Der Florian hat mich ja schon als Mitläufer geoutet. Da bleibt mir nichts anderes übrig, als die Schuhe zu schnüren (doppelt am besten) und ebenfalls meine eigene Ausgabe der Null-Folge zu Running Research – Denken beim Laufen hier einzustellen.1
Hier war es eine ganze Weile ruhig. Der letzte Eintrag stammt vom 22. August. Keine Sorge (oder vielleicht: freut euch nicht zu früh!), ich habe das Blog nicht vergessen. Ich habe gute Vorsätze.
Als die grossen Plagiatsdiskussionen um die Doktorarbeiten diverser Politikerinnen und Politiker tobten, habe ich hier und viele andere Wissenschaftsbloggerinnen und -blogger klar Stellung bezogen: Quellen sind immer anzugeben, Zitate klar zu kennzeichnen. Ausreden zu gutem Willen (Chatzimarkakis) , angeblich geänderter Praxis (Schavan) oder schlicht Überforderung (Guttenberg) können nicht gelten, weil es sich um eine wichtige…
Zwei Geisteswissenschaftler, ein Naturwissenschaftler und ein Sozialwissenschaftler gehen in eine Bar…
Als Wissenschaftsblogger und begeisterter Twitterer bin ich natürlich der Meinung, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Instrumente des Web 2.0 nutzen sollten. Gründe dafür gibt es viele. Einer davon ist, dass es eine Möglichkeit zur Öffentlichkeitsarbeit bietet. Statt weltfremde verwirrte Professorinnen und Professoren hinter verstaubten Büchern oder mit zersaustem Haar im Laborkittel, zeigen sich Forschende eben…
Ich habe kürzlich einem Kollegen von der Arbeit versucht Twitter ans Herz zu legen. Ich musste feststellen, es ist gar nicht so einfach zu erklären, was diesen 140 Zeichen-Dienst so speziell macht.
Mein letzter Blogpost stammt vom 19. September und es war ein eher leichter Eintrag (“Das islamische Fahrrad“). Doch keine Sorge, es gibt mich noch.
Es wird inzwischen allen aufgefallen sein: Scienceblog.de ist umgezogen und kommt in einem neuen Kleid daher (und auch mit neuen Macken). Doch das ist nicht der einzige Ort wo umgezogen wird. Nach drei Jahren bloggen aus der Schweiz werde ich nun für ein Jahr zur grossen Schwester im Norden überlaufen um von dort das Fähnchen…
Vermutlich kommt diese Situation den meisten promovierenden bekannt vor: Beim Party Smalltalk kommt die unvermeidliche Frage: “Und was machst du so?” Fängt man dann an zu erwähnen, dass man an einer Doktorarbeit schreibt und forscht, kommt nicht selten etwas in die Richtung von “Aha, ewige Studentin / ewiger Student.” Geht es ganz schief, folgt dann…
Mit Staunen und zugegebenermassen vielleicht mit der Faszniation des Gaffers bei einem Unfall, beobachte ich gerade die Diskussionen bei den Freethought Blogs um Konferenz-Regeln zu sexueller Belästigung. Das Blogging-Ping-Pong hat nun im Rausschmiss von zwei Bloggern kulminiert: Greg Laden und Thunderf00t.
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