Dieses Jahr hatte ich ein besonderes Nikolaus-Geschenk: Ich durfte (schon zum zweiten Mal) eine Kinder-Uni abhalten. Als Thema hatte ich mir “Warum (fast) alles kaputt geht” ausgesucht (weil es nun mal ein Gesetz der Kinder-Uni ist, dass der Titel eine echte Frage ist, steht in der Ankündigung überall “Warum geht (fast) alles kaputt”, obwohl ich den Titel so nicht so griffig finde), und habe dort über Risse, Ermüdung und solche Dinge erzählt. Wie beim ersten Mal vor 8 Jahren war es ein großer Spaß – Kinder sind als Zuhörer doch ein bisschen anders als Studis – zwar etwas unruhiger (dafür gab es zum Glück studentische Hilfskräfte, die die Kleinen gebändigt haben), dafür aber auch wesentlich engagierter und begeisterungsfähiger. (Wann hat man es schon erlebt, dass Studis begeistert in den Hörsaal stürmen, um sich einen Platz in der ersten Reihe zu sichern?) Anstrengend war es auch – die Vorbereitung des ganzen hat doch eine Weile gedauert (beim Packen der 850 Versuchstütchen haben mir zum Glück ein paar Leute geholfen), und nach dem Vortrag war ich völlig am Ende. Aber vor allem hat es natürlich Spaß gemacht.
Und falls Ihr wissen wollt, wie es bei so einer Kinder-Uni zugeht, könnt ihr sie jetzt – dank des unglaublich professionellen Kamera-Teams einer studentischen Arbeitsgruppe (deren Steueranlage ohne Probleme in einem Science-Fiction-Film als Kommandozentrale durchgehen würde) – auf Video bewundern – folgt einfach dem Link. Deshalb muss ich auch gar nicht viel erzählen – ihr könnt euch ja selbst ein Bild machen.
Und wenn ihr hier klickt, dann könnt ihr die Videos von allen Braunschweiger Kinder-Unis sehen (sogar meine alte von 2006 ist dabei, damals ging es darum, warum unterschiedliche Anwendungen unterschiedliche Werkstoffe brauchen).
Falls ihr euch also unterm Tannenbaum langweilt, wisst ihr jetzt, was ihr tun könnt.
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest.
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