Assad und seien Baath Partei sehen sich einer Krise gegenüber, wie nicht mehr seit sein Vater Hafiz Assad vor 35 Jahren die Diktatur konsoldiert hat (…) die Ressentiments wegen extrem hohen Imobilienpreisen und der privilegierten Stellung von Assads Alawitischen Sekte sind weit verbreitet (…) Zwei weitere Szenarien [im Gegensatz zu Konzessionen] lassen für Assad die Zukunft weniger rosig erscheinen. eines ist was ein Dissident als “die Katze mit dem Rücken zur Wand” bezeichnet: Das Regime würde mit voller Wucht zuschlagen gegen seine Gegner (…) Das letzte und wahrscheinlichere Szenario ist “das in die Ecke gedrängte Skorpion”. Umringt von Feuer sticht es sich selbst. Das Regime würde einem internen Coup zum Opfer fallen.
9. Februar 2006 He doesn’t know where to go – Er weiss nicht wohin.
Mr Assad’s recent oscillations, most recently back towards rhetorical confrontation, suggest despair, even panic. (…) A leading Damascene journalist hints that there may be a fin de régime recklessness in the air, a sense that “if we’re cornered we can still destabilise the whole of the Middle East.” In any event, there is scant sign of Mr Assad pondering either a dignified exit or the risk of allowing the Baath party to share power. In fact, there is no sign that he has any plan at all.
Assads jüngstes Hin und Her, zuletzt in Richtung rhetorische Konfrontation, deutet Hoffnungslosigkeit an, ja gar Panik (…) Ein führender Journalist aus Damaskus deutet an, dass eine Endzeitstimmungs-Rücksichtsloigkeit in der Luft liege, eine Stimmung die vermittelt “wenn wir in die Ecke gedrängt werden, können wir immer noch den ganzen Nahen Osten destabilisieren.” Wie auch immer, es gibt kaum Anzeichen, dass Assad sich entweder einen Rücktritt in Würde überlegt oder bereit wäre, das Risiko einer Machtteilung der Baath Partei einzugehen. Eigentlich gibt es nicht einmal ein Anzeichen, dass überhaupt ein Plan existiert.
4. April 2007 Has it got away with it? – Ist er damit davongekommen?
Appalled by the mess next door, few Syrians now doubt that their own secular dictatorship is preferable to the anarchy of supposedly democratic Iraq. (…) But perhaps the greatest satisfaction for Mr Assad is the likelihood of his outlasting his enemies.
Abgestossen von dem Chaos beim Nachbarn, zweifeln heute wenige Syrier daran, dass ihre eigene säkulare Diktatur der Anarchie des angeblich demokratischen Iraks vorzuziehen ist. (…) Aber vielleicht die grösste Befriedigung für Assad ist die Aussicht, dass er seine Gegner [Chirac, Blair und Bush] überleben wird.
Das Auf und Ab der Assad Diktatur kann nicht drüber hinwegtäuschen, dass seit seiner Machtübernahme und vielleicht einem anfänglichen Neulings-Bonus, sich eine Katastrophe abgezeichnet hat. Vielleicht hat der Irakkrieg die Geschehnisse noch ein wenig verzögert bis der Vulkan dann im Zuge der arabischen Revolutionen ausbrach. Überraschend wirken die Ereignisse im Moment nach dieser Lektüre ganz bestimmt nicht mehr.
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