Das Jahr neigt sich dem Ende zu und alle versuchen den kleinen Wechsel an der vierten Stelle irgendwie zu ehren. Im Netz und im Druck geschieht dies häufig mit Listen. Was liegt also näher, als eine Liste mit ein paar solcher Fundstücke zu erstellen. Hier also die willkürliche erstellte Liste der Listen des noch nicht…

Mit einem Dach und seinem Schatten dreht sich eine kleine Weile der Bestand von bunten Pferden, alle aus dem Land, das lange zögert, eh es untergeht. Zwar manche sind an Wagen angespannt, doch alle haben Mut in ihren Mienen; ein böser roter Löwe geht mit ihnen und dann und wann ein weißer Elefant.

Zur Erheiterung in so schwierigen Zeiten hier ein kleines Fundstück zum Wochenende. Solche Dinge findet man, wenn man das Blog eines Nobelpreisträgers liest.

Mit Humor ist es so eine Sache. Es gibt vieles, dass als witzig gilt, ohne dass ich darüber lachen könnte. Wenn es aber zwei Dinge gibt, die sich ganz und gar nicht mit Humor zu vertragen scheinen, sind dies Politik und Religion.

Als die parteiinternen Primärwahlen in den USA noch voll in Gange waren und sich Hillary Clinton und Obama um die Kandidatur stritten, hatte die New York Times (die damals noch Clinton unterstützte) einen witzigen Artikel veröffentlicht. In Anlehnung an die Werbung von Apple stellte die Zeitung fest: Obama ist ein Mac und Clinton ein PC.

Mit diesem Zitat wurde anderswo die Qualität der Blogs hier auf diesem Portal kritisiert. Eine Wissenschaftlerin, ein Wissenschaftler müsse auch schreiben können. In der Wissenschaft würde Fachchinesisch gepflegt um fehlende Substanz zu verschleiern und Fördergelder zu erschleichen. Ein paar Gedanken zur Bedeutung von Sprache in der Wissenschaft, deren Kommunikation und Wissenschaftsblogs.

Kultur zum Wochenende etwas anders: Ein Comic-Duell zwischen dem durch seinen XKCD Webcomic bekannten Randall Munroe (Selbstbeschreibung: ‘A Webcomic on Romance, Sarcasm, Math and Language’) und den für das New Yorker Magazin zeichnenden Farley Katz.

Eigentlich verbindet man Aussenpolitik eher mit formalen Dinnern, Fliege und Frack. Aber die Zeiten ändern sich. Es scheint, dass man in der Diplomatie nicht mehr um die Hip Hop Kultur herum kommt.

Die glücklichen Naturwissenschaftler: In Hollywood gibt es Raumschiffe mit Warp Antrieb, Reagenzglas-schwingende Wissenschaftler die Haare oder Gensequenzen analysieren oder wahnsinnige Superhirne die mit irgendwelchen Maschinen die Erde beherrschen möchten. Es wird gebeamt und durch Wurmlöcher gereist. Es mangelt nicht an populären Umsetzungen und Anleihen in ihrem Fach (und entsprechend Dinge worüber man den Kopf schütteln…

In der neusten Ausgabe des Economist findet man einen kurzen Artikel zu Werbeslogans von aufgekauften oder hoppsgegangen Banken und Finanzinstituten. Die Sprüche die wohl darauf abzielten Vertrauen zu schaffen, haben rückblickend etwas skurril-komisches.