Anreise nach Baku. Gestern verbrachte ich den grössten Teil des Tages im Flugzeug. Nicht gerade spannend. Wie jedes mal wenn ich fliege, nervte ich mich über die unlogischen Bevölkerungsberuhigungsmassnahmen, manchmal auch als Sicherheitsbestimmungen bezeichnet.Was da dem Reisenden im Globalen Krieg gegen die Maniküre zugemutet wird, ist doch lächerlich.

Die Nagelschere darf nicht mit, eine Duty Free Glasflasche schon. Dabei weiss man doch aus jeder Barschlägerei in Filmen mit Halbstarken, wie gut eine geköpfte Flasche als Kampfutensil taugt. Terroristen werden gebeten ihr Nitroglyzerin oder sonstwie flüssige Sprengstoffe bitte doch höflichst in den bereitgestellten PET Container zu geben (wo kämen wir denn hin, wären Terroristen von der moralischen Pflicht zum Recycling entbunden). Würde jemand ernsthaft glauben, auf diese Art etwas explosives abzufangen, würde dieser jemand sich noch einen Tag lang neben einen solchen Container stellen? Ausser hohen Flugticketpreisen, was soll einen Bösewicht davon abhalten, es einfach zu versuchen bis es klappt? Abgesehen davon, gibt es wohl noch 100 Möglichkeiten Flüssigkeiten trotzdem reinzuschmuggeln (wie wäre es damit oder damit?).

Man ist sich das ja inzwischen gewohnt. Darum frage ich mich schon, was die Dame vor mir sich dabei dachte, als sie versuchte, zu den Gates zu gelangen mit einer Patrone als Schlüsselanhänger (und als reichte dies nicht, wollte sie auch noch auf den Flug nach Beirut)!

Kommentare (1)

  1. #1 David Marjanović
    Juni 7, 2008

    TSIB.