Am Wahlabend zu den Erneuerungswahlen für den US Kongress flimmerte ein garstiger Werbespot über den Bildschirm. Ein chinesischer Professor im Jahre 2030 erklärt seinen Studentinnen und Studenten warum das US Imperium zusammengebrochen ist.

Es ist offensichtliche das die Bürger gegen staatliche Geldverschwendung (Citizens against Government Waste, eine Gruppe die sich auch schon für Tabakfirmen ins Zeugs gelegt hat) einige Klischees reiten um in der Bevölkerung vorhandene Ängste vor dem chinesischen Drachen anzusprechen.

Die Abhängigkeit ist aber gegenseitig, wie im kürzlich verlinkten Video auch gesungen wird: “They are not ennemies, but frenemies with co-dependent economies…” China mag einen guten Buhmann abgeben, aber die gegenseitige Abhängigkeiten sind wohl eine Realität.

Solcher dumpfen Magengruben-Propaganda begegnet man wohl am besten mit Humor. Wieder ein Video mit einem animierten Panda. Dieser erklärt warum “unserer kleinen rundäugigen Freunde alles kaufen werden” schliesslich “schadet ein kleinwenig Toxin auch nur ein kleinwenig” (via Foreign Policy Passport).

“Of course what really makes China great is, we have motherf***ing talking Pandas!”

Ich werde nicht widersprechen.

Kommentare (2)

  1. #1 KommentarAbo
    November 16, 2010

  2. #2 miesepeter3
    November 17, 2010

    @Ali Arbia

    “Ein chinesischer Professor im Jahre 2030 erklärt seinen Studentinnen und Studenten warum das US Imperium zusammengebrochen ist.”

    Und, behält er recht?