In meinen Vorträgen und Artikeln zum Thema Lichtsmog weise ich immer gerne auf Gemälde alter Meister hin, auf denen der Sternenhimmel noch in seiner vollen und natürlichen Pracht zu erkennen ist. Zwei der bekanntesten Gemälde dieser Art sind die “Sternennacht” und die “Sternennacht über der Rhone” des großen Vincent van Gogh. Ersteres wurde nun durch den griechischen Künstler Petros Vrellis auf faszinierende Art und Weise digital neu umgesetzt.

Einfach genial.

Starry Night (interactive animation) from Petros Vrellis on Vimeo.

Details zu Vrellis Projekt lassen sich hier nachlesen. Auf jeden Fall ein künstlerisch sehr viel wertvollerer Einsatz digitaler Technologie als dieses heute früh von Blog-Kollege Florian bei Facebook verlinkte Projekt, in dessen Rahmen klassische Frauendarstellungen wie etwa Sandro Botticellis Venus dem heutigen, leicht kranken Schönheitsideal angepasst werden. Yuck. Dann doch lieber sanft dahinfließende Sterne in van Goghs Meisterwerk…

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Kommentare (2)

  1. #1 BreitSide
    16. Februar 2012

    …hätte ja auch Don Mc Lean für die Hintergrundmusik nehmen können…

    War ihm wohl entweder zu kitschig oder die Rechte zu teuer.

    Auf jeden Fall eine ganz tolle Sache. Sieht das von Nahem auch so gut aus? Reproduktionen verlieren ja gerne in der Nahbetrachtung.

    Hat er schon mal ein Kunstwerk animiert, das Urs Wehrli aufgeräumt hat? Eine Zusammenschau wäre sicher nicht unwitzig.

  2. #2 Christian Reinboth
    17. Februar 2012

    @BreitSide:

    Sieht das von Nahem auch so gut aus?

    Schwer zu sagen – mehr als die

    Hat er schon mal ein Kunstwerk animiert, das Urs Wehrli aufgeräumt hat?

    Heh. Den kannte ich noch gar nicht. Etwas skurril, hat aber durchaus was für sich. Vrellis hat, glaube ich, außer der “Sternennacht” noch gar keine Kunstwerke animiert – zumindest konnte ich im Internet kein Hinweis auf weitere Displays von ihm finden. Vielleicht sein erstes? Falls ja, hoffe ich mal stark, dass es nicht auch das letzte war…