Gestern fand sich in einer Schweizer Zeitung ein offener Brief an Jens Weidmann, den Präsidenten der Deutschen Bundesbank. Da der Brief auf französisch verfasst wurde, inzwischen hinter der Paywall verschwunden ist, von einem ehemaligen Professor von mir geschrieben wurde und Deutschland betrifft, möchte ich ihn hier kurz zusammenfassen. Er enthält nämlich ein paar interessante Gedanken.

Ich schlage mich im Moment mit meiner Arbeit zur Welthandelsorganisation rum und komme daher immer noch nicht zum Bloggen. Da dort aber gerade ein wichtiges Urteil gefällt wurde, möchte ich hier kurz einen Hinweis einstellen.

Es gibt Dinge wo man sich nicht so sicher ist, ob man man darüber lachen oder sich darüber ärgern soll. Die rechtskonservative Schweizerische SVP, die es regelmässig schafft die Gratwanderung zwischen Politikclownerie und Provokation auf beide Seiten hin zu verpatzen, möchte sich nun unter anderem Baden-Württemberg und Vorarlberg einverleiben. Unklar bleibt auch ob das Ignorieren…

Die Griechenlandkrise hat zweifelsohne in Brüssel einige wachgerüttelt. EU Kritiker, oft nicht ohne Schadenfreude, sagen schon den Untergang der Währungsunion und manche gar das Auseinanderbrechen der Europäischen Union voraus. Die EU Begeisterten rollen ihre blauen Fahnen mit den gelben Sternen noch nicht ein und beschwören den Solidaritätsgedanken in der Union.

Für den Zentralbanker ist Vertrauenswürdigkeit die eigentliche Währung. Je mehr die Unabhängigkeit garantiert werden kann, je überzeugender die Distanz zu Politik festgeschrieben wird, desto grösser ist das Vertrauen in die Institution. Als die Europäische Zentralbank (EZB) gegründet wurde, versuchte man (fast) alles, um sicher zu stellen, dass keine Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit aufkommen.

Während der Euro weiterhin gegenüber dem Dollar unter beträchtlichem Druck ist, bewegt sich die Politik um den Euro weiter. Darum hier ein paar Gedanken zu zwei Meldungen der letzten Tage.

Griechenland befindet sich im finanziellen Absturz. Es werden Rettungspakete in Aussicht gestellt, dann wird wieder gehadert und wieder diskutiert. Unterdessen sinken die griechischen Staatsfinanzen immer weiter in den Morast. Einige Hintergründe scheinen mir im grossen Medienlärm um zahlen oder nicht-zahlen etwas verloren zu gehen.

Ich weiss nicht wie sehr die Geschichte des Zanks zwischen Libyen und der Schweiz in Deutschland mitverfolgt wird. Um sicher zu sein, dass hier niemand etwas verpasst, soll ein kleines Update gepostet werden.

Die Schlagzeilen zu den finanziellen Problemen Griechenlands waren nicht zu verpassen in den letzten Tagen. Es wurde viel spekuliert was die Optionen sind und wie die EU reagieren wird. Manche reden bereits (seltsamerweise häufig hoffnungsvoll) vom Anfang vom Ende des Euro oder gar der EU. So weit wird es wohl nicht kommen. Ein paar politisch…

Es wurde hier schon über das Abkommen zwischen der Europäischen Union und den USA berichtet, welches den USA weiterhin Zugang zu den Banktransferdaten der Society for Worldwide Interbank Financial Communications (SWIFT) geben würde. Gestern am 1. Februar trat der Vertrag in Kraft. Geändert hat sich aber nichts. Dies nicht zuletzt dank der Ratifizierung des Vertrags…