Ich habe vor drei Tagen auf eine Oxford Debatte auf den Seiten des Economists hingewiesen. Die Debatte ging nun in die zweite Runde. Hier ein kleines Update für jene die die Debatte nicht mitverfolgt haben. Es handelt sich um eine schnell geschriebene, grobe Zusammenfassung und kann das Mitlesen wohl nicht ersetzen.
Auf dem ISN Blog der ETH Zürich fand sich heute ein interessanter Gedankenanstoss zum Thema Terrorismus. Ein Teil des Problems sei dessen Glorifizierung gerade durch die Mittel die zu seiner Bekämpfung eingesetzt werden. So kann Anti-Terrorismusgesetzgebung genau das Gegenteil von dem bewirken, was man damit erreichen will.
Wir hatten hier bei Scienceblogs vor nicht langer Zeit relativ heftig geführte Auseinandersetzungen zur Frage inwiefern unsere Sprache unser Denken limitiert. Die Diskussionen wurden hitzig geführt. Ein grosses Fragezeichen blieb bestehen, insofern die effektive Datenlage betroffen war. Vielleicht wird die Debatte, auf die ich hier hinweise, mehr Klarheit schaffen.
Eine der von WikiLeaks veröffentlichten und als “geheim” klassifizierten Depeschen aus Belgrad vom September 2009 befasst sich mit Serbien und dem damals bevorstehenden Besuch von Medvedev. Gemäss der Depesche hätte Russland in Kontakt mit dem wegen Kriegsverbrechen gesuchten Ratko Mladić gestanden.
Viele finden Geldpolitik ein eher trockenes Thema und es ist schwierig die Bürgerinnen und Bürger dafür zu interessieren. Die Federal Reserve Bank of New York versucht neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit zu gehen und bietet einen Comic an, in dem sie Geldpolitik erklärt.
Im New Yorker dieser Woche findet sich ein interessanter Artikel von Jonah Lehrer (leider kostenpflichtig) zu einem Phänomen, das grundlegende Fragen zur wissenschaftlichen Methode stellt. Betitelt ist der Artikel mit “Die Wahrheit nutzt sich ab” (The Truth Wears Off)
Nachdem Wikleaksgründer Gesicht, Julian Assange wegen Vergewaltigungsvorwürfen verhaftet worden ist und in Grossbritannien seine Auslieferung an Schweden zu verhindern versucht, hat sein Anwalt gewarnt, dass man im Besitze von “thermonuklearen” Dokumenten sei, die man, sollte es zum eigenen Schutz notwendig werden, veröffentlichen wird. Damit macht er eine interessante Analogie zur nuklearen Abschreckung, auf die er…
Es ist nicht zu übersehen beim Nachrichten lesen, dass rund 250’000 veröffentlichten Dokumente aus der US Diplomatie die Runde machen. Thilo hat bei Mathlog schon viele wichtige Fragen über Sinn und Zweck der Aktion aufgeworfen. Da es sich um diplomatische Depeschen handelt, möchte ich den jüngsten WikiLeak Coup aber auch noch kommentieren.
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