Beagle2
Beagle2
Foto einer Nachbildung der Raumsonde "Beagle 2" (Foto von Wikipedia-User "Geni", Lizenz: CC-BY-SA GFDL).

In der Weihnachtsnacht des Jahres 2003 sollte die ESA-Sonde “Beagle 2” auf der Oberfläche des Mars landen, um dort in Bohrproben nach Spuren von Leben zu suchen. Nach Abtrennung von ihrer Muttersonde ging “Beagle 2” jedoch beim Landeanflug auf den Planeten verloren, wobei bis heute unklar ist, ob die Sonde über dem Mars abgestürzt ist und zerstört wurde, oder ob es während der Landung zu einer Beschädigung kam, die eine weitere Kontaktaufnahme verhinderte. Fotos der Marsoberfläche, die zwei Jahre nach der missglückten Landung durch den NASA-Orbiter “Mars Global Surveyor” geschossen wurden, zeigen einen Einschlag nahe des geplanten Landeplatzes von “Beagle 2” und ließen vermuten, dass die Sonde in der Tat bei der Landung zerstört wurde. Die Akte “Beagle 2” wurde mit dieser Entdeckung vorerst geschlossen.

Zwölf Jahre nach dem Verlust von “Beagle 2” wird es nun – überraschenderweise – dieser Tage doch noch einmal ein Update zum Status der Mission geben, wie der Telegraph heute berichtet. Welcher Art die Neuigkeiten sind, die die britische Raumfahrtagentur im Rahmen der für Freitag terminierten Pressekonferenz verkünden wird, ließ der Pressesprecher der Behörde zwar noch offen, deutete aber an, dass eine bedeutende Ankündigung zu erwarten sei (“Obviously there will be a lot of speculation but we can’t say anything at present. It will definitely be of interest.”). Es dürfte sich also lohnen, am Freitag die einschlägigen Informationskanäle im Auge zu behalten.

Der Vater von “Beagle 2” – der hochdekorierte britische Planetologe Collin Pillinger – wird die möglicherweise endgültige Aufklärung des Schicksals seiner Sonde allerdings leider nicht mehr miterleben – er starb vor acht Monaten im Alter von nur 70 Jahren an einer Hirnblutung.

(Bildquelle des Titelfotos: Wikipedia Commons)

Update vom 16.01.2015: Wie vermutet, wurde “Beagle 2” tatsächlich auf der Marsoberfläche ausfindig gemacht und gilt somit nicht mehr als verschollen. Offenbar hat die Sonde die Landung nahezu unbeschädigt überstanden, konnte jedoch den Betrieb nicht aufnehmen – eventuell, da die Sonnenkollektoren beschädigt oder eingeklemmt wurden.

Kommentare (23)

  1. #1 Siegfried Marquardt
    Königs Wusterhausen
    13. Mai 2015

    Eine bemannte Marsmission ist nicht reakistisch!
    Ausgangspunkt und Impuls zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie mit einer mathematisch-physikalischen Prüfung der Realisierung einer Marsmission war eine Meldung in der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 02. Mai 2015 zum erfolgreichen Verlauf der Merkurmission mit der Sonde „Messenger“, die nach Faktenlage auf dem Merkur aufschlug und zerschellt sein sollte. Von den astrophysikalischen Aspekten her betrachtet regten sich beim Verfasser dieser Schrift Zweifel an der Richtigkeit dieser Meldung, so dass diese Information durch Rechnerchen im Internet auf die Wahrheit hin überprüft wurde. Und man wurde fündig: Es erwies sich tatsächlich als korrekt, dass die Sonde auf dem Merkur aufgeschlagen sein musste, da die Endgeschwindigkeit der Sonde in der Endphase des Fluges nach einer Flugzeit von 10 Jahren auf relativ energiearmen Bahnen zum Merkur lediglich nur noch 0,8 km/s betrug. Damit konnte die Sonde nicht in eine Umlaufbahn in den Orbit des Merkurs einmünden und war somit dazu verurteilt, auf den Merkur zu stürzen. Spontan stellte man sich die Frage, wie ein Marsprojekt aussehen könnte und müsste, wo ja in den nächstem 10 bis 20 Jahren die Absicht einiger Staaten besteht, innerhalb von 500 Tagen eine Marsexpedition durchzuführen. Wie gedacht, so getan: Es sollte also die Machbarkeit eines Marsprojektes von den astrophysikalischen und technologisch-technischen Voraussetzungen geprüft werden. Dabei konnte auf eine ganze Reihe von Materialien mit Vorarbeiten zurückgegriffen werden, konnte man doch erst ca. ein Jahr davor das Apolloprojekt von 1969 auf vier Ebenen mathematisch-physikalisch eindrucksvoll widerlegen, ja ab absurdum führen. Diese Vorarbeiten erleichterten wesentlich die mathematisch-physikalischen Berechnungen zu einem etwaigen Marsprojekt! Um es vorwegzunehmen: Es wären fast 360 t Raketentreibstoff erforderlich, um die 78.000.000 km- Tour vom Erdorbit aus zum Mars und zurück zur Erde zu bewältigen. Wenn dies auch keine prinzipielle technologisch-technische Barriere darstellt, so würden die Astronauten innerhalb der rund 1500 Tage währenden Expedition einer tödlichen Strahlendosis von ca. 170.000 Sievert bei einer Dosisleistung von DL= 5 Sv/h ausgesetzt sein. Damit dürfte eine bemannte Raumfahrt außerhalb der schützenden Sphäre der Erde und im erdnahen Raum für nahezu alle Ewigkeit in das Reich der Phantasien gebannt sein – es sei denn, dass Raumkreuzer à la Enterprise mit meterdicken Bleipanzerungen konstruiert werden.
    Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen im Mai 2015

  2. #2 Thomas Limbach
    Dortmund
    17. Mai 2015

    Hallo,

    alle Raumfahrt-Berechnungen von Siegfried Marquardt wurden bereits vor Jahren widerlegt. Zum Beispiel hier:
    https://tinyurl.com/kgyflnm
    https://tinyurl.com/kaqrkfx
    https://tinyurl.com/nthvgt5
    https://tinyurl.com/pdf6epk
    https://tinyurl.com/l8exmh4 (User Alderamin)

    Grüße
    Thomas

  3. #3 Siegfried Marquardt
    Königs Wusterhausen
    22. Mai 2015

    Sehr geehrter Herr Limbach,

    ich kenne Ihre Intentionen! Es geht Ihnen um das Apollo-Projekt! Dieses Projekt kann niemals stattgefunden haben, da außerhalb der Magentosphäre der Erde (ca:.45.000 km) 5 Sv /h vorherrschen und man nach zwei Stunden mausetod ist . Ich gebe zu, dass ich die ganze Dimension einer Marsexpedition am 13.05, 2015 noch nicht voraussehen konnte. Hier für sie die ganze Dimension
    einer Marsexpedion:
    Eine bemannte Raumfahrt im All außerhalb der Magnetosphäre der Erde wird niemals stattfinden können!

    Ausgangspunkt und Impuls zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie mit einer mathematisch-physikalischen Prüfung der Realisierung einer Marsmission war eine Meldung in der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 02. Mai 2015 zum erfolgreichen Verlauf der Merkurmission mit der Sonde „Messenger“, die nach Faktenlage auf dem Merkur aufschlug und zerschellt sein sollte. Von den astrophysikalischen Aspekten her betrachtet regten sich beim Verfasser dieser Schrift Zweifel an der Richtigkeit dieser Meldung, so dass diese Information durch Rechnerchen im Internet auf die Wahrheit hin überprüft wurde. Und man wurde fündig: Es erwies sich tatsächlich als korrekt, dass die Sonde auf dem Merkur aufgeschlagen sein musste, da die Endgeschwindigkeit der Sonde in der Endphase des Fluges nach einer Flugzeit von 10 Jahren auf relativ energiearmen Bahnen zum Merkur lediglich nur noch 0,8 km/s betrug. Damit konnte die Sonde nicht in eine Umlaufbahn in den Orbit des Merkurs einmünden und war somit dazu verurteilt, auf den Merkur zu stürzen. Spontan stellte man sich die Frage, wie ein Marsprojekt aussehen könnte und müsste, wo ja in den nächstem 10 bis 20 Jahren die Absicht einiger Staaten besteht, innerhalb von 500 Tagen eine Marsexpedition durchzuführen. Wie gedacht, so getan: Es sollte also die Machbarkeit eines Marsprojektes von den astrophysikalischen und technologisch-technischen Voraussetzungen geprüft werden. Dabei konnte auf eine ganze Reihe von Materialien mit Vorarbeiten zurückgegriffen werden, konnte man doch erst ca. ein Jahr davor das Apolloprojekt von 1969 auf vier Ebenen mathematisch-physikalisch eindrucksvoll widerlegen, ja ab absurdum führen. Diese Vorarbeiten erleichterten wesentlich die mathematisch-physikalischen Berechnungen zu einem etwaigen Marsprojekt! Um es vorwegzunehmen: Es wären fast 1200 t Raketentreibstoff erforderlich, um die 78.000.000 km- Tour vom Erdorbit aus zum Mars und zurück zur Erde zu bewältigen. Wenn dies auch keine prinzipielle technologisch-technische Barriere darstellt, so würden die Astronauten innerhalb der rund vier Jahre währenden Expedition einer tödlichen Strahlendosis von ca. 170.000 Sievert bei einer Dosisleistung von DL= 5 Sv/h ausgesetzt sein. Es gibt allerdings eine technisch-physikalische Lösung, um eine Abschirmung der Besatzungsmitglieder gegen die kosmische Strahlung zu erzielen. Diese Lösung besteht in der Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes. Ob dies allerdings funktioniert, steht in den Sternen, da es sich dabei um eine im Weltall fliegende Bombe handeln würde, wo der Zündzeitpunkt sehr ungewiss ist. Würde die Abschirmung vor der kosmischen Strahlung mit einem elektromagnetischen Feld trotzdem funktionieren, dann wären rund 77 t Sauerstoff zur Versorgung der vier Crew-Mitglieder über vier Jahre erforderlich. Zur Regeneration von 77 t Sauerstoff müssten 186 t Natriumperoxyd zur Verfügung gestellt werden. Damit erhöht sich die Menge an Raketentreibstoff von 360 t auf ca. 1200 t, um von der Erde zum Mars und zurück zur Erde zu gelangen.

    Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen im Mai 2015

  4. #4 Alderamin
    23. Mai 2015

    @Siggi

    so dass diese Information durch Rechnerchen im Internet auf die Wahrheit hin überprüft wurde. […] Es erwies sich tatsächlich als korrekt, dass die Sonde auf dem Merkur aufgeschlagen sein musste, da die Endgeschwindigkeit der Sonde in der Endphase des Fluges nach einer Flugzeit von 10 Jahren auf relativ energiearmen Bahnen zum Merkur lediglich nur noch 0,8 km/s betrug. Damit konnte die Sonde nicht in eine Umlaufbahn in den Orbit des Merkurs einmünden und war somit dazu verurteilt, auf den Merkur zu stürzen.

    Deine Recherche war wohl ziemlich für die Tonne. Hättest Du mal bei Wikipedia oder der Nasa angefangen, dann hättest Du gewusst (was Bullet nebenan schon bemerkte), dass Messenger seit 18.03.2011 fröhlich um den Merkur kreiste und über 250 000 Bilder von der Oberfläche zur Erde gesendet hat. Man hat die Bahn verschiedene Male angehoben und abgesenkt, letzteres um eine höhere Auflösung zu erreichen, bis der Treibstoff alle war und man am Ende nur noch das Helium aus den Tanks herausblasen konnte. Am Ende der Mission zerschellte die Sonde dann auf dem Planeten, weil der planetennächste Punkt der engen Umlaufbahn durch gravitative Störungen der Sonne unter die Oberfläche des Merkur rutschte.

    Glaubst Du eigentlich wirklich, was Du da immer schreibst? Lügt die ganze Welt? Glaubst Du ernsthaft, irgendwer würde Dich und Deine Berechnungen ernst nehmen, wenn Du so wenig Kenntnisse zeigst wie über die Messenger-Mission, die jeder Raumfahrt-Fan seit Jahren im Web verfolgen konnte?

    (Deine Strahlenanalyse kannst Du auch in der Pfeife rauchen, der Sonnenwind hat ein paar 100 keV und ein paar 10 bis höchstens tausend Protonen pro Quadratzentimeter, hier live zu bestaunen; nicht etwa 0,6E15 eV, wie nebenan behauptet, das sind seltene Ausreißer der kosmischen Strahlung).

  5. #5 Thomas Limbach
    23. Mai 2015

    Hallo Herr Marquardt,

    Zitat: “ich kenne Ihre Intentionen! Es geht Ihnen um das Apollo-Projekt!”

    Apollo ist eher Nebensache, es geht mir hauptsächlich um Ihr Verhalten.

    Sowohl Ihre Apollo-Berechnungen, wie auch Ihre Berechnungen bzgl. Mars und Merkur sind bereits widerlegt. Sie sollten einfach mal lesen was andere schreiben. Lesen wäre wirklich schon mal ein großer Fortschritt!

    Ihre “mathematisch-physikalischen Prüfungen” machen keinen Sinn, da Sie weder etwas von Mathematik noch von Physik verstehen. Es tut mir leid, es sagen zu müssen, aber Sie können nicht mal einfache Additionsaufgaben lösen. Sie meinen z.B. immer noch, die Mondsonde SMART-1 hätte 49Tage bis zum Eintritt in den Mondorbit gebraucht. Das ist grob falsch! Und die chinesische Mondsonde Chang’e-3 hat auch nicht 15 Tage bis zum Mond gebraucht. Davon sind Sie betonhart überzeugt, aber falsch ist es dennoch.
    Wenn jemand Jahre braucht um simpelste Fakten zu begreifen (der SMART-Irrtum vollendet bald sein 6. Lebensjahr), dann geht es nur noch um die Frage: wann schlägt der Groschen endlich ein?

    Interessant, dass ich Sie am Telefon (im Herbst 2013 war es wohl) beinahe so weit hatte, dass Sie das Besondere an der SMART-Mission verstanden haben. Jedenfalls haben Sie zugehört und gelegentlich auch Ja gesagt. Leider leider haben Sie anschließend wieder den Reset-Button gedrückt.

    Zwei Fragen hätte ich noch zum Schluss:
    1. Wie lange hat die europäische Mondsonde SMART-1 vom Start auf der Erde bis zum Eintritt in den Mondorbit gebraucht?
    2. Wie lange hat die die chinesische Mondsonde Chang’e-3 vom Start auf der Erde bis zum Eintritt in den Mondorbit gebraucht?
    Eine kleine Hilfestellung gebe ich Ihnen: 49Tage als Antwort auf Frage 1 ist genau so falsch wie 15 Tage als Antwort auf Frage 2 !

    Wenn Sie diese einfachen Aufgaben richtig gelöst haben, können wir weiter sehen.

    Grüße
    Thomas Limbach

  6. #6 Bullet
    24. Mai 2015

    … und was der sich so alles zusammenrechnet, ist … äh … “grandios”. Der würde uns noch vorrechnen, wieviel Wasser man braucht, um die Sonne zu löschen.

  7. #7 Bullet
    25. Mai 2015

    …und, @Thomas:

    Interessant, dass ich Sie am Telefon (im Herbst 2013 war es wohl) beinahe so weit hatte, dass Sie das Besondere an der SMART-Mission verstanden haben

    Telefon? Der traut sich an ein Telefon?

  8. #8 Thomas Limbach
    1. Juni 2015

    Hallo Bullet,

    Sorry, war über Pfingsten im Urlaub und habe nichts digitales anrühren wollen. Daher meine Antwort erst jetzt.

    Ja, Siggie hat sich ans Telefon getraut. Anrufen hat den Vorteil, dass er nicht ausweichen kann – jedenfalls nicht so einfach. Ein persönliches Gespräch mit ihm verläuft völlig anders als die Diskussion hier. Während er hier alles ignorieren kann, kann man ihn im direkten Gespräch immer wieder auf einen Punkt bringen. Und dann hat man nach einer halben Stunde tatsächlich das Gefühl, er hätte das eine oder andere wirklich geschnallt. Leider schreibt er dann einige Tage später wieder genau das Gleiche wie vorher, als wenn das klärende Gespräch nicht stattgefunden hätte. Siggie im Internet und Siggie am Telefon sind zwei unterschiedliche Charaktere. Für mich ist die Diskussion mit ihm daher vor allem psychologisch interessant. Oder anders gesagt: spaßig!

    Probiere es doch mal selbst. Suche dir ein Thema aus, wo du dich besonders gut auskennst und dann ran ans Telefon. Am besten du nimmst dir etwas sehr simples. Seine Tel.-Nummer ist leicht zu ermitteln, Name und Wohnort gibt er ja immer an.

    Gruß
    Thomas

  9. #9 Bullet
    2. Juni 2015

    Naja, aber ein Telefonat ist ein 1:1-Gespräch. Da ist keine Öffentlichkeit dabei. Und die bräuchte man.

  10. #10 Thomas Limbach
    2. Juni 2015

    Ja, das stimmt. Nur wenn es öffentlich ist, kann er nicht mehr ausweichen.
    Am besten wäre eine Begegnung in einem Hörsaal einer Uni. Dort könnte man seine Thesen optimal diskutieren – an der Tafel und natürlich mit Internetanbindung (Beamer). Idealerweise auch mit Fachexperten unter den Besuchern. Eine 1:1-Auseinandersetzung vor Publikum. Das wär’s.

  11. #11 Alderamin
    2. Juni 2015

    @Thomas Limbach

    Das würde nix bringen. Cranks leben in ihrem eigenen Universum im Kopf, dazu hat es schon Untersuchungen gegeben. Man hat Leuten mit gefälschten Studien von irgendwelchen Zusammenhängen überzeugt und später belegt, dass die Studien falsch waren. Und dann glaubten sie noch fester dran, kann ja auch so stimmen. Der Preis, den Irrtum zuzugeben, können manche nicht zahlen, weil sie schon so viel mentalen Aufwand hinein gesteckt haben. Stichwort kognitive Dissonanz.

    Das hast Du ja selbst bemerkt. Solche Menschen sind… speziell. Vor allem, wenn sie dann auch noch älter sind. Schon mal von Alexander Abian gehört? Den habe ich noch live erlebt. Oder Nancy Lieder; Diskussionen haben da noch nie was gebracht, selbst der Abgleich mit der Realität, sprich, Konfrontation mit ihren grandios gescheiterte Vorhersagen, nicht.

    Der einzige Sinn, auf so was zu antworten, ist Mitlesern, die sich von den Zahlenkolonnen beeindrucken lassen ohne in der Lage zu sein, sie zu verifizieren, zu zeigen, dass das alles nur heiße Luft basierend auf falschen Zahlen oder fehlerhaft angewendeten Formeln ist. Und der persönlichen SIWOTI-Sucht zu fröhnen.

  12. #12 Bullet
    3. Juni 2015

    […]Mitlesern, die sich von den Zahlenkolonnen beeindrucken lassen ohne in der Lage zu sein, sie zu verifizieren, zu zeigen, dass das alles nur heiße Luft basierend auf falschen Zahlen oder fehlerhaft angewendeten Formeln ist.

    Naja. Also die “49 Tage” von SMART-1 sind auch mit deutlich unterdurchschnittlicher Rechenkompetenz noch locker zu widerlegen. Man muß eben beim Lesen der Datumsangaben nur einigermaßen genau hinsehen, nech?

  13. #13 Alderamin
    3. Juni 2015

    @Bullet

    Och, so eine Textwand mit Berechnungen schindet zuerst mal Eindruck, irgendwann schaltet man beim Lesen auf Durchzug. Und er kämpft ja an allen denkbaren Fronten, laut ihm ginge bei Apollo ja gar nichts. Für den Fall, dass mal ein “Argument” nicht ziehen sollte.

  14. #14 Bullet
    3. Juni 2015

    @Alderamin:

    irgendwann schaltet man beim Lesen auf Durchzug.

    Das stimmt wohl. Nach etwa 3 Sekunden oder so. Zumindest aber in dem Moment, in dem dem Leser gewahr wird, daß hier jemand versucht, eine seit 50 Jahren bekannte Tatsache mittels eigener “Berechnungen” zu widerlegen. Einer Tatsache, die nicht einmal von den ärgsten Feinden der Mondlandungsnation bestritten wird und deren Gegner allesamt irre kichernd in dunklen Ecken hocken.
    Aber natürlich: es macht auch ein wenig Spaß, dieses krause Gebäude, das der Herr M. da aufgebaut hat, mit einer Spatzenfeder einzureißen.
    Stichpunkte: Aluminiumwaben, 49 Tage, Strahlendosis, Differenzgeschwindigkeiten. Superleicht. Ohne Rechnen.

  15. #15 Siegfried Marquardt
    Königs Wusterhausen
    7. Juli 2015

    Sehr geehrter Herr Limbach und Herr Bullet,

    1. was Sie hier führen, ist ein Scheingefecht. Zudem verdrehen Sie noch die Wahrheit! Auf Seite 13 im Internet (www.mti-kw.de(SiegfriedMarquardt/ Apollo 11 steht “Am 27.09.2003 wurde der Forschungssatellit „SMART I“ mit einer Ariane 5 in Kouroun gestartet und erreichte den Mond erst am 15.11.2003. Der Forschungssatellit benötigte alleine 49 Tage auf dem Weg von der Erde zum Mond. Und am 28.02.2004 mündete der künstliche Trabant erst in die Mondumlaufbahn ein” (Quelle: aus dem Internet/2009).
    2. Ihre Daten Herr Bullet zur Strahlendosis weiter oben : einige KeV und 10 bis Tausend Protonen pro cm² (pro s muss ergänzt werden). Beim Minimum von 10 Protonen pro cm² und s ergäben 100.000 Protonen pro m² und s! (rechnen sie mal nach) . Und ein Proton besitzt nicht die Energie von ein KeV , sondern von 0,6* 10 hoch 15 eV! Damit wäre die Strahlendosis 100 mal größer nach Ihrer Diktion! Im Klartext : 100 Sievert/h. Nach 6 Minuten wären die Astronauten nach Ihren Daten und Parametern mausetod!
    3. Aluminiumwaben sind absoluter Schwachsinn aus ingenieurtechnischer Sicht!

    4. Stichwort Differenzgeschwindigkeit : Gut, für die Einmündungsgeschwuindigkeit in den Mondorbit müsset man eine geringe Tonnage an Raktentreibstoff in Rechnung stellen. Dann wären aber immer noch 150 t an Raketentreibstoff in Rechnung zu stellen!

    5. Stichwort Merkur: Herr Bullet, da müssen Sie nicht mit mir diskutieren , sondern mit der MAZ oder der Presseagentur!

    Lassen Sie mal Herr Limbach und Herr Bullet – ich bin ein leidenschaftlicher Physiker und habe bereits durch exakte Mathematik und Physik so manche Betrügerei ans Tageslicht gebracht und ich bin bereit, öffentlich Apollo 11 zu widerlegen!

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr Siegfried Marquardt

  16. #16 Thomas Limbach
    8. Juli 2015

    Hallo Herr Marquardt,

    ich fürchte Sie begreifen es bis zum Lebensende nicht mehr mit der Flugzeit von SMART-1. Seit 2009 habe ich Ihnen mindestens 20x erklärt, warum 49Tage falsch ist. Und “28.02.2004 mündete der künstliche Trabant erst in die Mondumlaufbahn ein” ist auch falsch! Ich habe es Ihnen 2013 sogar am Telefon genau erklärt, wie und wie lange SMART-1 geflogen ist. Ich habe Ihnen auch dargelegt, warum man eine Raumsonde mit Ionen-Antrieb nicht mit Apollo vergleichen kann. Sie schienen das alles verstanden zu haben. Aber es nützte nichts. Kurz danach sind Sie wieder zu Ihrer alten Überzeugung zurückgekehrt. Bevor Sie das mit der SMART-Flugdauer nicht kapieren (ebenso Flugzeit von Chang’e-3), brauchen wir über komplexere technische oder physikalische Dinge nicht diskutieren. Ein Viertklässler lernt schneller als Sie!
    Also gut, noch ein Versuch: https://fs1.directupload.net/images/150708/mczvtfgt.png

    Sie sind übrigens kein “Physiker”. Das ist eine Lüge! Das Internet ist voll mit Ihren Selbstbeschreibungen (ehemaliger Militärpsychologe der NVA, Mitarbeiter des MfS usw.). Machen Sie sich nicht noch unglaubwürdiger!

    Zitat SM: ” ich bin bereit, öffentlich Apollo 11 zu widerlegen!”
    Nur zu! Wo denn bitte schön? Seit Jahren versprechen Sie das lautsark, aber dann kneifen Sie doch wieder.

    mfg
    Thomas Limbach

  17. #17 Alderamin
    8. Juli 2015

    @Siegfried Marquardt

    Am 27.09.2003 wurde der Forschungssatellit „SMART I“ mit einer Ariane 5 in Kouroun gestartet und erreichte den Mond erst am 15.11.2003. Der Forschungssatellit benötigte alleine 49 Tage auf dem Weg von der Erde zum Mond.

    Tja, SMART I hatte halt einen permanent laufenden elektrischen Antrieb mit minimalem Schub von 70 Millinewton (Ionenantrieb), das dauert ein bisschen länger, sich damit bis zum Mond hochzuschrauben. Wie’s schnneller geht, zeigten letztes Jahr die Chinesen mit Chang’e 5 T (Testmission für Chang’e 5 in 2017). Zum Mond und zurück in 8 Tagen. Quelle: direkt vom Sozialistischen Bruder. Oder lügen die Chinesen etwa auch?

    Und ein Proton besitzt nicht die Energie von ein KeV , sondern von 0,6* 10 hoch 15 eV!

    Quelle?

    Ein unbewegtes Proton bestitzt erst mal nur seine Ruheenergie von 938 MeV, aber die geht ja nicht mit in die Energie der Strahlung ein (ebensowenig wie die Ruheenergie eines Autos in die Aufprallenergie bei einem Crash).

    Hier nochmal der Link auf die Echtzeitmessung des ACE-Satelliten, der den Sonnenwind vermisst und gerne von Polarlichtbeobachtern benutzt wird. Da stehen die Energien doch links an der Achse. Für jede Energie eine andersfarbige Kurve, die die Anzahl der Teilchen misst, die mit dieser Energie registriert wurden. Die grüne Kurve zählt die mit den höchsten Energie(pro Sekunde, Quadratzentimeter und Raumwinkeleinheit) von um die 1000 keV (1 MeV = 1e+6 eV), und die dümpelt meistens bei 1 bis 3 Teilchen herum.

    Das ist eine Live-Messung, die sich ständig aktualisiert. Sie sehen die letzten 6 Stunden. Das ist nicht bloß irgendeine Literaturquelle, das ist die Realität.

    Ich hätte echt gerne eine Quelle im Netz für Ihre 0,6e+15 eV.

    Dann wären aber immer noch 150 t an Raketentreibstoff in Rechnung zu stellen!

    Ich kam da aber nur auf 11,4 Tonnen (LOI = Lunar Orbit Insertion). Vorhanden waren 18,4 Tonnen. 4,7 Tonnen brauchte man, um die Mondumlaufbahn wieder zu verlassen, der Rest war Reserve.

  18. #18 Thomas Limbach
    8. Juli 2015

    Hi Alderamin,

    mit SM über ein komplexes Thema wie Strahlung zu diskutieren, habe ich lange aufgegeben. Aber spaßig ist das natürlich 🙂

    und hier noch mehr Spaß: https://viefag.wordpress.com/2015/05/06/david-mcgowan-wagging-the-moon-doggie-teil-14/

  19. #19 Thomas Limbach
    8. Juli 2015

    @Alderamin
    Zitat: “Quelle: direkt vom Sozialistischen Bruder.”
    Diesen Link kann ich nicht öffnen. Aber die Wiki hat`s auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Chang%27e_5-T1
    Sehr interessant – danke für den Hinweis!

  20. #20 Alderamin
    8. Juli 2015

    @Thomas Limbach

    Ups, Fehler beim Link Erstellen. Der wär’s gewesen:

    https://german.china.org.cn/china/2014-10/28/content_33893238.htm

    (Denn wer glaubt denn schon der beim bösen Klassenfeind gehosteten Wikipedia…!)

    Also: Freitag gestartet, Montag am Mond, Dienstag Start zurück zur Erde und Landung nach etwa 8 Tagen (im Wiki-Artikel steht’s ja genau). Die selben Flugzeiten wie bei Apollo (bis auf den Verbleib am Mond). Geht doch!

  21. #21 Thomas Limbach
    8. Juli 2015

    @Alderamin
    Chang’e 5 T hat also jetzt praktisch das gleiche gemacht, was die sowjetischen Mondsonden Zond 4-8 schon Ende der 60er Jahre gemacht haben. Für SM selbst übrigens keine Klassenfeinde, sondern sozialistische Brüder.

    Interessant auch Luna 9, die erste unbemannte Mondlandung: https://en.wikipedia.org/wiki/Luna_9
    Launch date 31 January 1966, 11:45:00 UTC
    Landing date 3 February 1966, 18:45:30 UTC
    Genau 3d 7h 30s von der Erde bis zum Mond. 🙂

    Wird das SM überzeugen? Nein, natürlich nicht. Was seiner Überzeugung widerspricht, das nimmt er nicht wahr.

  22. #22 Alderamin
    8. Juli 2015

    @Thomas Limbach

    Der nächste bemannte Flug zum Mond könnte evtl. dieser sein:

    https://en.wikipedia.org/wiki/DSE-Alpha

    (von der Erde zum Mond und zurück in 6 Tagen, vorher 3 Tage im Erdorbit)

    Veranstaltet von denen, die auch die Touristenflüge zur ISS durchführen.

    2 zahlende Kunden gibt’sauch schon (läppische 150 Millionen Dollar pro Nase), einer ist Dennis Tito, der schon auf der ISS war. Roskosmos ist aber wohl nicht richtig begeistert von der Idee, ich hoffe, sie wird dennoch verwirklicht. Hängt anscheinend davon ab, ob die Firma RKK Energija unabhängig bleibt, oder der Staat die Aktienmehrheit erwirbt.

    Sonst müssen wir auf die Asteroid Redirect Mission warten, die die Nasa geplant hat. Ca. 2024-25 sollen dann ein paar Astronauten einen Mini-Asteroiden (oder einen Felsen von einem größeren) besuchen, den zuvor eine Robotersonde eingesammelt und im Mondorbit geparkt hat (falls nicht 2021 noch eine Mondumkreisungsmission mit der neuen Orion-Kapsel und der SLS-Rakete durchgeführt wird, wie ursprünglich geplant war, woraus dann aber die Asteroiden-Mission wurde, die immer weiter nach hinten rutscht). Hoffentlich erlebt Siggie das noch.

  23. #23 Bullet
    12. Februar 2018

    Ich unke ja nur ungern, aber der Marquardt ist bei Florian wieder aufgeschlagen. Es kann sich also nur um Stunden handeln, bis er hier auch wieder reinkübelt.