Dies soll nicht zu einem Tunesien Krisenblog werden. Es sind aber die Themen die mir nahe sind, die auch die grösste Motivation schaffen, trotz Zeitmangel mich an die Tastatur zu setzen. Und dieses mal waren die Einschläge sehr nahe. Meine Eltern leben nicht weit vom Hotel wo der Anschlag stattfand. Den Hafen der sich neben dem Hotel befindet (siehe Karte) ist wo ich schon öfters zum Essen, Einkaufen war oder mich für einen Aperitif mit Blick aufs mehr etwas hinsetzte.

Nicht überraschend ist wie der Anschlag nun mental abgelegt wird: Ein weiterer Terroranschlag von Islamisten in Tunesien. So weit so gut. Der Anschlag wird sich jedoch einreihen in die anekdotischen Belege, die das bigotte Weltbild von PI, AchGut und anderen Biedermännern und Brandstifterinnen immer wieder so schön bestätigen. Ein Ereignis von dem man nach Herzenslust vor sich hin generalisieren kann.

Man bucht nun keinen Urlaub mehr nach Tunesien oder anuliert diesen. Aber das Wochenende in Paris oder London wurde damals als dort Anschläge stattfanden natürlich nicht abgesagt. Vielleicht traut man Tunesien einfach nicht zu, einen ebenso guten Polizeistaat einzurichten, wie das mancherorts im Namen des sogenannten “Krieg gegen den Terrorismus” versucht wird. Der Zyniker in mir befürchtet aber, dass da Tunesien leider doch einiges an Expertise zu bieten hat. Man sollte vorsichtig sein was man sich wünscht.

Im ganzen brauchte es nur drei gewaltbereite junge Männer für die beiden Massaker dieses Jahr (Bardomuseum in Tunis und jetzt in Sousse) und vielleicht (aber nicht einmal das ist sicher) eine handvoll Komplizen. Diese kleine Gruppe bildet die Grundlage für Rückschlüsse über die Radikalisierung ganzer Gruppen gar Millionen von Menschen zu machen (“die Muslim_innen”; “die Tunesier_innen”). Jene Hotelangestellten die eine Menschenkette gebildet haben um die Gäste zu schützen, der Maurer, der den Attentäter vom Dach mit Steinen beworfen hat oder der Tour Guide der ihm am Strand nachgerannt ist (ich bin mir immer noch nicht sicher ob heldenhaft oder dumm), die taugen natürlich alle nicht zum Extrapolieren. Ist ein solcher mutiger Einsatz für seine Mitmenschen typisch für den Islam? Speziell in Tunesien zu finden? Natürlich nicht. Man wird solche Menschen in jeder Gesellschaft finden. Ebenso wie man in fast jeder Gesellschaft Mörder_innen rekrutieren, Menschen ideologisch verblenden und Attentate planen kann. Darum sollte man gar nicht erst das “die” hervorkramen. Es ist zwangsläufig falsch.

Die meisten Menschen in Tunesien stehen unter Schock. Es wurde demonstriert. Immer wieder wir betont “das sind nicht wir.” All das wird keinen der üblichen Verdächtigen davon abhalten in ein paar Wochen wieder zu behaupten, “die muslimische Welt” würde sich nicht (genug) vom Terrorismus distanzieren. Das eigentlich Problem ist doch, dass diese Leute die Distanzierungen nicht hören wollen.

Nicht dass noch das Weltbild kaputt geht. Es ist doch so zerbrechlich.

Nun heisst es inzwischen der Schütze sei in Libyen ausgebildet wurde. Regierungsquellen scheinen dies zu bestätigen. Tatsächlich muss er den Umgang mit der Waffe irgendwo gelernt und diese auch irgendwo bezogen haben. Da in Tunesien bis vor kurzem nur wenige Schusswaffen zu finden waren, ist diese Theorie durchaus plausibel. Sie ist aber mit Vorsicht zu geniessen, da sie auch allen gut in den Kram passt und die (öffentlich bekannte) Beweislage praktisch inexistent ist. Die von ISIS beanspruchte Verantwortlichkeit ist in einem ähnlichen Licht zu sehen. Wie eng die Verbindung zu einer Gruppe ist, die selber primär ein Franchisenprojekt mit guter Werbeabteilung ist, müsste man im Detail anschauen. Eine wirklich zentrale Planung halte ich für unwahrscheinlich. Den Attentäter gleich zum Vollmitglied der extremistischen Clown Ninjas zu erheben, freut vor allem diese. Aber differenzieren ist halt nicht interessant, wenn Akzeptieren doch so gut ins politische Programm passt.

Ein weiterer Punkt ist wie der Anschlag die News Prioritäten illustrierte. Am gleichen Tag war auch noch ein Mord in Frankreich und ein Attentat auf eine Moschee in Kuweit. Es begann mit Breaking News zu Frankreich. Es wurde schnell klar, dass der Täter das Opfer schon kannte (sein Arbeitgeber). Ich vermute das liess das Interesse dann sinken (zumindest war es mein Eindruck, dass dies ausserhalb der französischen Medien passierte), weil das Willkür Element einer “echten” Terrorattacke fehlte. In dem Zusammenhang von der “grössten Bedrohung der Frankreich je gegenüberstand” zu sprechen scheint nun jedoch offensichtlich hysterisch (ausser natürlich man ist allen ernstes überzeugt, historische Bedrohungen wie Nazi-Deutschland oder nukleare Auslöschung müssen hinten anstehen). Kurz wieder aufgetaucht ist der Fall in den Medien, nachdem bekannt wurde, dass der Täter Bilder vom abgetrennten Kopf seines Opfers via Handy in die Welt schickte. Das passt dann halt wieder gut in den Terror-Narrativ.

Der Selbstmordanschlag in der Moschee in Kuweit ging auch kurz durch den News Ticker obwohl die Opferzahl ähnlich hoch war und Kuweit bisher (soweit ich weiss) von solchen Attacken verschont blieb. Aber Das blieb sozusagen “unter denen” (da ist es wieder, dieses “die”). Dann traf es europäische Urlauber_innen am Strand. Alles andere schien in den Hintergrund zu treten. Findet man nun aber Terrorismus so abscheulich oder hat man vor allem ein Problem damit, dass es Menschen aus dem Westen trifft? Ist es vielleicht doch nicht so, dass Terrorismus qualitativ ein anderes Verbrechen ist wie es inzwischen in vielen Rechtssystemen definiert wird? Ist der qualitative Unterschied vielleicht eher darin zu suchen, wer die potentiellen Opfer sind?

Was heisst das für andere Fälle? Zum Beispiel die Serie von mutmasslicher Brandstiftung auf schwarze Kirchen in den USA? Würde anders oder mehr berichtet wenn eine islamistische Motivation vermutet würde? Oder die Kirchgemeindemitglieder aus dem weissen Mittelstand stammen würden? Wie steht es um die Anschläge auf Flüchtlingsheime in Deutschland? Wieviel Schlagzeilen würde es generieren, wenn dieses Jahr schon 150 Anschläge mit islamistischen Hintergrund in Deutschland durchgeführt worden wären? Vermutlich würde man den Ausnahmezustand ausrufen. Aber es geht ja nicht gegen “uns” also ist wohl alles nicht so schlimm.

Es ist schlimm wie bereitwillig das Spiel der gewaltbereiten islamistischen Organisationen mitgespielt wird. Mit einem minmalen Aufwand erreichen sie so ein Maximum an Schrecken. Die radikalsten Schreihälse sind gesucht für Interviews, weil sie schrille gute Schlagzeilen generieren. Die überwiegend moderaten Stimmen werden ignoriert. Mit diesen Eindrücken darf man sich dann ein Weltbild basteln. So viel zum Thema Aufklärung. Ich bin mir sicher, die Fundis werden sich nicht beschweren.

[Diesen Eintrag habe ich schon vor ein paar Tagen zu schreiben angefangen aber erst jetzt fertiggestellt. Ich habe versucht ihn zu aktualisieren, es ist aber gut möglich, dass ich Dinge übersehen habe.]

 

Kommentare (31)

  1. #1 Alisier
    Juli 3, 2015

    Gedanken zu dem Thema haben wir uns, denke ich zumindest, fast alle gemacht. Aber was wäre im Moment dazu zu sagen, jenseits dessen, was du schon gesagt hast, ali?
    Mich stört es auch, sogar sehr, wenn in den Nachrichten betont wird, dass ein Deutscher unter den Opfern war. Sogar unter Europäern wird die nationale Zugehörigkeit noch betont, und ich finde es schwer daneben.
    Und es stimmt, man traut Tunesien einfach weniger zu als beispielsweise Frankreich, und das liegt auch daran, dass ihre Demokratie so irre jung ist. Und wahrscheinlich wirklich nicht so stabil wie die, die die meisten von uns aus eigener Erfahrung kennen.
    Aber was bedeutet das? Eigentlich sollten wir alle gerade dieses und ähnliche Länder unterstützen, wo es nur geht. Nur wie?
    Angst ist etwas, das man Menschen nicht so einfach nehmen kann, und diese Angst zu schüren ist wohl auch das Hauptziel der Irregeleiteten.
    Eigentlich ist es in diesem Falle falsch einfach abzuwarten, aber ich bin ratlos. Und ich fürchte, viele andere sind es auch.

  2. #2 Alisier
    Juli 3, 2015

    ….und gleichzeitig wissen die ideologisch/religiös Sattelfesten immer ganz genau was richtig und was zu tun ist. Es ist ein Kreuz mit den von Zweifeln befreiten, ein echtes Kreuz.

  3. #3 meregalli
    Juli 3, 2015

    Bin kein Verschwörungstheoretiker!

    Dass der überwiegende Teil der Bombenanschläge in den 60er Jahren in Südtirol und jener in den 70er Jahren in Unterkärnten auf das Konto der Geheimdienste Italiens respektive Jugoslawiens zu verbuchen sind ist geschichtswissenschaftliche Tatsache.

  4. #4 Alisier
    Juli 3, 2015

    Und es ist schwer zu ertragen, dass bei solchen Gelegenheiten immer wieder extrem Unpassendes gepostet wird, weil manche den Rand nicht halten können.

  5. #5 hampel
    Juli 4, 2015

    Es ist schon wirklich bitter…
    London wurde mehrfach Ziel extrem großer Anschläge, hat mittel- und langfristig aber keinerlei Einbußen durch mangelnde Touristenströme gehabt. Ähnliches gilt wohl für Madrid.

    Die Einzigen, die bei jedem Anschlag reflexartig gleich reagieren, sind wohl die Aktienkurse.

    Ganz böse und zynisch würde ich vereinfacht behaupten ;
    Paris, Madrid, New York und London sind “wir“.
    Unsere Freunde, unsere Nachbarn, unsere Ideen, unsere bessere Welt.
    Die darf niemand kaputtmachen, oder gar einen von uns anfassen/töten/entführen!
    Sollte das doch passieren, müssen wir zusammenhalten. Nichts lässt einen so gut zusammenhalten, wie ein gemeinsames Feindbild, sprich ein “die”.

    Die, sind im Moment gerne und vor allem die Muselmanen und generell alles, was aus so rückständigen Ländern kommt..
    Da machen wir schon Urlaub bei denen, oder befreien die von ihren Diktatoren, und dann haben die nur Bomben für uns übrig. Sollen halt jetzt schauen wie die alleine klar kommen.

    Nein, Terrorismus ist keineswegs per se immer gleich schlecht. Ansonsten wäre Charlie Hebdo nur eine Randnotiz geworden und wir hätten einen 24h Livestream nach Baga, Nigeria auf allen Stationen gehabt.

    Um es mit Singers/Leckys “Expanding Circles of Empathy” zu beschreiben; Wir stecken immer noch irgendwo noch zwischen den Kreisen “Nations” und “All Humanity” fest.

    Bei unseren politischen Leitern reichen diese Kreise, sehr offensichtlich, nicht mal
    bis ans Mittelmeer

    Aufklärung
    ist doch so einfach..

    Sorry für die Polemik, aber teilweise ist es echt unfassbar traurig. Dieser Blogpost macht wütend, einfach nur..weil er Wahres beschreibt.

  6. #6 meregalli
    Juli 4, 2015

    @Alisier
    Terroranschläge sind keine Seltenheit. Durch Historikerkommissionen aufgeklärte Anschläge aber schon. Mit dem Hinweis wollte ich nur aufzeigen, dass die “cui bono-Regel” zumeist greift.
    Die wahren Opfer(ohne die unmittelbar physischen Opfer beleidigen zu wollen) bei diesen jüngsten Anschlägen sind das tunesische Volk und die Moslems insgesamt.
    Ich hoffe, den Vorwurf “extrem unpassend” entkräftet zu haben.

  7. #7 Stefan Wagner
    https://demystifikation.wordpress.com/2015/07/03/das-gute-beispiel/
    Juli 4, 2015

    Von Hagelschäden in Brandenburg berichten die Berliner Medien eher als über solche in Bayern, über Bayern eher als in Frankreich, über Frankreich eher als über die USA oder ein nordafrikanisches Urlaubsland, über solche eher als über Länder, die kaum Tourismus haben, wie Mali.

    Man kann sich fragen wie viele Opfer wohl über wie viele Verknüpfungen mit wie vielen Zuschauern/Lesern/Hörern verbunden sind. Das ist ein grobes Maß für das Interesse und die daraus resultierende Aufmerksamkeit und nicht auf Terrorakte beschränkt sondern auch auf Flugzeugunglücke oder Naturkatastrophen.

    Ein deutscher Urlauber in Tunesien hat in Deutschland vielleicht 5, vielleicht 50 Kollegen. Er ist zig Verkäuferinnen bekannt und hinterlässt soundsoviel Freunde und Verwandte. Diese wiederum haben Kollegen/Mitschüler/Geschäftspartner usw. Dagegen 50 verschüttete Indios nach einem Bergrutsch kennt hier niemand – vielleicht 2 Rucksacktouristen die vor 3 Jahren dort waren.

    Ich sehe darin keinen Rassismus und glaube das verhält sich weltweit ähnlich – was eine andere Frage ist, ist doch Rassismus auch ein weltweites Phänomen. Aber Naturkatastrophen auf den Philippinen werden hierzulande nicht besonders beweint, nur weil dort die meisten Menschen Christen sind. Dann eher ein Unglück in der Türkei, weil es hierzulande viele Türken oder Extürken gibt, und eine gewisse Durchmischung stattfindet.

    Bei den brennenden Flüchtlingsheimen ist es so, dass dabei zuletzt keine Menschen ums Leben kamen, sonst wäre die Reaktion wohl anhaltender gewesen.

    Von mir aus sollte man letzteres stärker diskutieren bevor es zu spät ist. Zu dem Frankreichattentat fühle ich mich auch unterinformiert – gab es jetzt ein Verhalten des Chefs, das die Aktion des Angestellten minimal plausibel macht? Kopfabschneiden ist jedenfalls eine Ausdrucksform, die wohl nicht ganz zufällig ausgewählt wurde, oder?

  8. #8 hampel
    Juli 5, 2015

    @Stefan Wagner

    Deine Beobachtungen mögen alle richtig sein, es wird aber irgendwie dadurch nicht weniger traurig, dass uns ein Promi mit Schnupfen wichtiger zu sein scheint, als tausende Flüchtlinge im Mittelmeer.

    Der “Terrorist” in Frankreich scheint wohl seinen privaten Rachefeldzug an seinem Arbeitgeber -es gab wohl einen Tadel – mit dem garniert zu haben, was im Moment am meisten Aufmerksamkeit provoziert. Köpfen, “Allah ist groß” schreien und Foto der Leiche nach Syrien schicken.
    Ich fühle mich auch unterinformiert, vor allem jedoch verwirrt. Es ist so klischeehaft, es wirkt schon fast zu schön.

    BIN KEIN VERSCHWÖRUNGSTHEORETIKER!!11 😉

  9. #9 ali
    Juli 5, 2015

    @meregalli

    dass die “cui bono-Regel” zumeist greift.

    Diese “Regel” liefert aber nur Resultate wenn folgende Annahmen zutreffen (und zwar gleichzeitig): (a) die einer Person/Gruppe zugeschriebenen Präferenzen sind tatsächlich diese; (b) Es gibt nur eine Person/Gruppe die davon profitiert und (c) die verantwortliche Person/Gruppe hat das Resultat der Aktion korrekt vorausgesagt.

    Bedenkt man nun wie komplex gesellschaftliche Systeme, wie undurchsichtig individuelle Denkprozesse und kompliziert menschliche Beziehungen sind, ist diese “Regel” meistens für die Mülltonne.

    Sie ist eine ausgezeichnete Methode um zu falschen Schlussfolgerungen zu gelangen. Da sie aber so bestechend einfach erscheint, ist die Versuchung gross damit die Welt zu erklären.

    @Stefan Wagner

    Ich stimme dir zu, dass es eine “Nähe” ist, die Interesse generiert. Nur ist diese Nähe, so wie ich das sehe, vor allem eine gefühlte und die Kriterien, was “nah” ist folgt einer kruden Logik, die eben auf einer intuitiven Unterscheidung von “wir” und “sie”. Da haben wir offenbar unterschiedliche Sichtpunkte da du, wenn ich dich richtig verstehe, dem eine gewisse Rationalität zuschreibst.

    Zum Beispiel würde ich eine Wette eingehen, dass die USA als in diesem Sinne näher empfunden werden, als Tunesien (oder vermutlich auch zB die Ukraine). Geographisch bestimmt falsch. Sozial vermutlich meist auch. Ein weiteres Beispiel wären die im Text erwähnten Anschläge auf Kirchen in den USA. Vergleiche die Aufmerksamkeit die dies nun in Deutschland erhält mit der Aufmerksamkeit die zB die Attacken in Texas am Geller Anlass im Mai (eine kurze News Suche auf Deutsch lässt vermuten, dass dies nicht nur mein persönlicher Eindruck ist und vermutlich quantifizierbar wäre). Dieser Unterschied lässt sich in dieser Logik weder durch die geographische noch sozialen Nähe erklären.

    Von der echten Wahrscheinlichkeit einen effektiven Bezug zu haben, sprechen wir erst gar nicht.

    Diese willkürliche Einteilung basiert m.E. auf tribalistischem Denken (ich glaube du hast den Begriff Rassismus verwendet, so weit würde ich in diesem Kontext nicht unbedingt gehen).

    Ausserdem stimme ich Hampel zu: Wenn es so ist, macht es das nicht besser. Menschenrechte, die angeblich so tief in unserem Wertekanon verankert seien, sind eben Menschenrechte. Wenn wir den Schweregrad einer Verletzung dieser Recht nach Passfarbe kategorisieren, dann kommt wirkt das heuchlerisch.

  10. #10 Dr. Webbaer
    Juli 7, 2015

    @ Herr Dr. Arbia :
    Ihr Kommentatorenfreund, der vor knapp fünf Jahren im Rahmen des “Arabischen Frühlings” sogenannte islamistische Bewegung, wie sie nun mit dem Islamischen Staat und Verbündeten länderübergreifend oder international vorliegt, in ihrem Erscheinen vorausgesehen hat, vielleicht erinnern Sie sich, verweist darauf, dass ihm dies nur gelang über das Wesen des Mohammedanismus, das von ihm so verstanden worden ist, wie es genannte revolutionäre Kräfte zumindest: zurzeit auch verstehen.
    Insofern muss es politologisch an dieses Wesen und um dessen Verständnis gehen, finden Sie nicht?
    MFG
    Dr. W

  11. #11 Dr. Webbaer
    Juli 8, 2015

    @ Herr Wagner :

    Kopfabschneiden ist jedenfalls eine Ausdrucksform, die wohl nicht ganz zufällig ausgewählt wurde, oder?

    So weit Ihr Kommentatorenkollege dies einschätzen kann, liegen Sie hier wie auch anderswo in Ihren Einschätzungen richtig.
    Nachricht verbreitet sich genau dann besonders, wenn beim dbzgl. Konsumenten ein pers. Bezug entsteht, die Kopfabschneiderei, hier als Synonym für den sogenannten islamistischen Terror verwendet, erlaubt jeweils individuell einen derartigen Bezug, wenn sogenannte Islamisten heutzutage sozusagen überall vorrätig sind.
    Terrorismus ist ja nicht deshalb besonders politisch gefährlich, weil Menschen ermordet werden, sondern, weil er eine Nachricht beinhaltet, eine Lernnachricht transportiert, die sozusagen jeden in der Lage zu erreichen ist.

    Insofern beömmelt sich der Schreiber dieser Zeilen bspw. auch, wenn pol. Mandatsträger in diesem Zusammenhang Sachverhalte der Art “Hat nix mit dem I zu tun!” oder “Der I gehört zu D!” [1] feststellen, zum Wiehern reicht es aber noch nicht.

    MFG
    Dr. W

    [1]
    Empirisch oder normativ? – Der Schreiber dieser Zeilen würde hier ‘normativ’ als gemeint annehmen wollen, weil das andere trivial wäre.
    Ganz böse formuliert wäre das dann eine Unwahrheit oder Lüge Goebbelscher Größe.

  12. #12 Peter Zwanziger
    Juli 9, 2015

    Sie haben natürlich Recht, dass man ernsthaft darüber diskutieren könnte, ob die Sicherheitslage in Tunesien tatsächlich so viel schlechter ist als die in Europa bzw. die Terrorgefahr höher. Nur bieten Sie zur Beantwortung dieser Frage ja auch keine Lösung an.

    Sie schreiben wieder, dass die Menschen in Tunesien unter Schock stünden. Gleichzeitig schreiben Sie, dass der Anschlag mental einfach abgelegt wird. Wie passt das zusammen? Erwarten Sie keine weiteren Anschläge? Hat man die Ursachen des Terrorismus schon so erfolgreich bekämpft, dass keine weiteren Anschläge zu erwarten sind?

  13. #13 hampel
    Juli 10, 2015

    @webbaer

    Wer oder was gehört “normativ” zu Deutschland ihrer Meinung nach?
    Religionsfreiheit? Toleranz?

  14. #14 Dr. Webbaer
    Juli 10, 2015

    @ hampel :
    Konstituierend und normativ bestimmend für Deutschland ist sicherlich die Aufklärung, die in ihren Ideen und Werten in hoch komplexe gesellschaftliche Systeme eingepflegt werden konnte. [1] [2]
    Über das Christen- und Judentum wie über den marxistischen Kollektivismus bspw. als normativ zu D gehörend, könnte schon gestritten werden, nicht aber über Erstgenanntes.
    D hat’s sowieso schwer, nicht nur sind von D ausgehend die beiden großen Kollektivismen des letzten Jahrhunderts erfunden worden, nein, sie konnten auch implementiert werden…

    HTH
    Dr. W

    [1]
    bei denen sich auch gewundert werden darf, warum sie überhaupt funktionieren, Hint: die Schwarmintelligenz der Menge wird freigesetzt, deshalb also womöglich

    [2]
    u.a. mit den Konzepten ‘Religionsfreit’, ‘Toleranz’ & ‘Soziale Marktwirtschaft’, korrekt, wenn nicht als Absoluta verstanden

  15. #15 hampel
    Juli 11, 2015

    @webbaer

    Danke für die Klarstellung, ich hätte da so meine Probleme mit Ihrer Auffassung aber lassen wir es erstmal dabei.
    Ihr Problem, bzw beömmeln, erschließt sich mir immer noch nicht. Die Kontroverse um den Islam in D fand ich immer bizarr.
    D hat “viele” Muslime und einige große Verbände und die haben beide Einfluss auf Deutschland und seine Politik.
    Das kann man gut finden oder auch nicht, es zu leugnen finde ich aber bizarr.
    Ähnliches gilt doch für das Christentum, viele “christliche Werte” sind mit der Aufklärung nicht zu vereinbaren oder wurden nachträglich assimiliert. Einem Christen jetzt zu sagen : Du oder deine Religion gehören nicht in den sekulären, aufgeklärten Staat Deutschland… SO etwas würde bei mir – in eben jenem CDU geführten Staat- zum “beömmeln” führen.

    [Vom smartphone aus zu kommentieren ist ja jetzt noch schwieriger geworden

  16. #16 Dr. Webbaer
    Juli 11, 2015

    @ hampel :
    Ziehen Sie sich mal die Beschwichtigungen und Abwiegelungen aller “westlichen” Führungspolitiker rein, was den Mohammedanismus und seine Schrecken betrifft, die sind jetzt anscheinend alle Religionswissenschaftler geworden und können fein zwischen dem Islam und seiner Bad Bank, dem sogenannten Islamismus [1], der die toxischen Werte kapselt, unterscheiden, denn alles, was am Mohammedanismus sozial unverträglich ist, ist heutzutage Islamismus, ist streng vom Islam zu unterscheiden.
    Das ist BIZARR.

    MFG
    Dr. W

  17. #17 Dr. Webbaer
    Juli 11, 2015

    [1]
    Der Islamismus oder die Islamistik wurde bis ziemlich genau 9/11 von Islamisten betrieben, die Islamwissenschaftler waren – die verloren als sozusagen zweite Opfer von 9/11 sehr zeitnah ihre Berufsbezeichnung, was ebenfalls bizarr ist.

  18. #18 hampel
    Juli 14, 2015

    @webbaer #17

    Diese Sprachverwirrung ist wohl kaum dem Islam oder Islamwissenschaftlern allgemein anzukreiden,
    Ihren westlichen Politikern aus #16 vielleicht… 😉

    Es ist natürlich etwas…aehm..ungeschickt, wenn westliche Politiker aus säkularen Staaten den Moslems auf der Welt erklären, wie ihre Religion funktioniert und worum es da genau geht.
    Siehe z.B. Obama vor der UN:
    Islam teaches peace. Muslims all over the world aspire to live with dignity and a sense of justice…

    Was “westliche Politiker” aber ruhig sagen dürfen, oder sollten, sind Aussagen à la:
    “Wir wissen, dass quasi alle Muslime der Welt ISIS verachten und auch am Stärksten betroffen sind”

    Naja, bevor wir weiter metadiskutieren..
    Webbaer, sind sie viel in Südamerika unterwegs und haben ihre Abneigung gegen das Bankgeheimnis 1997 mit dem Filzstift kundgetan?
    Sie wissen sicher worauf ich damit hinauswill, nämlich ob ich jemals wieder einen Kommentar von ihnen lesen werde.

    @Ali
    Keine Ahnung, ob und wie hier Kommentatoren “enttarnt” werden dürfen oder sollen.
    Ich befürchte ja ehrlich gesagt, ich bin wohl einfach nur spät dran, mit dem Erkennen, wer “Dr.Webbaer” ist.
    Solltest du diesen Kommentar hier auf deinem Blog nicht haben wollen, ist das für mich in Ordnung. Ich werde mich direkt an die Scienceblogs- Redaktion mit meinen Fragen wenden.

    Ein leicht entsetztes MFG.

  19. #19 Dr. Webbaer
    Juli 14, 2015

    @ hampel :

    Naja, bevor wir weiter metadiskutieren..
    Webbaer, sind sie viel in Südamerika unterwegs und haben ihre Abneigung gegen das Bankgeheimnis 1997 mit dem Filzstift kundgetan?
    Sie wissen sicher worauf ich damit hinaus [] will, nämlich ob ich jemals wieder einen Kommentar von ihnen lesen werde.

    Der Schreiber dieser Zeilen ist zwar geschwätzig, auch als Kunstfigur [1] angelegt, auch als megaloman und neugierig, er wird aber keine besonderen Angaben zur Person machen. [2]

    MFG
    Dr. W

    [1]
    Anonym oder besser: pseudonym im Web Beitragende sind ohnehin auf gewisse Art und Weise Kunstfiguren, nichts Schlechtes daran, Pseudonyme sind im Web OK bis anerkannt.

    [2]
    Denunziatorisch wollen wir hier wohl nicht werden, gehen Sie gerne davon aus, dass Ihr Kommentatorenkollege OK ist, und nicht ein womöglich Gemeinter, der womöglich – frickin Fantasie auf Ihrer Seite, meine Fresse! – nicht OK ist und vielleicht auch grenzwertig bis “braun” vorgetragen hat.

  20. #20 hampel
    Juli 15, 2015

    @webbaer

    Sagen wir einfach ein SB Vöglein hat mir da was gezwitschert und ich wollte Sie “versuchen”.
    Fail.

    Ich möchte Sie nicht denunzieren, daher auch die durchaus vorsichtigen Fragen und der Hinweis an Ali doch alles zu löschen wenn nötig. Ich werde sicher keine Angaben zu Ihrer Person darüber hinaus machen oder diese Angaben bei den scienceblogs erfragen bzw sie dort denunzieren.
    Sollte das so rübergekommen sein ; sorry!
    Mir ging es nur um grundsätzliche Fragen zur Anonymität.

  21. #21 hampel
    Juli 15, 2015

    Mist, zu früh abgeschickt.

    @webbaer
    ….von möglichen “braunen” Aussagen war nie die Rede. Diesen Zusammenhang stellen Sie hier “frickin paranoid” in den Blog. Werfen Sie mir bitte also keine Denunziation vor, dass schaffen Sie gerade ,mal wieder, selbst ganz gut.
    Zensur will ich auch schon gar nicht haben, jeder soll behaupten und plappern was er für richtig und erwähnenswert hält. (Da sind wir wieder bei Aufklärung 😉 )
    Mich selbst kann, soll und darf aber auch niemand zwingen zu lesen, was manche Menschen -wie ebendiese Plapperer- absondern. Sozusagen die Strafe des aufgeklärten Liberalen für mangelnde Selbstzensur.
    In diesem Sinne, Waidmannsheil.

  22. #22 ali
    Juli 15, 2015

    Ich bin im Moment unterwegs und habe deshalb und wegen einer mehrstündigen Zeitdifferenz die Kommentare mit einem Auge auf meinem Telefon verfolgt aber nicht moderiert.

    @hampel

    So lange jemand das System nicht missbraucht (zB Sockenpuppen, Copy-Paste Postings, etc.) soll hier jede/jeder unter dem gewünschten Pseudonym auftreten dürfen. Solltest es einen Bedenken geben bezüglich eines Posters, kann man mir das per e-mail mitteilen und dies gerne nicht-öffentlich diskutieren.

    Was die Anspielungen betreffend Webbären betrifft, weiss ich nicht worum es geht und ob was auch immer der Verdacht ist, ob dieser stimmt. Wenn er die betreffenden Zeilen gelöscht haben will, tue ich das, aber ich gehe einmal davon aus, dass für ihn ein “neither deny nor confirm” eine bessere Taktik ist.

    @webbär

    Meistens verstehe ich kaum was der Petz sagen will oder um es in den Worten von Wolfgang Pauli zu sagen: “Das ist nicht nur nicht richtig, es ist nicht einmal falsch!”. Darum antworte ich auch nicht auf diese Stichwort-Schrotsalven.

    Wenn Sie unbedingt diskutieren wollen, dann können wir ja wieder zurückkommen auf die mal etablierten Regeln: Klare Hypothese, ihre Belege/Indizien dafür (und zwar mit Quellen die qualitativ etwas hergeben).

    ZB. unter #10 behauptet der Petz etwas “vorausgesagt” zu haben, wie wäre es mit einem Link zu einem entsprechenden Zitat? Einer erneuten Formulierung dieser vermeintlichen Voraussage? Ich erinnere mich nur an einen ähnlichen Wortsalat wie wir ihn auch hier sehen (Blablablabla…Untergang des Abendlandes…blablablabla….Bedrohung Islam……blablabla…).

  23. #23 Peter Zwanziger
    Juli 16, 2015

    Ich hab gerade gelesen, dass in Tunesien Homosexualität mit drei Jahren Haft bestraft wird.

    https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-07/asyl-tunesierin-lesbe/komplettansicht

    Das empfiehlt das Land ja jetzt noch mehr um dort Urlaub zu machen.

  24. #24 Dr. Webbaer
    Juli 18, 2015

    @ Herr Dr. Arbia :

    ZB. unter #10 behauptet der Petz etwas “vorausgesagt” zu haben, wie wäre es mit einem Link zu einem entsprechenden Zitat?

    Hier :
    -> https://scienceblogs.de/zoonpolitikon/2011/01/14/tunesien-jasminrevolution-oder-theatercoup/#comment-7064 (leider [1] erfolgte seinerzeit Zensurierung, ansonsten ging Kommentar #1 bereits in die Stoßrichtung, was in Kommentar #19 stand ergibt sich teilweise aus der Kommentatorik)

    MFG
    Dr. W (gerne auch Dr. Webbaer (vs. ‘der Petz’))

    [1]
    statt ‘leider’ ginge auch ‘lustigerweise’

  25. #25 hampel M.A.
    Juli 21, 2015

    @Ali

    Ok,ok.. Nur um es noch mal klarzustellen, mir ging es nicht darum dem Webbären das Recht zu nehmen hier zu posten oder beliebige Pseudonyme zu benutzen.
    Ich wollte nur wissen wie, hier bei den SB, mit möglicherweise die Identität enttarnenden Posts umgegangen wird.
    Ich schätze dich und deinen Blog sehr, (und wollte dir hier als Hausherren keine Probleme bereiten) weshalb ich mich gleich zur Löschung angeboten habe.

    Davon mal ab: Es amüsiert mich, wenn eine Kunstfigur mit “Dr Titel” darauf besteht “richtig” benannt zu werden, dieses Recht anderen aber selbst nicht zukommen lässt oder gar Einsicht in Dissertationen verlangt.
    Jetzt aber Schluss mit dem Thema 😉

    @Peter Zwanziger

    Was will ihr Post mitteilen?

  26. #26 Wilhelm Leonhard Schuster
    Juli 22, 2015

    Ali, von Tiefenthal aus, das hoch oben, auf der Frankenhöhe liegt, mache ich gerne Rast, um in das wunderschöne, heimatliche Altmühltal zu blicken.
    Hier, in meiner Heimat, Amok? Absurt!
    Und dennoch: Es ist, also, geschehen!
    Ein wildfremder Mann, fährt mit seinem Mercedes durch das einsame Dörfchen , hält kurz an, bei einer Frau , die, 82 Jahre alt, gerade ihre Blumen betreut. Er, kennt sie nicht , spricht mit ihr einige Worte und: erschießt die Frau!
    Der Mann fährt weiter, nach Rammersdorf in unmittelbarer Nähe und erschießt aus dem Auto, im Vorbeifahren, einen Radfahrer: “Mir Nichts, Dir Nichts!”
    Ich reime:
    Drogenrausch und Machtgefühle !
    In seiner Jugend, hat der Mann sicherlich vom
    “Wilden Markgrafen”
    gehört. Dieser, “soll zum eigenem Gaudium”, einen Schlotfeger mit seiner langen Flinte vom Schornstein geholt haben.
    Einbildung im Drogenrausch: (er, ein beruflich gescheiterter?)
    “Was Ihro Gnaden konnte, kann ich doch auch!”

    Was hier in meiner Heimat, der ” Wilde Markgraf “,
    ist in Ihrem Falle eben der hehre Mohamed der
    von seinen Anhängern forderte, seine Ideen
    mit Feuer und Schwert zu verbreiten.

    Unsere heimatliche offizielle Geschichtsschreibung bei uns sagt:
    “Das ist doch nur ein böses Gerücht”.
    Ähnlich wird wahrscheinlich bei Ihnen argumentiert.
    Festzustellen bleibt aber mit Sicherheit :
    Der Herr Mohamed war ein wackerer Kriegsmann ,
    der die gemachte Beute ehrlich teilte.
    Und klug scheint er auch gewesen zu sein, denn
    der ” Vordere Christliche Orient ” ist, teils in Scharen, freiwillig zu IHM übergelaufen! (Lockte doch große Beute!)

    Was Wunder , daß heutzutage : “Das große Kalifat”
    wieder errichtet werden soll!
    Und wer steht da im Wege?
    “Die Deutschen (der Westen)sind alle Ungläubige “!
    All so, bin ich von einem jungen Mann, bei einem öffentlichen Vortrag ,( hierzulande,) über den Islam belehrt worden.

    Die “Aufklärung” kann einiges leisten, den Kern der Dinge aber
    erfaßt SIE eben nicht .- Und das ist leider das ungelöste Problem! (Im Islam und auch bei UNS.)!

  27. #27 Dr. Webbaer
    Juli 23, 2015

    Lieber Herr Schuster, der Schreiber dieser Zeilen, der im Bereich der netzwerkbasierten Kommunikation (“Neue Medien”, gemeint letztlich immer das Internet) bald 40 Jahre dabei ist, ist ja einiges gewohnt, aber Sie sind in der Lage immer noch “einen draufzusetzen”.
    MFG
    Dr. W

  28. #28 Wilhelm Leonhard Schuster
    Juli 24, 2015

    Herr Dr. Webbaer , es kann schon sein, daß ich ungebührlich “hoch draufsetze” und sie wissen wie ich, daß Vergleiche hinken.
    Jedenfalls scheint festzustehen, daß nur ein großer (aufgeklärter) Kalif, den Islam von den Ideen des
    “Weisen vom Berge”,
    bzw. Feuer und Schwert,
    “erlösen kann”.
    Es ist aber zu befürchten, daß ein solcher Mann, (Kalif)
    genau so scheitern und nur halbfertiges
    (bei fürchterlichen Folgelasten) zustande brächte, wie selbiges zu, bzw. nach den Lutherzeiten hierzulande geschehen ist.
    Solange die Leute dahinten, “weiter als in der Türkei”,
    anderen Peitschenhiebe verabreichen, statt diese sich selber (als löblichen Zwischenzustand einer Entwicklung) zukommen
    zu lassen, sehe ich irgend wie ” schwarz”.
    Im übrigen bin ich für Nichteinmischen .
    Vor 65 Jahren habe ich argumentiert :Die, die sich da hinten reindrängen , zwingen den Islam dazu, aufzuwachen .
    (Das wird für jene I Leute sogar gut sein)
    Nach allem was “Koloniale” dort angerichtet haben, war das
    einfach nötig .
    Nun sind ” DIE” aufgewacht! Was Geld und Macht anlangt,
    sind DIE sehr unterschiedliche Wege gegangen, haben sogar
    (IRAN/IRAK) ct. fürchterliche Kriege gegeneinander geführt.
    Und leider hat halt, was auch geschah, Lawrence von Arabien
    bzw. Amerika, immer kräftiglich , mitgemischt.
    Griechenland aber und deren Leute rund um Troja, hat man schändlich allein gelassen! Armer, dummer, dummer Westen!
    (Nicht böse sein Herr Ali , es steht Ihnen frei zu devokalisieren)

  29. #29 Dr. Webbaer
    Juli 28, 2015

    Lieber Herr Schuster, der Umgang mit dem Mohammedanismus nimmt mittlerweile Züge an, die mit bspw. schizophren noch freundlich umschrieben wären.

    Der bundesdeutsche Präsident, Joachim Gauck, der spätestens seit Amtsübernahme nicht mehr ganz fit zu sein scheint, wurde bspw. kürzlich so (selbst-)anklägerisch:

    Es liegt wesentlich an uns, ob Radikale Einfluss gewinnen, ob Verführte gar aus Deutschland in den Dschihad ziehen, ob Parallelgesellschaften erstarken. [Hervorhebung: Dr. Webbaer] (Quelle)

    MFG
    Dr. W

  30. #30 Wilhelm Leonhard Schuster
    Juli 29, 2015

    Dr.Webbaer,schizophren (verrückt) kann man die gesamte Entwicklung im vorderen Orient heute schon bezeichnen.
    Neuestes : Die Türken mischen sich in Syrien ein ,
    weil sie damit gleichzeitig (wie sie meinen), gegen die Kurden
    vorgehen können. (Kurdistan, ist aus deren Sicht absolut zu verhindern).
    Ich stelle fest :
    Der Irak ist zerbrochen .
    Syrien ist zerbrochen.
    Will nun die Türkei sich selber zerbrechen?
    Und Andre wollen, daß der Iran zerbricht!
    Kurdistan wäre in der Tat der Nutznießer und könnte
    ein geschlossenes Staatswesen werden.
    Ich habe einem Kurden mal im Gespräch
    vorgeschlagen :werdet Christen! (formal )(Chrislam)!
    Ihr könnt ja, die guten Seiten des Islam beibehalten.
    Aber bedenkt, das ist hochgradig gefährlich, die Amerikaner
    lassen euch sofort fallen, so die Sache nicht in ihren Kram paßt.

    Zu Gauck , der hat sich aus “christlicher Nächstenliebe” in
    “die” Behörde (seines Namens) gedrängt, die ihm geheime Macht über viele Menschen ( auch im Westen Deutschlands) verliehen hat.
    Ich mochte die Entnazifizierer nicht-genau so wenig mag ich die
    Entkommunizierer !
    Ob es in Deutschland irgendwann “Entmohamedanisierer”
    geben wird , wird wohl weitgehend am “zukünftigem Islam”
    in Deutschland liegen.
    Schizophren ist, in meinen Augen, vor den anstehenden Problemen die Augen zu verschließen.
    Ich erinnere mich, an eine türkische Mutter, die ihren ca 5 bis 7 Jährigen Sprößling auf offener Straße belehrte:
    “Sei brav und mach keinen Ärger, sonst mögen DICH die Leute DA nicht!” Eine realistisch denkende kluge Mutter!
    In meinen Augen, gehört auch ein gewisser Anpassungszwang,
    den die “Doitschen” gegenüber Migranten fordern müssen,
    zu einem vernünftigem Zusammenleben. Heute ist es eher so, daß DIE Deutschen niedergebrüllt werden , so sie im gedachtem Eigeninteresse national denken.
    Amerika handelt all so! Und macht damit (mit Ausnahmen)
    gute Erfahrungen. Aus einem Weißkopf (der aus meiner Heimat stammte), wird sofort ein Whitehead !
    Deutschland allerdings, ist seit dem verlorenem Kriege
    in gewisser Weise tatsächlich: Schizophren !
    Wer wundert sich schon darüber?
    Beispiel: Die Griechen und ein Weiberbart!
    Und WIR müssen uns selbiges von JEDERMAN gefallen lassen!
    Schluß mit wuiseln!

  31. #31 Frank
    März 15, 2017

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