Im (sehr kleinen) Politikwissenschaftdepartement unseres Instituts werden seit neustem regelmässig Vorträge (Colloquium genannt) von Gästen organisiert. In der Regel sind es auswärtige Professoren auf der Durchreise die einen Kontakt im Departement haben. Da im Departement jeder jeden kennt und eine Teilnahme erwartet wird, kann man sich nicht allzu häufig davor drücken.

Andernorts toben hier bei Scienceblogs.de Kommentarschlachten zu Feng Shui (Marcus und Christian), Homöopathie (Ulrich und Florian) und Astrologie (schon wieder Florian). Das erinnerte mich an eine Studie aus dem Jahre 2007 die ‘nachwies’, dass gewisse Sternzeichen anfälliger sind für spezifische Krankheiten. Skeptisch? Nicht ohne Grund.

Das Zurückgehen der Gletscher kann man in den Alpenländern gut beobachten. Beeindruckend wie der oberflächliche Eindruck sein mag, Schlussfolgerungen lässt dieser keine zu. Man kann am Beispiel des Rhonegletschers nun im Computermodell sehen, was ihn bis zum Ende dieses Jahrhundert erwarten könnte.

Der Wahlkampf in den USA ist vorbei und der Pulverdampf setzt sich. Der gewählte Präsident muss jetzt anpacken und der Blogger sich auf neues konzentrieren. In Rückbesinnung auf meine Kernkompetenz widme ich diesen Eintrag der Frage, was die Wahl von Barack Obama für die Aussenpolitik der USA bedeuten wird.

Nach der Wahl- stürzten sich gestern die Medien in die Analyseschlacht. Obamas Kampagne war besser organisiert. Acht Jahre Bush lasteten auf McCains Schultern. Sarah Palin war am Verlust vieler Stimme Schuld. Der eigentliche Absturz McCains kam mit der Finanzkrise. Welche dieser Aussagen ist nun korrekt?

Gerade sind die Exit-Polls für die Westküste rausgekommen und es scheint jetzt semi-offiziell das Barack Obama zum nächsten Präsidenten der USA gewählt wurde. Man wird jetzt bestimmt wieder viel über sein Leben und seine Geschichte lesen und das soll hier nicht wiederholt werden. Es gibt aber auch alternative Lektüre.

zoon politikon Leserinnen und Leser sind schon gewarnt. Ich werde hier regelmässig auch über helvetisches berichten. Am 30 November sind wir wieder einmal zu den Urnen gerufen. Also muss ich wieder einmal meines Amtes als Schweizer Botschafter bei Scienceblogs walten und einen weiteren Teil der Serie “Über all das stimme ich ab” veröffentlichen.

Als die parteiinternen Primärwahlen in den USA noch voll in Gange waren und sich Hillary Clinton und Obama um die Kandidatur stritten, hatte die New York Times (die damals noch Clinton unterstützte) einen witzigen Artikel veröffentlicht. In Anlehnung an die Werbung von Apple stellte die Zeitung fest: Obama ist ein Mac und Clinton ein PC.

In der britischen Times habe ich heute einen Artikel gefunden der über einen Versuch berichtet, Obama mit der Hilfe eines Professor in Oxford und den Mitteln der Wissenschaft mit Bill Ayers in Verbindung zu bringen.

Wieder sind Kämpfe ausgebrochen in der Demokratischen Republik Kongo. Tausende von Menschen sind auf der Flucht. Die Abhärtung gegen solche News vom afrikanischen Kontinent ist beträchtlich. Das Ausmass der Not muss inzwischen riesig sein, damit Ereignisse in der Region überhaupt zur Kenntnis genommen werden. Der Konflikt rund um den Kongo, schon als ‘Afrikas Weltkrieg’ bezeichnet,…