Bleibt mir noch, das mysteriöse Wort “fridge gate” zu erklären – “fridge” heißt Kühlschrank, aber warum “gate” (=Tor)? Die Antwort liegt darin, dass hier drei simple Elemente aneinander gekoppelt werden, deren Endzustand sich dann abhängig vom Anfangszustand einstellt. Genau so funktionieren ja auch Schaltungen in der Informatik (wer’s genau wissen will, kann bei Marcus nachlesen) – und die bezeichnet man als “gates”, zu Deutsch “Gatter”.
Dass es generell einen Zusammenhang zwischen Thermodynamik und Informatik (Information) gibt, ist ja schon länger bekannt – hier sieht man jetzt, dass man ganz ähnliche Operationen auch direkt für Wärmemaschinen einsetzen kann.
Skrzypczyk, P., Brunner, N., Linden, N., & Popescu, S. (2011). The smallest refrigerators can reach maximal efficiency Journal of Physics A: Mathematical and Theoretical, 44 (49) DOI: 10.1088/1751-8113/44/49/492002
R. Renner, “The fridge gate”, Nature 482, Feb. 2012
(Aus diesem Artikel ist auch das zweite Bild entnommen.)
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