Wie ich hier schon öfters betont habe, findet Terrorismus statistisch gesehen hauptsächlich ausserhalb der westlichen Industrienationen statt und tötet dort auch die meisten Menschen. Vor ein paar Tagen ist mir eine Datenbank begegnet, die sich auf die US “Heimfront” konzentriert. Das weckte natürlich Interesse.

Wie viele habe ich gestern vor dem Computerbildschirm mitverfolgt, wie die Informationen zu den tragischen Ereignissen in Oslo langsam durchsickerten. Wie schon bei anderen solchen Dramen, habe ich mich über die Berichterstattung und die Parade der geladenen Terror-Experten geärgert. Sie alle scheinen am Sherlock Holmes Syndrom zu leiden.

Ich meine damit nicht ihre Unterstützung für die Anti-Piraterie Operation “Atlanta” “Atalanta” vor der Küste Somalias. Ich meine die Piratenpartei.

Es wurde hier schon über das Abkommen zwischen der Europäischen Union und den USA berichtet, welches den USA weiterhin Zugang zu den Banktransferdaten der Society for Worldwide Interbank Financial Communications (SWIFT) geben würde. Gestern am 1. Februar trat der Vertrag in Kraft. Geändert hat sich aber nichts. Dies nicht zuletzt dank der Ratifizierung des Vertrags…

Die Emotionen gehen hoch im Bezug auf den Entscheid einer grossen Mehrheit in der Abstimmung um ein Verbot vom Bau neuer Minarette. Ich bin da keine Ausnahme. Es wurde der Wunsch geäussert, dass eine politikwissenschaftliche Analyse viel passender wäre für dieses Blog als meine Klagen. Gerne würde ich dem Wunsch entsprechen, kann aber leider nicht…

Vor ein paar Jahren (2006) erfuhr man, dass die USA seit längerem im grossen Stil den Zahlungsverkehr überwachent. Eine von Banken gegründete Genossenschaft, die Society for Worldwide Interbank Financial Communications (SWIFT) zum Zwecke des reibungslosen Ablaufs vom Zahlungsverkehr zwischen Banken hat ihren Sitz in Brüssel (man kennt den SWIFT Code vilelleicht von internationalen Überweisungen). Doch…

Bald finden die Wahlen der Abgeordneten ins Europäische Parlament statt. Die Institution hat beständig an Macht gewonnen seit ihrer Gründung und das Interesse an den Wahlen scheint beständig abzunehmen. Die Wahlbeteiligung sank von 41.6% 1995 auf 38.8% 1999 auf 37.9% 2004 (Quelle) .