Ali Arbia hat in Internationalen Beziehungen (Politikwissenschaften) in Genf zum Thema internationalen Handelsabkommen, deren zunehmenden Verrechtlichung und Komplexität promoviert. Er ist überzeugter Europäer, ein echtes Zoon Politikon und interessiert sich für fast alles ausser Sport (und selbst das manchmal). Zur Zeit arbeitet er zur Proliferation von Kleinwaffen in der Sahelzone und Nordafrika.

Häufig schreibe ich hier über den Überwachungsstaat und Terrorismuspanik. Für einmal etwas auflockerndes zum Thema. Ein Nistkasten.

Kaum etwas anders symbolisiert die letzte Globalisierungswelle so gut, wie die Containerschiffahrt. Ein System standardisierter Behälter auf einem Weltumspannenden Netz zum Transport von Gütern. Mit Google Earth kann man so auch einen Einblick in dem Stand der Weltwirtschaft erhalten.

Gestern hat das Freiburger Kantonsparlament eine Frau die unter dem Namen “Catillon” bekannt war und 1731 als Hexe verbrannt wurde, rehabilitiert. Oder fast.

Gestern habe ich über fragliche Importrestriktionen von Schweinefleisch und die möglichen Hintergründe geschrieben. Die Welthandelsorganisation (WTO) hat diese Einschränkungen verurteilt. Aber was hat die WTO zu nationalen Gesundheitsvorschriften überhaupt zu sagen? Einblicke in die technokratische Abgründe in politikwissenschaftlicher Forschung in Internationalen Beziehungen.

Nach dem Ausbruch des A(H1N1) Virus (oder eben Schweinegrippe) haben gemäss Pressemeldungen China, Russland und vier weitere Länder Schweinefleisch Importe untersagt oder eingeschränkt. In Ägpyten wurde intern gegen die Schweinefleischproduktion vorgegangen und dies führte gar zu Scharmützeln mit der Polizei. Warum diese Massnahmen, wenn doch gemäss heutigem Stand der Erkenntnis keine Gefahr von Übertragung durch…

Etwas zur Pausenunterhaltung. Hat zwar nichts mit Wissenschaft oder Politik zu tun, musste ich aber trotzdem hier posten, weil ich es einfach zu komisch fand.

Die Schweizerische Volkspartei (SVP) hielt gestern einen Sonderparteitag ab. Während die Wirtschaft implodiert, unser Planet überhitzt und die Welt von einer Pandemie bedroht wird, hat diese Partei beschlossen, sich dem offenbar grössten Problem unserer Zeit anzunehmen: Ausländer und Asylsuchende. Ein sonderparteitägliches Wort zum Sonntag meinerseits dazu.

Der Blätterwald und die Bildschirme waren voll davon und auch in diesem Blog wurde darüber berichtet: Die UN Konferenz in Genf, den Auftritt des Iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad und das verlassen des Saales einiger Delegierten in Protest darauf. Wie schlimm war nun eigentlich alles?

Der Spielfilm Snakes on a Plane spekulierte über die Panik, die Reptilien in einem Flugzeug auslösen könnten. Wie so häufig, ist die Realität fast noch etwas besser. In der Schweiz ist ein Behälter mit Schweinegrippe-Viren in der Bahn auf dem Weg nach Genf geborsten.

Die traditionellen Medien versuchen sich gegenseitig mit Updates wo die neusten Kranken gemeldet wurden zu überbieten. Es werden Massnahmen ergriffen und erwogen und Schreckenszenarien gemalt. Ein paar Gedanken zur Politik rund um die Schweinegrippe.