Der Blätterwald und die Bildschirme waren voll davon und auch in diesem Blog wurde darüber berichtet: Die UN Konferenz in Genf, den Auftritt des Iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad und das verlassen des Saales einiger Delegierten in Protest darauf. Wie schlimm war nun eigentlich alles?
Der Spielfilm Snakes on a Plane spekulierte über die Panik, die Reptilien in einem Flugzeug auslösen könnten. Wie so häufig, ist die Realität fast noch etwas besser. In der Schweiz ist ein Behälter mit Schweinegrippe-Viren in der Bahn auf dem Weg nach Genf geborsten.
Wieder einmal darf ich von einem helvetischen Sturm im Wasserglas berichten, der alle Komponenten beinhaltet, die den Folklore-Puls der Schweizer zum Rasen bringt: Bauern, Milchwirtschaft, die Schweizerische Volkspartei und Jodeln. Eine Lektion für deutsche Leserinnen und Leser zum südlichen Nachbarn.
Die nach wie vor nicht stattfindende Kampagne im Abstimmungskampf um die Verankerung der Komplementärmedizin in der Schweizer Bundesverfassung nötigt mich, noch mehr zu diesem Thema zu schreiben. Dieser Eintrag widmet sich dem Anspruch der Wissenschaftlichkeit der Befürworterinnen und Befürworter.
Israel hat seinen Botschafter aus der Schweiz zu ‘Konsultationen’ zurückberufen. Dies ist in erster Linie ein Protest gegen das Treffen des Schweizer Bundespräsidenten Hans-Rudolf Merz mit dem Iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad.
In der Schweiz steht eine Abstimmung zur Verankerung der Komplementärmedizin in der Verfassung an, aber es gibt kaum eine Debatte. Es gibt nicht einmal ein Gegenkomitee (ich habe schon darüber berichtet). Ich kriege noch graue Haare von diesen Homöopathie Diskussionen. Vielleicht sollten wir einfach aufgeben und die weisse Fahne schwenken.
Am 17. Mai 2009 werden die Schweizer wieder einmal zur Urne gebeten. Wie immer werde ich als pflichtbewusster Helvete bei Scienceblogs darüber berichten. Einem Thema möchte ich spezielle Aufmerksamkeit widmen: Der Vorlage zur Komplementärmedizin.
Das Schweizer Parlament hat vor einer Woche mit 105:68 abgelehnt, dass Doppelbürgern das Schweizer Bürgerrecht aberkannt werden soll, wenn sie schwere Straftaten begehen, oder missbräuchlich Sozialhilfe beziehen. Ich möchte hier ein paar persönliche Gedanken dazu loswerden.
Viele kriegen einen Gähnanfall wenn von Geldpolitik die Rede ist. Eigentlich schade, denn es betrifft jeden einzelnen direkt und ist meist auch internationale Politik, da es in der Regel auch um Wechselkurse geht. Ein aktuelles Beispiel mit der Schweizer Notenbank.
Das waren noch Zeiten, als in jedem James Bond FIlm mindest einmal irgendwelche grössere Summen auf ein ‘Schweizer Nummernkonto’ überwiesen wurden. Heute erhielt man beim Lesen der Schlagzeilen den Eindruck, dass das zugrundeliegende legendäre Bankgehimnis in der Schweiz nun gefallen sei. Die Zeit titelte gar: “Die Eidgenossen kapitulieren”.
Letzte Kommentare