Es gab ein paar kurze Hinweise auf Verhalten – einer der Vortragenden (hab vergessen, wer) zeigte 6 wirklich schön in konstantem Abstand verlaufende Spuren (ich glaube von Eubrontes, also einem Raubsaurier), die wirklich darauf hindeuteten, dass die Tiere nebeneinander liefen (die Spuren kreuzten sich zum Beispiel nicht). Auch die Spuren aus Niger, die ich oben gezeigt habe, deuten relativ klar auf ein Paar von Tieren hin. Ansonsten gab es zum Verhalten gelegentlich kurze Bemerkungen, aber oft der eher humorigen Art, weil hier eben immer viel Spekulation im Spiel ist. Anderes Beispiel: Spuren von kleinen Raubsauriern, die plötzlich zur Seite abknicken, ganz in der Nähe eines Punktes, wo Spuren eines größeren Raubsauriers verlaufen. Könnte natürlich bedeuten, dass die Kleinen dem Großen ausweichen wollten – aber wie will man das wissenschaftlich nachweisen? Obwohl also das Verhalten der Tiere in den Spuren steckt, liefern sie wenig wissenschaftliche (überprüfbare) Substanz.
Aber so oder so – es waren faszinierende Tage in Obernkirchen.
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