ach ja…im Flugzeugmuseum gibt es natürlich auch Flugzeuge, wie etwa dieses ehemalige Forschungsflugzeug der TU Braunschweig (übrigens eine Do 28). Und eine ganze Halle voller Hubschrauber. Wer also mal in der Gegend um Wernigerode unterwegs sein sollte und sich für Aeronautik (oder auch alte Computer) begeistern kann…

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Passend dazu noch ein Facebook-Tipp: Unser Museumsverband freut sich über Fans…

Kommentare (5)

  1. #1 H.M.Voynich
    10. März 2011

    Der MC80 war cool, der hatte eine eingebaute EPROM-Löschkammer. 😉
    (Hab für ihn während meiner Lehre eine serielle Schnittstellenkarte programmiert, die war so groß wie ein heutiges Motherboard.)

  2. #2 Bernd Hirnschall
    10. März 2011

    Da ist ja der Klassiker von damals und absolute Wegbereiter, mit dem ich begonnen habe, gar nicht dabei!
    IBM PC 8086, meiner damals schon mit 10MB MFM Festplatte und PS DOS 2.11 als OS!

  3. #3 Anne
    10. März 2011

    Mein erster ist auch nicht dabei. Noch vor dem Brotkasten. Ein ZX81 von Synclair. Damals noch bei Arlt Elektronik im Angebot.

  4. #4 Thierbach
    11. März 2011

    Beim Schwelgen in Erinnerungen bin ich auch gern dabei: Mein Bruder hatte sich einen C16 besorgt. Darauf hat er einmal ein Programm laufen lassen, das ein fraktales Bild erzeugen sollte. Die Berechnung für jedes Pixel dauerte bloß 2-3 Sekunden. 😉

  5. #5 Christian Reinboth
    11. März 2011

    @Bernd & Anne: Es können ja nicht alle Klassiker auf einem Foto sein… 🙂