In der International Herald Tribune war vor ein paar Tagen ein ausgezeichneter Kommentar zu lesen. Es geht wieder einmal um Piraten.

Wenn man Frühstückmüesli (1) verkaufen möchte, muss man die Kundschaft bei Laune halten. Darum findet man häufig zu seinen Krümeln früh Morgens alles Mögliche von Plastikfiguren des letzten Walt Disney Streifens bis zu Fahrradreflektoren.

Ich bin auf ein witziges Video zweier Briten gestossen. Die beiden interviewen sich immer gegenseitig und nehmen dabei knochentrocken aktuelle Politik aufs Korn.

Vorgestern flogen US Truppen in Somalia eine Angriff und töteten dabei mindestens dreizehn Personen. Ein weiterer Erfolg im “War on Terror”? Leider nur im Propagandakrieg.

Als in Neurons eine (nicht ernstgemeinte) Grafik präsentiert wurde, die die Korrelation zwischen dem Aufkommen an Piraten und der Klimaerwärmung herstellte, mahnte jemand im Kommentar, dass Piraten durchaus auch heute noch ihr Unwesen treiben.

Die Medien berichten kontinuierlich über den Anstieg von Lebensmittelpreisen, von Hungerrevolten und wie diese gerade Entwicklungsländer hart treffen. Schnell sind die Schuldigen ausgemacht. Der Förderung von Biosprit durch die Politik und den Spekulanten hätten wir das zu verdanken. Ein paar wichtige Aspekte gehen in der Berichterstattung jedoch unter. Hier ein Versuch der Differenzierung in Form…

Pünktlich zum Wahltag in Pennsylvania, reisst Hillary Clinton die Schlagzeilen an sich mit einem Statement zum Iran.

McCain hat sich vor kurzem einen peinlichen Schnitzer erlaubt, der sein aussenpolitisches Fachwissen stark in Frage stellt.

Die US-Amerikanische Anti Defamation League hat eine Inseratenkampagne gestartet. Sie wirft der Schweiz wegen eines vor kurzem abgeschlossenen Gasliefervertages Terrorismusfinanzierung vor.

In der französischsprachigen Schweizer Zeitung Le Temps fand sich letzte Woche ein interessantes Interview. Darin wurde die Kritik an China als ein vor jeder Olympiade wiederkehrendes Ritual bezeichnet.