Mit rauchfrei! betreibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine wie ich finde sehr gute Informationsseite für Jugendliche, die mit dem Rauchen aufhören wollen. Eine Merkwürdigkeit ist mir beim Durchsurfen allerdings aufgefallen…

Lässt man sich nämlich unter dem Menüpunkt “Was kostet mich das?” ausrechnen, wie viel Geld man eigentlich über das Jahr so in Zigarettenschachteln versenkt, wird man nicht nur nach der Anzahl der pro Tag konsumierten Zigaretten, sondern auch nach dem Geschlecht gefragt. Eine leicht verwunderliche Frage, gelten doch für männliche und weibliche Raucher keine unterschiedlichen Zigrarettenpreise.

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Der Grund für die eigenwillige Frage erschließt sich in der weiteren Auswertung – denn während Jungen das durch den Verzicht auf Zigaretten gesparte Geld für Zeitschriften, Fußball-Tickets und Videospiel-Konsolen ausgeben können, haben Mädchen mehr Geld für Lippenstifte, Friseurbesuche, (vegetarische) Restaurants und Urlaubsreisen übrig.

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Nun bin ich kein allzugroßer Freund überkorrekten “Genderings” in behördlichen Texten – aber dieses Festhalten an Klischees fand ich dann doch etwas krass. Was denkt ihr?

Kommentare (83)

  1. #1 Dr. Webbaer
    28. August 2011

    Richtig ‘krass’ wird es erst, wenn die Kosten für Kinder offen gelegt werden.
    Aber eine BZgA für diese Zwecke ist in Doitschland undenkbar, also unmöglich.

    MFG
    Dr. Webbaer (der Warnhinweise das Kinderkriegen betreffend für dringend angewiesen hält, damit mal wieder welche generiert werden)

    PS:

    Nun bin ich kein allzugroßer Freund überkorrekten “Genderings” in behördlichen Texten – aber dieses Festhalten an Klischees fand ich dann doch etwas krass.

    IdT: Pflimm, pflimm!

  2. #2 SenMes
    28. August 2011

    …sehe ich genauso: unnötig und unzeitgemäß, das “Gendering” an der Stelle! Man sollte sie darauf aufmerksam machen – vermutlich haben sie das Ganze noch gar nicht unter diesem Aspekt betrachtet..!
    Danke für’s Teilen bzw. die Info 😉

  3. #3 Dennis
    28. August 2011

    Ich glaube die Macher hatten die Wahl zwischen politisch korrekt und effektiv und haben sich für effektiv entschieden. Ohne jetzt wissenschaftlich belegbare Zahlen zur Hand zu haben, entsprechen meiner Erfahrung nach solche “Klischees” nach wie vor der Lebenswirklichkeit der meisten Jugendlichen. Das kann man bedauern, aber eine Kampange die Jugendliche vom Rauchen abhalten soll, ist vielleicht nicht der geeignete Punkt um auch noch daran zu arbeiten.

  4. #4 Blub
    28. August 2011

    Ach Gott, ein Genderdrama! Da scheint es tatsächlich noch ein paar Reaktionäre zu geben die meinen, Frauen und Männer würden unterschiedliches Kaufverhalten zeigen. Wo soll denn das hinführen? Als nächstes behaupten die noch, Frauen ziehen sich anders an als Männer!!!

  5. #5 rolak
    28. August 2011

    Rauchen kostet richtig Asche

    Das finde ich ziemlich bemüht, doch zum gendering, sortiert nach #Zigaretten:

    • Zeitschriften, CDs, Badekleidung, Fahrrad
      Zeitschriften, CDs, Fußball-Tickets, Spiele-Konsole
    • Kosmetik, Essen, Konzertkarten, Urlaub
      CDs, Kleidung, Schuhe, Urlaub
    • MP3-Player, Kleidung, Konzertkarten, Urlaub
      Kleidung, Schuhe, Konzertkarten, Urlaub
    • Friseur, Konzertkarten, Rollerblades, Urlaub
      Schuhe, Konzertkarten, Skateboard, Urlaub
    • CDs, Rollerblades, MP3-Player, Motorroller
      CDs, Skateboard, MP3-Player, Motorroller

    Im Überblick sieht das eher willkürlich bis gleichmäßig verteilt aus als besonders geschlechtssortiert – wenn ich mal in eine bekannte Kerbe hauen darf: M dreimal Schuhe, F nie?.
    Es bleibt natürlich idiotisch, überhaupt zu trennen.

  6. #6 Marcus Anhäuser
    28. August 2011

    Mal ein Vorschlag: Wie wäre es, wenn Christian einfach mal bei der BZgA nachfragt. Sonst artet diese Diskussion hier nämlich aus allein auf Grundlage von Vermutungen und Klischeevorstellungen. Vielleicht gibts ja eine Grundlage für die Listen.

    Bis wir die Antwort von der BzgA haben, kann man sich mal zurückhalten …

  7. #7 Badger H. West
    28. August 2011

    Gender Policy: Die Lebenswirklichkeiten sch… drauf. Wenn sie nicht getrennt hätten, wären wieder andere Leute auf die Barrikaden gestiegen. Freuen wir uns doch, dass das Urteil “eine wirklich gute Seite” war. Und machen wir uns nicht ins deutsche Höschen, pardon Unterhose (es betrifft ja beide Geschlechter) wegen dieser Vorurteile, die einfach mehr oder weniger Erfahrungen sind. Sie treffen nie voll ins Schwarze und sollen auch nicht, sonst müssten wir wieder eine Kommission dransetzen, die klärt, was dem Leser/Nutzer/Verbraucher/Mann/Frau – Dings zuzumuten ist. Mit andern Worten. Vergesst es einfach und verbuchen wir es unter Sommerlochdiskussion, wobei mit bei dieser Bezeichnung gender policymäßig auch schon wieder schlecht wird.

  8. #8 Chroma
    29. August 2011

    Konsequent maingestreamte Mädchen wissen, dass sie ebensogut “Ich bin ein Junge” ankreuzen können – und umgekehrt. So gleicht sich das wieder aus.

  9. #9 engeltr
    29. August 2011

    Bin ich der einzige dem Auffällt, dass der Unterschied auch im Gesparten liegt? ALso z.B. eine Woche Weiblich: 14€, Männlich nur 6€?

  10. #10 radicchio
    29. August 2011

    ich finds ätzend. das ist doch astreine dümmste klischeehuberei. solche darstellungen wirken auf jugendliche in der identitätsfindungsphase extrem normierend. jedes mädchen, das sich nicht für diät und schminke interessiert, muss sich fragen, was mit ihrem “mädchensein” nicht in ordnung ist.

  11. #11 Celestine
    29. August 2011

    Ja, du bist der einzige. Denn nur du hast nicht gerafft, dass der Knabe 1-4 Zichten pafft, die Göre hingegen 5-9.

  12. #12 Stoffel
    29. August 2011

    @engeltr

    Bin ich der einzige dem Auffällt, dass der Unterschied auch im Gesparten liegt?

    Bei den Mädchen ist das Kriterium “5 – 9 Zigaretten” ausgewählt, bei den Buben “1 – 4 Zigaretten”

  13. #13 JB
    29. August 2011

    @engeltr: Das liegt an der unterschiedlichen Anzahl der Zigaretten, die angegeben wurden.
    “Du bist weiblich und rauchst täglich 5-9 Zigaretten”
    “Du bist männlich und rauchst täglich 1-4 Zigaretten”

  14. #14 engeltr
    29. August 2011

    Ja danke, das weiß ich auch =) Aber eben das ist genauso ein Unterschied, der das Erklären könnte. Ich sehe hier das Problem nicht…

  15. #15 jitpleecheep
    29. August 2011

    Ich find das Bild mit dem fimschigen Salat witzig und der Angabe “einmal Essen gehen: 28€”…
    Ich mein, welches Gör geht denn bitte mal so eben für 28€ essen?

    Aber wenigstens schlagen sie den Mädels was vor, was sie wirklich glücklich macht: https://thehairpin.com/2011/01/women-laughing-alone-with-salad/
    Fragt sich nur, warum die Jungs keinen Fruchtsalad empfohlen kriegen: https://www.buzzfeed.com/mjs538/men-laughing-alone-with-fruit-salad

  16. #16 radicchio
    29. August 2011

    und wo, bitte, gibts so schäbigen salat für 28€ ??

  17. #17 jitpleecheep
    29. August 2011

    Ja danke, das weiß ich auch =) Aber eben das ist genauso ein Unterschied, der das Erklären könnte. Ich sehe hier das Problem nicht…

    Was erklären könnte?
    Das die unterschiedlich viel Geld sparen? Ja, ich denke, dass könnte das erklären…
    Oder das Mädels Lippenstift vorgeschlagen bekommen?

  18. #18 Jörg Zimmermann
    29. August 2011

    “Nun bin ich kein allzugroßer Freund überkorrekten “Genderings” in behördlichen Texten ” – Mit Blick auf dieses Beispiel, wirklich? 😉

    Als Elternteil sage ich zu der Trennung der Konsummöglichkeiten nach Geschlecht: so ist es realitätsnah. Jungen und Mädchen als statistische Gruppe kleiden sich verschieden, konsumieren verschieden, haben verschiedene Interessen, ungeachtet der starken Varianz im Einzelfall. Und da tut man gut dran, die Rollen in solchen Webangeboten zu berücksichtigen. Als Ansatzpunkt, Gleichberechtigung durchzusetzen, fände ich eine Gleichmacherei hier nicht erfolgversprechend.

    Zu engeltr: der Unterschied im Gesparten ergibt sich aus der jeweils gewählten Zahl der Zigaretten. Das war beim Jungen- und Mädchenbeispiel von Christian Reinboth zufällig verschieden gewählt worden.

  19. #19 radicchio
    29. August 2011

    Und da tut man gut dran, die Rollen in solchen Webangeboten zu berücksichtigen.

    nö. tut man nicht. es wäre sicher genauso möglich gewesen, die darstellung ganz ohne bezugnahme auf das geschlecht zu gestalten. und wenn man das geschlecht an dieser unpassenden stelle unbedingt thematisieren will, dann hätte man dennoch andere beispiele wählen können.
    “ausgerechnet HIER ist ein ganz schlechter ansatzpunkt für gleichberechtigung” ist ein totschlagargument, mit dem man jede stereotypisierung rechtfertgigen kann. wo ist denn ein “richtiger ansatzpunkt”, wenn nicht auch hier.

    Als Ansatzpunkt, Gleichberechtigung durchzusetzen, fände ich eine Gleichmacherei hier nicht erfolgversprechend.

    um gleichmacherei gehts ja gar nicht. es geht darum, die jugendlichen nicht auf stereotype festzulegen.
    und schließlich sind kippen für mädchen und jungen gleich teuer. das kann man auch ohne dümmliche bezugnahme auf lippenstifte und fußball ausdrücken.

  20. #20 Dr. Webbaer
    29. August 2011

    Und vor allem bestätigt sich ja auch täglich immer wieder, dass es kein unterschiedliches Kaufverhalten von Männchen und Weibchen gibt.

    Wie können die nur so realitätsfern vortragen?

    MFG
    Dr. Webbaer (der sehr amüsiert ist solche sich empörenden Beiträge heutzutage bei CDU-Kräften zu lesen)

  21. #21 radicchio
    29. August 2011

    Und vor allem bestätigt sich ja auch täglich immer wieder, dass es kein unterschiedliches Kaufverhalten von Männchen und Weibchen gibt.

    ah, super ironisch. ich lach später.

    der punkt ist nicht, dass es das gibt. der punkt ist, dass man nicht bei jeder gelegenheit stelle darauf insistieren muss.

    kannst ja mal drüber nachdenken, wo dieses kaufverhalten wohl herrührt.
    (kleiner tipp: kinder werden von geburt an auf dieses verhalten festgenagelt, sodass sie als jugendlich glauben, das müsse so sein und keine wahlmöglichkeiten mehr haben, sofern sie als geschlechtlich “richtig” wahrgenommen werden wollen.)

  22. #22 Dr. Webbaer
    29. August 2011

    @radicchio
    Du kannst Dir ja mal überlegen wie man (auch und gerade heranwachsende) Männchen und Weibchen gemeinsam erreichen kann, wenn man deren Kaufverhalten zu adressieren wünscht.

    MFG
    Dr. Webbaer (der natürlich weiß, dass die Sicht auf Männchen und Weibchen als partiell unterschiedliche Wesen mit unterschiedlichen Interessen und Aufgaben ja soowas von reaktionär ist – bleiben wir also gerne hier im CDU-Umfeld bei der Annahme, dass “von Geburt an ….”, und der Genderei)

  23. #23 Made
    29. August 2011

    Jungen und Mädchen als statistische Gruppe kleiden sich verschieden, konsumieren verschieden, haben verschiedene Interessen

    Täten sie das auch, wenn sie nicht von Geburt an mit den Geschlechtstereotypen konfrontiert würden?

  24. #24 radicchio
    29. August 2011

    Du kannst Dir ja mal überlegen wie man (auch und gerade heranwachsende) Männchen und Weibchen gemeinsam erreichen kann, wenn man deren Kaufverhalten zu adressieren wünscht.

    das ist recht einfach. man wählt produkte, die alle kaufen. nun erzähl mir nicht, dass es solche produkte nicht gibt. wenn dir keine einfallen: überlegen!

  25. #25 Dr. Webbaer
    29. August 2011

    man wählt produkte, die alle kaufen. nun erzähl mir nicht, dass es solche produkte nicht gibt. wenn dir keine einfallen: überlegen!

    Zigaretten? – Nein, im Ernst, es gibt keine Produktpalette, die beide junge Zielgruppen ansprechen würden ohne in einer Form pädagogisch zu wirken, dass Rauchen vglw. unattraktiv erscheint.

    So einfach ist das. [1]

    MFG
    Dr. Webbaer

    [1] Sie dürfen natürlich gerne Widerlegungsversuche starten, aber tun Sie es auch. Ansonsten verstärkt sich der ungünstige Eindruck. BTW, kennen Sie Kinder und Jugendliche, planen Sie solche, replizieren Sie noch?

  26. #26 Dr. Webbaer
    29. August 2011

    * ansprechen würde
    ** attraktiv erscheint

    Jaa, solche Themen ziehen Dr. W immer ein wenig herunter. Gerade auch im CDU-Kontext.

    Was wird noch alles kommen aus der CDU?

  27. #27 Noe
    29. August 2011

    @Webbaer

    …es gibt keine Produktpalette, die beide junge Zielgruppen ansprechen würden ohne in einer Form pädagogisch zu wirken, dass Rauchen vglw. unattraktiv erscheint.

    Bleibst du bei deiner Aussage auch wenn du noch etwas länger und intensiver überlegst?

  28. #28 Christian Reinboth
    29. August 2011

    @Webbär:

    …heutzutage bei CDU-Kräften zu lesen…

    …bleiben wir also gerne hier im CDU-Umfeld bei der Annahme…

    Gerade auch im CDU-Kontext.

    Was wird noch alles kommen aus der CDU?

    Warum die Fixierung auf meine Parteizugehörigkeit? So gut wie nichts, was ich bei den SB schreibe, hat etwas mit meiner politischen Tätigkeit zu tun (die wäre im überregionalen Kontext der SB wohl auch reichlich uninteressant). Ich schreibe es gerne nochmal: Ich bin kein Freund überkorrekter Gender-Gleichmacherei, finde es aber dennoch zumindest im negativen Sinne kurios, wenn man Jugendlichen heute im Jahr 2011 noch vorrechnet, wie viele Fußballtickets sich die Jungs und wie viel Schminke sich die Mädels bei Rauchverzicht leisten könnten. Oder nicht?

    Erstes halte ich Jugendliche für durchaus in der Lage, mit einem Zahlwert zu arbeiten und eine Ersparnis von X Euro auch ohne unterstützendes Produktbildchen richtig einordnen zu können – und zweitens wären Fußballtickets und Sportschuhe vor 15 Jahren so ziemlich die einzigen Produkte gewesen, die mich mindestens ebensowenig interessiert hätten wie Zigaretten, von daher halte ich das geschlechtsspezifische Produktmodell nicht mal für besonders treffsicher. Ich wäre mir jedenfalls reichlich veralbert vorgekommen, hätte man mir den Gewinn durch Rauchverzicht mit Fußballtickets und meinen Klassenkameradinnen statt dessen mit Lippenstiften erklärt…

  29. #29 Dr. Webbaer
    29. August 2011

    Naja, lieber Herr Reinboth, Onkel Webbaer hätte doch auch auf bekannten Linken herumgehämmert, hätten diese bspw. entschieden der zunehmenden Staatsverschuldung widersprochen, weniger Staat gefordert und die Individualverantwortung herausgestellt. – Da hätte man doch dann auch fragen können, nein müssen!: Was habt Ihr gestern gemacht?

    Ansonsten, hierzu noch kurz – “Ich wäre mir jedenfalls reichlich veralbert vorgekommen, hätte man mir den Gewinn durch Rauchverzicht mit Fußballtickets und meinen Klassenkameradinnen statt dessen mit Lippenstiften erklärt…” – andersrum wäre es schlimmer gewesen, so versteht es jeder, so wird die Z-Gruppe effektiv angesprochen. Inkorrekt zwar, das zeitgenössisch Politische betreffen, aber eben erreichend.

    Sie dürfen natürlich auch noch eine aus Ihrer Sicht korrekte alternative Ansprache an das rauchende Jungvolk entwickeln. – Sofern Sie das können, eigentlich wären Sie dbzgl. sogar pflichtig.

    MFG
    Dr. Webbaer

  30. #30 radicchio
    29. August 2011

    Nein, im Ernst, es gibt keine Produktpalette, die beide junge Zielgruppen ansprechen würden ohne in einer Form pädagogisch zu wirken, dass Rauchen vglw. unattraktiv erscheint.
    So einfach ist das.

    das ist natürlich schwachsinn. jugendliche kaufen musik, handys, konzert- & kinokarten usw.
    wenn einem tatsächlich nix einfällt, dann stellt man das problem halt anders dar.

    und wenn du es jetzt nicht gerafft hast – mir egal. ich hab keinen bildungsauftrag.

  31. #31 Dr. Webbaer
    29. August 2011

    jugendliche kaufen musik, handys, konzert- & kinokarten usw.

    Aber welche Musik, welche Mobiles und welche Konzert- und Kinokarten?

    Sischer, man hätte es geschlechtsneutral und politkorrekt abwickeln können, auf Kosten der Erreichbarkeit der Z-Gruppe, why not.

    IdT konzentriert sich Dr. W hier neben der Sache auch auf den geschätzten Inhaltemeister.

    MFG
    Dr. Webbaer (der noch nie CDU gewählt, aber auch noch nie gegen die CDU gestimmt hat)

  32. #32 michael
    29. August 2011

    > Dr. Webbaer (der noch nie CDU gewählt,

    Wenn einem soviel Gutes wiederfährt, ist das einen …… ….. wert.

  33. #33 Christian
    30. August 2011

    Es spricht vieles dafür, dass die Geschlechterunterschiede biologische Grundlagen haben.
    Steven Pinker hat da einige Argumente zusammengestellt, die ich hier zitiert habe:
    https://allesevolution.wordpress.com/2011/06/15/steven-pinker-zur-biologische-grundlage-der-unterschiede-zwischen-mannern-und-frauen/

    Wenn die Geschlechter im Schnitt verschieden sind, warum soll man dann diese Unterschiede leugnen?
    Es kann dann sinnvoll sein Jungen und Mädchen mit den Ausgaben zu konfrontieren, die sie wahrscheinlich eher interessieren

  34. #34 jitpleecheep
    30. August 2011

    @Christian:

    The blank slate… Tja… Da ist sovieles falsch dran, da weiss man gar nicht wo man anfangen soll…
    Als Einstieg:
    https://scienceblogs.com/gregladen/2008/12/the_natural_basis_for_gender_i.php
    https://scienceblogs.com/gregladen/2010/10/why_do_women_shop_and_men_hunt.php
    (auch die Kommentare komplett lesen, besonders beim zweiten Post)
    und: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/en/wiki/Criticism_of_evolutionary_psychology

  35. #35 jitpleecheep
    30. August 2011
  36. #36 Christian
    30. August 2011

    @jitpleecheep

    Da finde ich Pinker überzeugender.

    Zumal es eigentlich kaum vorstellbar ist, dass Männer und Frauen gleich sind, wenn Männer sich um die Kosten einer Schwangerschaft drücken können und Frauen nicht.

    Allein das hat ja schon eine vollkommen andere Evolution zur Folge.

    Dann die Zeichen der Arbeitsteilung überall an unserem Körper (bei Muskeln angefangen über Lungenvolumen und Blutzusammensetzung sind Männer auf mehr körperliche Leistungsfähigkeit ausgelegt). Warum da die “Software”, unser wichtigstes Gut, nicht auch entsprechend an die anderen Arbeiten angepasst sein soll erscheint mir unlogisch.

    Dazu die Erscheinungsbilder bei CAH-Mädchen, CAIS, genetischen Grundlagen von Transsexualität etc.

    Die Zeichen dafür, dass pränatales Testosteron entscheidenden Einfluss hat sind meiner Meinung nach sehr deutlich. Sie dürften in der biologischen und medizinischen Geschlechterforschung auch die vorherrschende Meinung sein.

  37. #37 Christian
    30. August 2011

    @jitpleecheep

    Deine Meinung zu Pinkers Argumenten würde mich aber sehr interessieren. Die verlinkten Artikel gehen ja nicht auf diese Argumente ein (oder zumindest nur auf einen kleinen Teil)

  38. #38 jitpleecheep
    30. August 2011

    Aha, du hast das also alles innerhalb einer Viertelstunde gründlich gelesen, und dir eine fundierte Meinung darüber gebildet, naja…

    Nirgendwo wird behauptet, dass “Männer und Frauen gleich sind”, das wäre ziemlich dämlich. Wie kommst du zu dem Schluss?

    Laden’s Argumente, die übrigens genau in Pinker’s einhaken, sind schon ziemlich stichhaltig. Wenn du da “Pinker überzeugender” findest, wäre es hilfreich, wenn du sagen würdest, wo genau.

  39. #39 jitpleecheep
    30. August 2011

    @Christian: “Die verlinkten Artikel gehen ja nicht auf diese Argumente ein (oder zumindest nur auf einen kleinen Teil)”

    Ja, also du hast die Artikel nicht mal oberflächlich gelesen. Laden geht detailliert auf mehrere essentielle Argumente von Pinker (bzw Evo-Psych) ein…

  40. #40 Christian
    30. August 2011

    @jitpleecheep

    “Laden geht detailliert auf mehrere essentielle Argumente von Pinker (bzw Evo-Psych) ein”

    Auf einige ja. Aber auf viele wesentliche nicht. Zum Beispiel auf David Reimer nicht, darauf nicht, dass die Unterschiede weltweit in allen Kulturen vorgefunden werden, die Auswirkungen der pränatalen Hormone auf die Gehirnentwicklung nicht, die Unterschiede im Gehirn nicht, die direkten Auswirkungen der Hormone nicht (Männer und Frauen hängen an Tröpfen auch psychisch höchst wirksamer Medikamente in vollkommen anderer Zusammensetzung), das Schwanken bestimmter Vorlieben und Fähigkeiten innerhalb des weiblichen Zyklus nicht, auf die Mädchen mit erhöhter Testosteronproduktion seit Geburt (CAH) die sich daraufhin männlicher verhalten und sich für klassische Männerthemen mehr interessieren und eher homosexuell werden nicht, auf die cloacal exstrophy Fälle nicht, bei denen man die Auswirkungen pränatalen Testosterons sehr gut sehen kann und bei denen eine Umerziehung gerade nicht geklappt hat und die trotz der gesellschaftlichen Einflüsse und entgegen ihres Phänotyps aufgrund des Einflusses des pränatalen Testosterons gewisse Verhaltensweisen, die zum eigentlich anderen Geschlecht als ihrem Phänotyps zeigen nicht. Es wird nicht auf das Turner Syndrom eingegangen und auf die Forschung, wie nun eigentlich die Mädchen und Jungen unterschiedlich behandelt werden.

    Sprich: Er geht nicht auf die konkreten Experimente und Forschungen ein, die Pinkers Ansicht stützen.
    Wie erklärst du dir denn zB die CAH, CAIS und cloacal exstrophy Fälle?

  41. #41 Radicchio
    30. August 2011

    @jitpleecheep

    der christian betreibt ein pseudowissenschaftliches kreationisten-blog mit argumentationsbasis “evolutionspsychologie”. da sind deine bemühungen vermutlich vergebliche liebesmüh.

  42. #42 Christian
    30. August 2011

    Kreationistenblog? Woher nimmst du das bei einem blog über Evolution?
    Und selbst wenn ich nicht wissenschaftlich genug sein sollte, die Argumente werden von pinker und vielen (den meisten?) Fachleuten geteilt.
    Hast du keine besseren Argumente als ein ad hominem?

  43. #43 Christian
    30. August 2011

    Kreationistenblog? Woher nimmst du das bei einem blog über Evolution?
    Und selbst wenn ich nicht wissenschaftlich genug sein sollte, die Argumente werden von pinker und vielen (den meisten?) Fachleuten geteilt.
    Hast du keine besseren Argumente als ein ad hominem?

  44. #44 radicchio
    30. August 2011

    um deine person gehts hier gar nicht.

  45. #45 jitpleecheep
    31. August 2011

    @Radicchio:
    Danke für den Hinweis.
    Aber (ohne dissen zu wollen): ich hab seinen Blog natürlich auch kurz überflogen, und abgesehen davon, dass er… nennen wir es “gewagte” Schlüsse zieht: Kreationismus ist mir da so auf Anhieb nicht entgegengeweht. Möchtest du das erläutern? (Wenn dem so ist, kann man natürlich jegliche Diskussion an diesem Punkt beenden, allein habe ich nicht diesen Eindruck gewonnen)

    @Christian:
    “Wie erklärst du dir denn zB die CAH, CAIS und cloacal exstrophy Fälle?”
    Zunächst einmal muss ich das gar nicht, weil es nicht darum geht: Ladens Posts sind keine “Antwort” auf Pikers Buch, sondern eine genereller rant ggü. Evolutionary-Psychology (EP).
    Zur Sicherheit nochmals: weder ich noch Greg Laden sind Anhäger der “blank slate” Theorie, noch der Meinung, dass Jungs & Mädchen “das gleiche sind”.

    Deine Zitate Pinkers sind alleine schon wg solcher Passagen angreifbar:

    – “The brains of men differ visibly from the brains of women in several ways.[…] (Since men and women are equally intelligent overall, the significance of these differences is unknown.)”
    … your point being…?

    – “Girls with [GAH] […] who are treated with hormones only later in childhood show male patterns of sexuality when they become young adults, including quick arousal by pornographic images, an autonomous sex drive centered on genital stimulation, and the equivalent of wet dreams.”
    … ähm… Was für Klassifikatoren sind das bitte, und aufgrund welcher evangelistischen Stichprobe haben sie die Population bestimmt? Im ernst jetzt?! That’s so wrong in so many ways! O_o

    – “Contrary to popular belief, parents in contemporary America do not treat their sons and daughters very differently […] The only substantial difference was that about two-thirds of the boys were discouraged from playing with dolls, especially by their fathers, out of a fear that they would become gay. (Boys who prefer girls’ toys often do turn out gay, but forbidding them the toys does not change the outcome.)”
    O-kay… Da weiss man eigtl nichts mehr zu zu sagen, ausser: WTF?!

    Ladens Kritik geht dann nicht auf “einige”, sondern wesentliche und elemtare deiner (Pikers) Punkte ein, nämlich die Grundlage der EP:
    – “[S]ex differences are found widely in other primates, indeed, throughout the mammalian class” ist einfach Quark. Bullshit. Falsch. They are not found widely, they widely differ!
    – “In all human cultures, men and women are seen as having different natures”: a) Es gibt Kulturen, in denen das anders ist und b) die Unterschiede _zwischen_ den Kulturen sind wesentlich größer als die innerhalb.
    – “when the female has to invest more calories and risk in each offspring […], she also invests more in nurturing the offspring after birth” unterschlägt, dass menschliche Kulturen sich massiv im Anteil der Anteilnahme der Männer in “nurturing the offspring after birth” unterscheiden.

    Ladens Kritik geht aber noch wesentlich tiefer als deine Zitate, in dem er angreift, dass der Mensch stammesgeschichtlich nicht aus einem beständigen Habitat entstammt, sondern extrem flexibel ist und sich allen Habitaten — einschließlich der daraus folgenden kulturellen Anpassungen — angepasst hat.

    Deine restlichen Punkte sind (das ist meine Meinung — wie gesagt geht Laden darauf nicht ein, weil er auf grundlegendere Sachen eingeht):

    – “Zum Beispiel auf David Reimer nicht”: Der Fall Reimer zeigt nur, dass man nicht, sei es durch OPs oder durch Verhaltentherapie, in die sexuelle Entwicklung eines Menschen eingreifen sollte — siehe auch die Stellungnahme der ISNA dazu: https://www.isna.org/faq/reimer

    “”Wie erklärst du dir denn zB die CAH, CAIS und cloacal exstrophy Fälle?””:
    Damit outest du, dass du keinerlei Ahnung von der Materie hast, du zitierst einfach nur aus Werken, von denen du nichts verstehst:
    – An Kloakenekstrophie (“cloacal exstrophy”) gibt’s in Deutschland wenige hundert Fälle, und glaub mir: die haben echt andere Probleme als ihre sexuelle Identität…
    – CAH gibt es nennenswert auch in Deutschland, nennt sich hier adrenogenitales Syndrom (AGS), ist bekannt…

    Alle deiner Beispiele zielen aber nur auf das biologische Geschlecht ab… da gibt’s noch so viel mehr…

  46. #46 Jörg Zimmermann
    31. August 2011

    @radicchio:

    es wäre sicher genauso möglich gewesen, die darstellung ganz ohne bezugnahme auf das geschlecht zu gestalten. und wenn man das geschlecht an dieser unpassenden stelle unbedingt thematisieren will, dann hätte man dennoch andere beispiele wählen können.< \blockquote>

    Das mag möglich sein. Aber geschlechtsneutrale Anreize sind natürlich eine eingegrenzte Untermenge. Geschlechtsorientierter Konsum wird durch die Werbung vorgegeben und in sozialen Gruppen, wie Freundeskreis, Familien, Kindergärten oder Schulen geübt. Und jetzt soll ausgerechnet mit einer kaum bekannten Kampagne einer Behörde all das aufgewogen werden. Ich halte das für absurd.

    “ausgerechnet HIER ist ein ganz schlechter ansatzpunkt für gleichberechtigung” ist ein totschlagargument, mit dem man jede stereotypisierung rechtfertgigen kann. wo ist denn ein “richtiger ansatzpunkt”, wenn nicht auch hier.< \blockquote>

    Das Wort “Totschlagargument” ist auch ein Totschlagargument. Ich habe oben erläutert, warum es tatsächlich nicht sinnvoll ist, ausgerechnet hier anzusetzen. Die richtigen Ansatzpunkte sind das Allgemeine Gleichstellungsgesetz, anonymisierte Bewerbungen, verbesserter Unterricht in Naturwissenschaften an den Schulen. Aber Windmühlenkämpfe dagegen, daß Kinder beim Konsum Geschlechtsstereotypen aufrecht erhalten, sind genau der falsche Ansatzpunkt.

    um gleichmacherei gehts ja gar nicht. es geht darum, die jugendlichen nicht auf stereotype festzulegen.< \blockquote>

    Stereotype werden hier nicht geprägt, sondern ihr Vorhandensein wird hier genutzt. Und wenn man alle Behördenbeiträge reinigt, sind die Stereotype immer noch da, denn jene waren nicht die Quelle dafür.
    Und noch eine Anmerkung: mit Fußballkarten, den abgebildeten “Jungenzeitschriften” oder der Spielekonsole hätte man mich zu keiner Zeit locken können. Aber da reden wir über einen Einzelfall, nicht mehr über eine statistische Größe. Statistisch gesehen ist es eher unwahrscheinlich, dass man Jungen mit Kosmetikartikeln und Mädchen mit Fußballtickets lockt, wenn es auch im Einzelfall genau anders herum sein kann.

  47. #47 Dr. Webbaer
    31. August 2011

    @Christian

    Wenn die Geschlechter im Schnitt verschieden sind, warum soll man dann diese Unterschiede leugnen?

    Die Geschlechter sind nicht nur “im Schnitt” verschieden, sondern durchgehend. – Man muss schon sehr voreingenommen sein, um diese offensichtlichen Unterschiede als vernachlässigbar zu erklären. Dr. W wagt zu behaupten: Wer so voreingenommen ist, hat auch andere ernsthafte Probleme mit der Realität.

    Der Artikel ist insofern natürlich noch doppelt ärgerlich, weil er auf Grund einer Ideologie (die mittlerweile auch in den bürgerlichen bundesdeutschen Parteien angelangt scheint) die zielgruppenangepasste und als effizient geplante Aufklärung der Jugendlichen, was das Rauchen betrifft, konterkariert oder zu konterkarieren sucht.
    Jaa, womöglich unbewusst und/oder im besten Sinne, …, aber eben dennoch sehr ärgerlich…

    MFG
    Dr. Webbaer

  48. #48 Radicchio
    31. August 2011

    Und jetzt soll ausgerechnet mit einer kaum bekannten Kampagne einer Behörde all das aufgewogen werden. Ich halte das für absurd.

    was soll daran absurd sein? wenn jeder so denkt, wird der kreislauf nie unterbrochen. stereotype kann man an jeder stelle in frage stellen und vermeiden.

    Die richtigen Ansatzpunkte sind das Allgemeine Gleichstellungsgesetz, anonymisierte Bewerbungen, verbesserter Unterricht in Naturwissenschaften an den Schulen.

    das gibts ja alles. man muss heutzutage, wo es das gleichstellungsgesetz usw. gibt, das bewusstsein des einzelnen schärfen. aufbrechen von stereotypen kann nämlich nicht früh genug beginnen. das gleichstellungsgesetz richtet sich aber nicht an eltern (resp. mütter), die ihre kinder stereotyp erziehen oder an die werbung, die stereotype vermittelt.

    interessanter artikel dazu heute im tagesspiegel:
    https://www.tagesspiegel.de/kultur/maedchen-sollen-harmlose-prinzessinnen-sein/4557398.html

    Stereotype werden hier nicht geprägt, sondern ihr Vorhandensein wird hier genutzt.

    und damit quasi legitimiert.

    Und wenn man alle Behördenbeiträge reinigt, sind die Stereotype immer noch da, denn jene waren nicht die Quelle dafür.

    natürlich sind solche kampagnen nicht die quelle. sehr wohl sind aber ist ein multiplikator. die perpetuierten geschlechterbilder sind eine der ursachen für deren ausbreitung und verstärkung. dafür spielt es keine rolle, ob die vermittlung über werbung, filme, spielzeug, eltern … geschieht.

  49. #49 verwundert
    1. September 2011

    @webbaer… und warum sind die Geschlechter durchgehend verschieden? Ich halte zwar diese Aussage schon für reichlich zweifelhaft, was mir aber wirklich, wirklich nicht in den Kopf will, ist der Versuch immer wieder mit pseudo-biologischen Argumenten die nachweisliche soziale und kulturelle Prägung von Geschlechterrollen unterlaufen zu wollen. Oder seh ich die Stoßrichtung deiner ewigen, übrigens wirklich nicht lustigen, sarkatischen Nörgelei falsch?
    Mit dem Argument “Anders wäre die Kampagne nicht erfolgreich” wiederhole ich doch immer nur Rollenklischees – anders formuliert: der Versuch tradierte Rollenbilder und -klischees langfristig zu verändern, kann nur gelingen, wenn er als Querschnittsaufgabe verstanden und auch so gehandhabt wird. Natürlich darfst du der Ansicht sein, dass die Rollen doch bitte so bleiben sollen, wie sie oft genug noch sind: aber dann sag das auch. Und tu bitte nicht so, als wäre das alles biologisch determiniert und naturwissenschaftlich erwiesen…

  50. #50 Radicchio
    1. September 2011

    @verwundert
    100% d’accord

  51. #51 yah bluez
    2. September 2011

    Nun ja wie soll ich es sagen, es gibt Unterschiede zwischen Buben und Mädchen,
    das wirt man als Wirtschaftsinformatiker natürlich erst später bemerken.

    mfg
    yb

  52. #52 Physiker
    2. September 2011

    Ich möchte noch einen anderen und meiner Meinung nach sogar den wichtigsten Grund nennen, warum hier die Kritik von Christian Reinboth völlig angebracht ist:
    Auch wenn ich dafür keine statistischen Belege habe, so zeigt meine Erfahrung, dass gerade Randgruppen besonders anfällig für die Gefahr des Rauchens (oder allgemein – dem Drogenkonsum) ist: das sind z.B. die gesellschaftlich ausgegrenzten, die Hochbegabten, die Homosexuellen, die Minderbemittelten, die psychisch labilen, die Superreichen, die Armen, die Popstars etc.
    Selbst wenn die Stereotype (Jungs: Fussball, Mädchen: Schminke) zutreffen, so zweifle ich daran, dass die eigentliche Zielgruppe – nämlich diejenigen, die für’s Rauchen anfällig sind – damit zu ködern wäre.

    Zugegeben, diese Argumentation geht auch wieder über stereotype Zuordnungen (z.B. dass Homosexuelle sich weniger für Fussball interessieren), aber sie richtet sich ja genau an diejenigen, die derartige Unterschiede für wichtig halten. Alle, die obige Stereotypisierung aus Prinzip ablehnen sind ja sowieso bereits Christians Meinung.

  53. #53 Dr. Webbaer
    2. September 2011

    … und warum sind die Geschlechter durchgehend verschieden? Ich halte zwar diese Aussage schon für reichlich zweifelhaft, was mir aber wirklich, wirklich nicht in den Kopf will, ist der Versuch immer wieder mit pseudo-biologischen Argumenten die nachweisliche soziale und kulturelle Prägung von Geschlechterrollen unterlaufen zu wollen. Oder seh ich die Stoßrichtung deiner ewigen, übrigens wirklich nicht lustigen, sarkatischen Nörgelei falsch?

    Die Geschlechter sind anatomisch in wichtigen Punkten unterschiedlich aufgestellt, haben teilweise andere Aufgaben und demzufolge andere Interessen. Manche meinen auch offensichtlich andere Talente. Was ja auch kein Wunder wäre, wenn das “Wegwerfmännchen” sich nicht anderswo (durch teilweises absurdes Interesse an singulärer Leistung bspw.) realisieren würde bzw. wenn man diesen Gedanken für abwegig hielte. – Eine “soziale und kulturelle” Prägung findet statt, überschreibt aber nicht das grundsätzlich Vorgefundene.

    Onkel Webbaer würde daraus kein Thema machen, ihn interessieren im Vergleich hierzu auch nicht tatsächliche oder projizierte IQ-Unterschiede zwischen den Ethnien. Auf das Individuum heruntergebrochen bringt das eh nischt.

    Was aber unglaublich nervt sind diejenigen, die realitätsfrei Gleichheit behaupten und entweder positive Diskriminierung fordern oder – wie hier im Artkel – aus Blogwartperspektive sinnvolle Maßnahmen anklagen.

    MFG
    Dr. Webbaer

  54. #54 verwundert
    2. September 2011

    das ist doch mal ne antwort, mit der ich was anfangen kann. ich behaupte allerdings nicht realitäsfern gleichheit – und positive diskriminierung will auch keiner. wenigstens ich nicht – dass da an der ein oder anderen stelle durchaus über das ziel hinausgeschossen wird: geschenkt, seh ich auch so… insofern verschwimmt der meinungsunterschied dann im graduellen. ich halte wahrscheinlich viele dinge für sozial und kulturell geprägt, die andere für natürlich halten – zB das konsumverhalten. und niemand hat die raucher-aufklärung als nicht sinnvoll angeprangert, nur darf man auch bei sinnvollen maßnahmen doch wohl methodenkritik üben.

  55. #55 Radicchio
    2. September 2011

    Eine “soziale und kulturelle” Prägung findet statt, überschreibt aber nicht das grundsätzlich Vorgefundene.

    das ist doch eine völlig spekulative aussage, da wir “das vorgefundene” gar nicht kennen. und da wir menschenversuche in richtung völlig geschlechtsloser erziehung ablehnen müssen, werden wir auch nicht herausfinden, was vorzufinden wäre, wenn es keine sozialisation gäbe. so wahnsinnig große unterschiede sind wissenschaftlich jedenfalls nicht nachweisbar. und das, obwohl ideologisierte wissenschaftler seit jahrhunderten die minderwertgikeit und minderfähigkeit des weibes zu beweisen suchen. mangelnde mathebegabung und logikfähigkeit, schlechtere orientierung im raum, bessere vernetzung der hirnhälften, multitasking – alles moderne mythen. nachdenklich sollte überdies stimmen, dass immer nur westliche menschen des 20./21. jahrhunderts dafür herhalten müssen, was angeblich naturgegebene unterschiede sind. evolutionär ist nicht begründbar, warum ausgerechnet das geschlecht, welches sich mehr um den nachwuchs kümmert, mit kognitiven defiziten ausgestattet sein sollte.

    ich frage mich übrigen, wie so es meist männer sind, die auf unterschieden beharren. ein schelm, der böses dabei denkt.

  56. #56 Dr. Webbaer
    2. September 2011

    Lassen Sie mal die Ideologie beiseite, Radicchio, hier geht’s erst einmal nur um unterschiedliches Konsumverhalten, das nun einmal existiert.

    Das kann Ihnen jeder Marketing-Mensch bestätigen, Männchen und Weibchen werden anders angesprochen, wollen anders angesprochen werden. [1]
    Gerade bei einer Gesundheits-Kampagne ist erst einmal das zu beachten.

    Klar, das schmeckt nicht jedem, darum hat Onkel Webbaer weiter oben ja auch gefragt, ob Sie von der Sache was verstehen, vielleicht noch selbst replizieren oder zumindest vom Hören- oder Hörenhörensagen im erweiterten Sinne Zugang haben.

    Die Kognition wäre sicherlich auch ein spannendes Thema,
    MFG
    Dr. Webbaer

    [1] auch und gerade linke Parteien sind hier in der unterschiedlichen Ansprache oft gnadenlos, lol

  57. #57 Radicchio
    2. September 2011

    Lassen Sie mal die Ideologie beiseite, Radicchio, hier geht’s erst einmal nur um unterschiedliches Konsumverhalten, das nun einmal existiert.

    meine ausführungen haben mit ideologie nix zu tun. außer, dass sie ideologien kritisieren. unter anderem die der natürlich / genetisch determinierten enormen geschechterdifferenz. unterschiede bestehen zwischen allen menschen. man sollte sich nicht zu der annahme versteigen, alle frauen oder männer wären in soweit “gleich”, dass man eine genrelle gruppenunterschiedlichkeit daraus ableiten könne. ja, konsumverhalten ist unterschiedlich, interessen sind unterschiedlich. aber das sind sie zwischen individuen. es gibt eine beträchtliche anzahl an jungs / männern, die sich der sozialisation zum trotz nicht für fußball interessieren. analoges gilt für frauen. oder glaubst du, alle frauen kaufen irgendwie das gleiche? falls ja, einfach die stereotype brille absetzen und die selektive wahrnehmung reflektieren.

    ich werde mich nicht damit abfinden, dass menschen in klischee-ecken gedrängt werden und man das als unabänderliche biologie verkauft, weil ich der überzeugung bin, dass jeder mensch seine interessen frei von vorurteilen und sexismus entwickeln können soll.

  58. #58 Dr. Webbaer
    2. September 2011

    Aus Marketing-Sicht betrachtet ist das Vorgehen BzgA-Kräfte angewiesen, also die unterschiedliche geschlechterbezogene Ansprache.

    Ist das verstanden, bliebe noch die im Artikel durchschimmernde Klage über die Zustände an sich. Dr. Webbaer will sich dieser Klage nicht anschließen, klagt eher über solche Klagen selbst, aber nehmen wir mal an die im Artikel durchschimmernde feministische Sicht auf die Dinge wäre korrekt, …, …, …,

    dann wäre der Artikel trotzdem S, weil er dann einen sehr ungünstigen Aufhänger gewählt hätte. – So wird ganz sicher nicht erfolgreich für eine feministische Sicht auf die Dinge geworben!

    Ansonsten, liebes Radicchio, rät Dr. W zur positiven Annahme von Unterschieden bzw. zu ignorantem Verhalten; diese Ignoranz und Toleranz auch ausgeweitet auf andere, die Unterschiede sehen. – Was glauben Sie, was Dr. W schon unter Speziesiemus zu leiden hatte!, auch hier!, auch hier bei den doitschsprachigen ScienceBlogs. Und hat er je gejammert?

    MFG
    Dr. Webbaer

  59. #59 Radicchio
    3. September 2011

    du kannst deine gestriege weltich tgern behalten. und ich bin froh über die immensen unterschiede zwischen dir und mir.

  60. #60 Dr. Webbaer
    3. September 2011

    Dr. W wäre halt nicht unglücklich, wenn die Empirie der Ideologie letztlich überlegen bleiben könnte. Die betrachteten Systeme sind halt hoch komplex (“chaotisch”) und der Beobachtende darf eigentlich alles annehmen (außer sich aufzulösen, wie es kommentarisch gelegentlich geschieht); es gibt sowas wie Erkenntnisstärke.

    HTH
    Dr. Webbaer

  61. #61 Radicchio
    3. September 2011

    webbaer, wäre dein petz-hirn zu dem gedanken in der lage, dass die ideologie darin besteht, eine immense geschlechterdifferenz zu proklamieren? dieser ideologie ist die empirie schon einige zeit überlegen. das hat sich vielleicht noch nicht bis in den bärenzwinger herumgesprochen.

    *brumm*

  62. #62 Statistiker
    3. September 2011

    Wie alles von dem darmwind: Mist!

  63. #63 Logiker
    3. September 2011

    Zitat: “So gut wie nichts, was ich bei den SB schreibe, hat etwas mit meiner politischen Tätigkeit zu tun”

    Doch, hier betreibt einer Parteipropaganda. Und das auf widerlichste Art, er gibt es nämlich nicht zu!!!einself!°

  64. #64 Dr. Webbaer
    3. September 2011

    Merken wir uns abschließend: Gelangt Radicchio in den Besitz zweier Haustiere, eines Hundes und einer Katze, dann besteht die Gefahr, dass R. die Unterschiede zwischen den Wesen negieren, den Gemeincharakter der beiden als Säugetiere herausstellen und andere Sichten als ideologisch und gänzlich realitätsfern kennzeichnen wird. – Sofern das politisch opportun ist oder seinen trainierten Geschmacksnerven entspricht. [1]

    Allerdings scheint diese zerebrale Durchknetung mittlerweile recht weit verbreitet und wird seit zwei Generationen in doitschen Bildungssystemen gelehrt. Alleine kommt man ja auf sowas auch nicht. – Muss aber wirklich schlimm sein in D, wenn sogar die als bürgerlich geltenden Unionsparteien betroffen sind.

    MFG
    Dr. Webbaer

    [1] erklärend vielleicht noch für die vom doitschen Bildungssystem Geschädigten: X-istisch ist es nicht den vorhandenen Unterschied festzustellen, x-istisch ist es, wenn eine Wertzuweisung erfolgt, typischerweise eine Abwertung – irgendwo hier muss der doitsche Wurm sein

  65. #65 Radicchio
    3. September 2011

    ich weiß deine bemühungen, mich intellektuell beleidigen zu wollen, zu schätzen und würde mich mit dir sogar duellieren. leider bist du unbewaffnet.

  66. #67 Statistiker
    4. September 2011

    Die Unterschiede haben biologische Ursachen, also haben Frauen am Herd zu bleiben, Parteipropaganda mach ich nicht, aber alle mögen bitte ihr Kreuz bei der CDU machen….. billiger geht es nicht. Sorry, dies ist kein wissenschaftlicher Blog, sondern billigste Parteipropaganda.

  67. #68 jitpleecheep
    4. September 2011

    @Statistiker:
    Aus welchem Teil von “Nun bin ich kein allzugroßer Freund überkorrekten “Genderings” in behördlichen Texten – aber dieses Festhalten an Klischees fand ich dann doch etwas krass. Was denkt ihr?” liest du “Die Unterschiede haben biologische Ursachen”?

    Der einzige, der sich, wie üblich, hier entblödet in die “Biologie-ist-Schicksal”-Tröte reinzupusten ist der “Dr.” Braunk*tzbär.

  68. #69 Dr. Webbaer
    4. September 2011

    Mal davon abgesehen, dass Monty Python vor vielen Jahren bereits alles zu diesem Thema gesagt haben – https://www.youtube.com/watch?v=sFBOQzSk14c -, selbstverständlich hat niemand etwas dagegen, wenn bspw. Radichio (oder CR 🙂 sich zur Abendzeit sein (oder: ihr) rosa Kostüm anzieht und sich bspw. in der Hafengegend einschlägig massieren lässt.

    Nur – bitteschön! – bei Antiraucherkampagnen und im Schulunterricht sollten persönliche Vorlieben dieser Art keine Berücksichtigung finden – erst recht nicht unter Verweis auf eine angebliche Wissenschaftlichkeit (“eine altbekannte, gemeinhin akzeptierte Theorie”, lol).

    MFG
    Dr. Webbaer

  69. #70 Bully
    4. September 2011

    Genauso erreicht man die jungen Leute, die Idee finde ich super. Überhaupt unternimmt der Staat viele Versuche Rauchern bei der Entwöhnung zu helfen, z.B. wird auch kostenloses Info-Material versendet: https://www.bzga.de/botmed_31350100.html

  70. #71 michael
    4. September 2011

    > in der Hafengegend einschlägig massieren

    Schau sich einer an, wenn Bärchen mit dem dummdreisten Wiederholen seiner Vorurteile nicht weiterkommt, müßen die Unterstellungen ran.

  71. #72 Dr. Webbaer
    4. September 2011

    @michael
    War ein Bedingungssatz und ohne auf die Hypothese bezogene belegende Kraft; Radichio ist ja verständig. – Witzig aber, dass Sie Vorurteile erkennen und Dummdreistheit, wenn nur die Basics menschlichen Zusammenlebens zitiert werden. Nur selten ist eine Sache so klar gewesen, lol.

    MFG
    Dr. Webbaer

  72. #73 Physiker
    5. September 2011

    @Kommentatoren:
    Warum diskutiert eigentlich noch jemand mit einem mutmaßlichen Hochstapler, der von sich selbst in der dritten Person redet?
    Ich finde es schon bezeichnend genug, dass mein Hinweis, dass Titelmissbrauch strafbar ist, so gut wie unmittelbar dazu führte, dass “Dr.” Webbaer den akademischen Grad komplett von seiner Internetpräsenz tilgte. Nur der Impressumspflicht ist er noch nicht nachgekommen… warum wohl?

  73. #74 YeRainbow
    5. September 2011

    (hab ich schon mal witziger bei Dr. Möbius gelesen)
    Biologie also schicksalhaft?
    Wird sich demnächst herausstellen, daß die Mädchen die Begabteren sind.

    Was dann, liebe Bärenmännleins?

  74. #75 YeRainbow
    5. September 2011

    Was die Unterschiede, die oben genannt wurden, betrifft, so sagt das halt was über die Denkschemata der Macher der Kampagne aus.

    NIcht mehr – nicht weniger.

  75. #76 jitpleecheep
    7. September 2011

    “Dr.” Webbär:

    Radichio ist ja verständig.

    Witzig nur, dass Radic[c]hio seine angebliche “Verständigkeit” gar nicht geäußert hat.
    Ausser natürlich, der “Dr.” nimmt den Vorwurf der Intellektuellen Unbewaffnetheit (lies: supranasale Insuffizienz) tatsächlich mal ernst…
    Witzig auch, dass der “Dr.” ganz schnell den Stummelschwanz einkneift, wenn der angebliche Doktorgrad zur Sprache kommt.
    Witzig (oder mitleidsbedürftig?) übrigens ebenfalls, dass der “Dr.” zeitgenössischen Humor aus den ’70ern nicht in den gegebenen Kontext setzen kann, sondern anscheinend immer noch darin lebt.

  76. #77 peter
    9. September 2011

    “Nun bin ich kein allzugroßer Freund überkorrekten “Genderings” in behördlichen Texten – aber dieses Festhalten an Klischees fand ich dann doch etwas krass. Was denkt ihr?”

    Hm, ich denke, du bist geistig total verkrüppelt.

    Als was sieht dich eigentlich deine Umgebung an: Mann, Frau, Schwuler, Lesbe oder für alle Fälle?

    Stimmt dein Eigenbild mit der Beurteilung deiner Umgebung überein?

    Also ich würde dich als lesbischen Schwulen einschätzen. Wegen der Krawatte und deiner Aussage. Natürlich kann ich auch daneben liegen, vor allem wenn du Kinder bekommen möchtest. Dann würde ich eher auf schwule Lesbe tippen.

  77. #78 Radicchio
    9. September 2011

    update: die seite wird in kürze überarbeitet werden.

    geht doch!

  78. #79 Dr. Webbaer
    10. September 2011

    @Physiker: Das mit der Hochstapelei ist aber eine Frechheit, Sie kennen Dr. Webbaer doch gar nicht.

    Wird sich demnächst herausstellen, daß die Mädchen die Begabteren sind. (Rainbow)

    “Anders begabt” sind sie offensichtlich – mit anderen Vorgehensweisen und anderem Konsumverhalten. Man sollte sich hier auch von Vorstellungen eines höheren und tieferen Niveaus lösen. – Wobei Dr. W natürlich für bestimmte Projekte lieber junge dogmatische früh verglatzende Eierköpfe im Team hätte als nette Damen, fürwahr.

  79. #80 radicchio
    12. September 2011

    Die Abwertung von Frauen gehört fest zur männlichen Identität?

    Wenn man sich anschaut, was in unserer Gesellschaft als männlich gilt, dann finden sich immer wieder zwei dominante Merkmale: zum einen eine Hierarchie innerhalb der Männergruppe – Status- und Rangkämpfe sind für eine männliche Identität sehr wichtig. Und zum anderen die Abgrenzung zur Weiblichkeit, die alle Männer in ihrer Überlegenheit miteinander vereint.”

    https://www.taz.de/%2131436/

  80. #82 michael
    30. September 2011

    Bravo, Radicchio, wie hast Du sie überzeugt?

  81. #83 Radicchio
    30. September 2011

    ich hab ‘ne mail geschrieben an die chefin und die frauenbeauftragte:

    “…
    soeben bin ich auf Ihre sehr lobenswerte Kampagne “rauchfrei” gestoßen.
    Doch leider musste ich beim Stöbern auf der Webseite feststellen, dass
    hier

    https://www.rauch-frei.info/index.php?id=493

    und der Rubrik “Was kostet mich das” mit sehr überzeichneten
    Geschlechterbildern gearbeitet wird. Es ist bereits befremdlich, bei dem
    Kosten des Rauchens überhaupt das Geschlecht zu thematisieren.
    Überdies gewinnt man bei abgebildeten Produkten den Eindruck, Mädchen
    würden sich nur für Schminke interessieren und im Restaurant nur Salat
    essen. Jungs interessieren sich angeblich am meisten für Fußball.

    Ich halte diese stereotype Herangehensweise für außerordentlich
    normierend, insbesondere da sie sich an Heranwachsende richtet, die ihre
    Identität erst finden müssen und solche Darstellungen schwerlich
    relativieren können. Dieser Test verweist Mädchen und Jungen in die
    Klischee-Ecke.

    Können Sie mir bitte erläutern, wieso diese wichtige Kampagne nicht
    geschlechtsneutraler gestaltet ist? Es sollte doch möglich sein, die
    Interessen von Jugendlichen vielfältiger und unabhängig vom Geschlecht zu
    thematisieren.

    Vielen Dank für Ihre Bemühungen und beste Grüße”

    sie antworteten, dass sie die seite überarbeiten. voilà!
    (keine ahnung, ob nun ausgerechnet meine mail …, das wäre wohl etwas vermessen)