Ich weiß nicht, wer “QualiaSoup” ist – aber seine/ihre Videos sind eigentlich alle fantastisch und jedes hätte einen eigenen Beitrag verdient. Vorgestern gab es ja schon ein hervorragendes Video zum Thema “Sei doch offen für Neues”. Heute geht es um diverse falsche Bilder die sich manche Menschen von der Wissenschaft machen. Menschen, die zum Beispiel Dinge sagen wie “Der Urknall ist doch nur eine Theorie!”:

Kommentare (39)

  1. #1 noch'n Flo
    15. Januar 2011

    Seine Kreationismus-Videos sind ja echt der Hammer.

  2. #2 Al Burger
    15. Januar 2011

    die videos hab ich auch schon gesehen, sehr empfehlenswert!
    bis jetzt hat mir das video über Open-mindedness am besten gefallen, weil viele meiner diskussionspartner eben diesen denkfehler machen 😀

  3. #3 Gluecypher
    15. Januar 2011

    Wen Markus noch irgendwann ‘nen Termin frei hat, sollte er sich das mal ‘reinziehen. 8]

  4. #4 Bullet
    15. Januar 2011

    Das war doch ‘n Wortspiel …

  5. #5 Martin
    15. Januar 2011

    [quote]Menschen, die zum Beispiel Dinge sagen wie “Der Urknall ist doch nur eine Theorie!”[/quote]
    Wie ist den das gemeint? Ist das denn [u]keine[/u] Theorie, oder was??

  6. #6 Florian Freistetter
    15. Januar 2011

    @Martin: Hast du dir das Video angesehen? Da wirds erklärt. Es geht vor allem um das “nur” das anzeigt, dass hier jemand nicht verstanden hat, dass “Theorie” in der Wissenschaft was ganz anderes bedeutet als in der Alltagssprache wo es für “irgendeine vage Erklärung die stimmen kann oder auch nicht” steht. Eine wissenschaftliche Theorie ist so in etwa genau das Gegenteil.

  7. #7 noch'n Flo
    15. Januar 2011

    Wieder ein Video, was ich mir bookmarke und worauf ich b.Bed. in Kommentarschlachten mit Esos verweisen werde.

    @ Bullet:

    Das war doch ‘n Wortspiel …

    Ach! Wirklich?!?

  8. #8 Martin
    15. Januar 2011

    Hast mich erwischt… hab’ nur reingeschaut aber nicht so richtig aufgepasst. Trotzdem finde ich wird das ein wenig überbewertet. Vor allem in der Schule. Es wird als, “die Wahrheit und nix als die Wahrheit”, hingestellt. Das finde ich persönlich ein wenig falsch.

  9. #9 threepoints...
    15. Januar 2011

    “…irgendeine vage Erklärung die stimmen kann oder auch nicht.
    Eine wissenschaftliche Theorie ist so in etwa genau das Gegenteil.”

    -> Naja, also eine theorie, die höchstwahrscheinlich den realen Ablauf beschreibt. … zu dem jeweiligen wissenschaftlichen Stand.

    Also immerhin mit hohem Aufwand und vielfach ausgearbeitet in den jeweiligen wissenschaftlichen Einrichtungen.

    ich kann verstehen, warum man hier das Beispiel des Jedermanns heranholt. Fängt doch die Grundlage aller Theorie von irgendwas davon ab, ob man überhaupt schon über den eigenen Tellerrand (oder die Türschwelle) hinnausdenken kann. Wobei es aber landläufig herbe mangelt – wenn man auch nur beiläufig zuhört, was sich so erklärt wird.

  10. #10 Bullet
    15. Januar 2011

    @Noch’n Flo:

    Ach! Wirklich?!?

    JAA. HAB ICH GANZ ALLEIN GEMERKT!!

  11. #11 noch'n Flo
    16. Januar 2011

    @ Bullet:

    Sehr brav! Hier hast Du einen Keks.

  12. #12 René
    17. Januar 2011

    Moin Florian,
    mal ne Frage (gleich mit implizierter Bitte):
    Du stellst so viele Videos rein, die irgendwas erklären. Ich finde das ganz toll, was ich aber nicht so toll finde, ist der Umstand, das die meisten davon in dieser einen Sprache, die wo keiner versteht, abgearbeitet werden.
    Möglicherweise ist es so, das eben der Großteil der Videos nur in Englisch zu bekommen sind, und du deswegen nur diese anbieten kannst. Ich fänds allerdings schön, wenn die in Deutsch wären, damit auch ich was verstehe – mit meinem Schul-Englisch bin ich meist absolut überfordert damit.
    Also, wenn´s denn möglich ist, würde ich mich über mehr deutsche Erklär-Videos freuen.

    Gruß René

  13. #13 Bullet
    17. Januar 2011

    was ich aber nicht so toll finde, ist der Umstand, das die meisten davon in dieser einen Sprache, die wo keiner versteht, abgearbeitet werden.

    Es schmerzt, das Lesen.

  14. #14 Florian Freistetter
    17. Januar 2011

    @Rene: “Ich fänds allerdings schön, wenn die in Deutsch wären”

    Ich fänds auch schön; sind sie aber halt leider nicht. Wenn sie es wären, dann hätte ich die deutschen Version schon genommen.

    “mit meinem Schul-Englisch bin ich meist absolut überfordert damit.”

    Hmm – also ich bin ja auch kein Native-Speaker sondern hab nur in der Schule Englisch gelernt… Aber je mehr man die Sprache nutzt; desto besser versteht man sie. Also am besten ganz viele englische Videos und Filme schauen und Bücher lesen – dann läufts irgendwann problemlos 😉

  15. #15 René
    17. Januar 2011

    @Florian: okay, i will try this.

    @Bullet: ich weiß, was dich stört. Es ist mir auch sofort aufgefallen, nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe. Deswegen konstruiere ich schnell noch für dich einen Satz, der das betreffende Stil-Element enthält.
    “Ich verstehe Englisch schlechterer als wie du.”
    Jetzt dürftest du nix mehr zu bemängeln haben, oder?

  16. #16 rolak
    17. Januar 2011

    Comics haben bei mir auch geholfen, René – und ein Karton voll alter SciFis. Das Lernen fiel dabei automagisch an, ein Nebeneffekt des Interesses. Beim englisch Reden denke ich allerdings immer noch anfangs viel zu kompliziert…

  17. #17 Bullet
    17. Januar 2011

    @René:
    Syntax is mir in diesem Fall wurscht. Wenn dieses “eine Sprache, die keiner versteht” auf Griechisch oder Polnisch, von mir aus auch auf Russisch gemünzt gewesen wäre … aber Englisch ist, so weit mein trübes Hirnwasser noch Strom leitet, die allein von den native speakers aus gezählt dritthäufigste Sprache dieses Planeten – und von der Verbreitung her die am weitesten herumgekommene. Zudem ist Englisch die moderne Sprache der Wissenschaft und eigentlich aus kaum einem Teil des Lebens auch in diesem Land wegzudenken.
    Es ist heutzutage (und dies sei hiermit ausdrücklich als meine Privatmeinung deklariert) nicht mehr hinnehmbar, daß es in Deutschland Leute gibt, die kein Englisch können und damit auch nicht schief angesehen werden. Kein Englisch zu können, ist ein gravierender Nachteil – erst recht in einer Umwelt, in der man shoppen geht, dabei die neuesten Chart-Hits hört und sich in der homezone derweil warez downloadet. Und bisher hat noch jeder selbsternannte heimatliche Sprachpfleger, der mir vor sie Linse gekommen ist, meilenweit nach brauner Masse gerochen.
    Aber wenns dich tröstet: ich muß mich auch konzentrieren, um alles in diesem Video mitzubekommen, obwohl ich flüssig & akzentfrei Englisch spreche. Das ist mE aber weniger die reine Sprache, sondern mehr das Thema.

  18. #18 René
    18. Januar 2011

    Ich sag mal so, geschriebenes Englisch verstehe ich soweit ganz gut, sofern es simpel gehalten ist. Es gibt natürlich Redewendungen, oder Wort-Konglomerate, die nicht dem entsprechen, was die Wörter bedeuten. Und natürlich ist es nervig, wenn man erst jedes Wort, was man nicht kennt (und davon haben die ne ganze Menge) nachschlagen muß. Aber davon mal abgesehen.
    So, wie meist in den englisch-sprachigen Videos genuschelt wird, isses mir absolut nicht möglich, was zu verstehen. Das ist wie Bayrisch, obwohl das ne Art Deutsch ist.

  19. #19 Bullet
    18. Januar 2011

    So, wie meist in den englisch-sprachigen Videos genuschelt wird, isses mir absolut nicht möglich, was zu verstehen.

    Das Nuscheln ist tatsächlich schwierig. Das aber eher in Talkshows etc.

  20. #20 Basilius
    18. Januar 2011

    Volle Zustimmung zu Bullet· 17.01.11 · 19:26 Uhr

    Du kannst es Dir in unserer heutigen Welt schon aus Eigennutz praktisch nicht mehr leisten kein Englisch (zumindest ein bisschen) verstehen zu können. Es entgeht einem einfach zuviel. Und gerade was die Verständlichkeit angeht gilt das, was Florian gesagt hat: Da hilft nur ständiges benutzen (nicht üben! Das klingt so nach lernen und Arbeit, also bäh!). Das geht ja auch ganz spielerisch. Ich kucke z.B. konsequent alle Filme nur noch im Originalton an. DVDs sind da echt ein Segen im Gegensatz zu den alten VHSen. Mit zuschaltbaren Untertiteln (aber bitte auch hier in englisch) ist das auch gar nicht mehr so ein Problem, wenn die nuscheln. Vor allem Filmproduktionen aus den USA haben da öfters einen echt grausamen Ton. Sprachverständlichkeit scheint dort bei den Toningenieuren kein Kriterium zu sein, warum auch immer. Die Jungs von der BBC beweisen, daß man das auch anders machen kann…
    Klar ist das am Anfang anstrengend, aber im Laufe der Zeit wird das immer einfacher und am Ende geht das sehr gut. Die Umgewöhnungsphase ist auch gar nicht so schlimm. Das wird von den meisten überschätzt. Zumal es ja auch Serien (kucke ich lieber, als Filme) gibt, welche in der deutschen Synchronfassung so grob entstellt sind, daß man die gar nicht mehr ankucken kann. Schönes Beispiel ist Buffy the Vampire Slayer, eine der intelligentesten [sic!] Serien aus USA, aber in der deutschen Fassung schlicht unerträglich. Meine andere Hälfte habe ich inzwischen auch davon überzeugen können (Von Buffy und O-Ton hören). Gut, bei der O-Ton Fassung von “Crouching Tiger hidden Dragon” hatte ich keinen Erfolg. Das war wieder was für’s Kämmerlein, aber ich arbeite daran und bleibe dabei…
    ^_^

  21. #21 Chris
    18. Januar 2011

    Hallo,
    wenn man sich nicht sicher ist oder die Protagonisten grausames Slangenglisch schwafeln, benutzt man deswegen auch besser einen Kopfhoerer. Raumakustik, Hintergrundgeraeusche, fehlerbehaftete Technik fallen dort bei weitem nicht so ins Gewicht.
    Mit Kopfhoerern bekommt man daher meist deutlich mehr mit, als mit grausam schlechten* und/oder schlecht aufgestellten Lautsprechern.

    *Einbaulautsprecher in Laptop/Fernseher oder mini Bruellwuerfel das geht mit der Muttersprache meist noch sehr gut, siehe auch Telephon, aber wenn man nicht sicher in einer Sprache ist sollte man es sich nicht noch zusaetzlich schwer machen.

    Ist natuerlich etwas einsam auf Dauer…

  22. #22 Joliet Jake
    18. Januar 2011

    Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Obwohl die Schulzeit schon länger her ist, hat sich mein Englisch mit den Jahren (deutlich) verbessert.
    Allein dadurch, dass ich fast ausschließlich Filme und vA Serien nur im Original anschaue. Sprechen tue ich es sehr selten, aber auch das klappt besser als früher.
    Nur bei (Pseudo-)Wissenschaftsgeschwurbel a la “Fringe” oder Mediziner-Jargon wie bei “House” wirds manchmal schwierig…
    Ich habe aber auch öfter Probleme mit der Aussteuerung der US-Produktionen. Mir kommt es da meist so vor, als seien sämtliche Effekte und Hintergrundgeräusche lauter als die Dialoge. Ist das wirlich so?
    Das führt dann, wenn ich nicht alleine schaue, noch dazu bei Action-Schmonzetten, oft dazu, dass ich den Finger ständig am Lautstärke-Knopp auf der Fernbedienung habe(n muss). Dem Nachbar zu Liebe…
    Alleine eigentlich immer mit Kopfhörern.

  23. #23 Basilius
    18. Januar 2011

    @Chris
    Hööö!! Nix gegen meine Lautsprecher. Das ist ein wunderbares 2+2.0 System mit überzeugender Sprachverständlichkeit 😉

    Ist natuerlich etwas einsam auf Dauer…

    Ja, äh..das..äh.. stimmt. Meine andere Hälfte läßt mich auch immer großzügig die Vorzüge unseres weitgehend schalldichten geschlossenen Kopfhörers geniessen. Seltsamerweise wird das nur verlangt, wenn ich wieder Anime (also fast immer) auf O-Ton gucke. Während die andere Seite sich einen Krimi mit den dicken Lautsprechern reinzieht…

    @Joliet Jake
    Ja, beim Dr. House gelten verschärfte Bedingungen. Aber das ist beim Trekkie-Talk auch nicht besser. Die Physik dahinter kann man genauso gut (oder wenig) verstehen. Doch auch hier hilft wiederholtes üben und der Mut zur Lücke. Ich muss nicht jeden Begriff zur Auffaltung einer Raum-Zeit-Blase verstehen, damit ich noch kapiere, was da in der Handlung so abgeht.

    Ich habe aber auch öfter Probleme mit der Aussteuerung der US-Produktionen. Mir kommt es da meist so vor, als seien sämtliche Effekte und Hintergrundgeräusche lauter als die Dialoge. Ist das wirlich so?Ja, das ist so. Warum weiß ich nicht. Ich hatte weiter oben mich schon wegen solcher Gewohnheiten der U.S. Toningenieure echauffiert. Ich kucke auch sehr viel Produktionen aus Frankreich, England und Japan an. Dort ist das praktisch nie der Fall. Aufwendiger gebaute Heim-Kino-Audio-Verstärker haben dafür dann einen Signalkompressor (wie aus dem Tonstudio) eingebaut, der die Unterschiede zwischen Laut/Leise etwas ausgleichen kann. Das ist bei manchen Sendungen tatsächlich sehr hilfreich (wenn auch nicht mehr HiFi, aber was soll’s).

  24. #24 Basilius
    18. Januar 2011

    Uppsi, da ging eben der Zitateblock verschütt’. So hätte es aussehen sollen:
    @Joliet Jake
    Ja, beim Dr. House gelten verschärfte Bedingungen. Aber das ist beim Trekkie-Talk auch nicht besser. Die Physik dahinter kann man genauso gut (oder wenig) verstehen. Doch auch hier hilft wiederholtes üben und der Mut zur Lücke. Ich muss nicht jeden Begriff zur Auffaltung einer Raum-Zeit-Blase verstehen, damit ich noch kapiere, was da in der Handlung so abgeht.

    Ich habe aber auch öfter Probleme mit der Aussteuerung der US-Produktionen. Mir kommt es da meist so vor, als seien sämtliche Effekte und Hintergrundgeräusche lauter als die Dialoge. Ist das wirlich so?

    Ja, das ist so. Warum weiß ich nicht. Ich hatte weiter oben mich schon wegen solcher Gewohnheiten der U.S. Toningenieure echauffiert. Ich kucke auch sehr viel Produktionen aus Frankreich, England und Japan an. Dort ist das praktisch nie der Fall. Aufwendiger gebaute Heim-Kino-Audio-Verstärker haben dafür dann einen Signalkompressor (wie aus dem Tonstudio) eingebaut, der die Unterschiede zwischen Laut/Leise etwas ausgleichen kann. Das ist bei manchen Sendungen tatsächlich sehr hilfreich (wenn auch nicht mehr HiFi, aber was soll’s).

  25. #25 Joliet Jake
    19. Januar 2011

    Ja, beim Dr. House gelten verschärfte Bedingungen. Aber das ist beim Trekkie-Talk auch nicht besser. Die Physik dahinter kann man genauso gut (oder wenig) verstehen. Doch auch hier hilft wiederholtes üben und der Mut zur Lücke.

    Erwähnte ja “Fringe”! Dagegen finde ich den “Trekkie-Talk” noch verständlich.

    Dieser “Mut zur Lücke” lohnt sich wirklich. Auch wenn ich nicht alles verstehe, aber die Original-Stimmen bzw. Betonungen machen das wett. Fand z.B. SG Atlantis ganz gut(im Gegensatz zur Originalserie); der schottische oder tschechische Akzent einiger Protagonisten ging aber im Deutschen völlig verloren. Kein Vergleich zur US-Fassung!

    Ja, das ist so. Warum weiß ich nicht. Ich hatte weiter oben mich schon wegen solcher Gewohnheiten der U.S. Toningenieure echauffiert. Ich kucke auch sehr viel Produktionen aus Frankreich, England und Japan an. Dort ist das praktisch nie der Fall. Aufwendiger gebaute Heim-Kino-Audio-Verstärker haben dafür dann einen Signalkompressor (wie aus dem Tonstudio) eingebaut, der die Unterschiede zwischen Laut/Leise etwas ausgleichen kann. Das ist bei manchen Sendungen tatsächlich sehr hilfreich (wenn auch nicht mehr HiFi, aber was soll’s).

    Ah, okay. Dann liegt es also nicht nur an meinen mangelhaften Englisch-Kenntnissen…

    Dass bei britischen Produktionen die Aussteurung weniger problematisch ist, ist mir auch schon aufgefallen. Leider macht sich da bei mir die amerikanische Sprach-Sozialisation bemerkbar, mit dem britischem Englisch hab doch oft noch Schierigkeiten….

    Hab übrigens grad die letzten zwei Folgen der fünften “Dexter”-Staffel gesehen.
    Gerade bei “Dexter” kann ich mir keine adäquate Synchronsiation vorstellen. Sah bzw hörte noch keine Folge auf Deutsch, aber ein Kribbeln wie bei “tonight’s the night…”.
    kann ich mir in dir der deutschen Synchro einfach nicht vorstellen.

    Was übrigens auch ganz schrecklich ist, ist die deutsche Synchro-Fassung von “Psych”! Einer meiner Lieblings-Serien, aber Deutsch nur grausam…

    Sorry, wenn der Post doppelt kommt. Irgendwo hakte es grad. Oder ich hatte nicht genug Geduld….

  26. #26 noch'n Flo
    19. Januar 2011

    Ich bin ja immer wieder froh, dass ich hier in der Schweiz sowohl alle BBC-Sender als auch die gesamte ITV-Kette und noch ein paar kleinere britische Privatsender per Internet-TV empfangen kann. Die haben ein sehr interessantes Programm und nebenbei ält man seine Englischkenntnisse in Schwung.
    Aber vor allem kann ich immer ganz frisch “Doctor Who” gucken! 🙂

  27. #27 rolak
    19. Januar 2011

    Ich nehme an, Du meinst die deutsch synchronisierte Version?

  28. #28 Joliet Jake
    19. Januar 2011

    Ich nehme an, Du meinst die deutsch synchronisierte Version?

    Messerscharf kombiniert!
    Bravo!

  29. #29 rolak
    19. Januar 2011

    Ja was weiß ich (über das mit der synchVersion hinaus) über die speziellen Verhältnisse in der Schweiz, kann ja sein daß sein Provider irgendeinen Deal mit der BBC hat, so wie wir auch Niederländisches und Französisches im Kabelnetz bekommen. Eine Sprache mehr oder weniger machts bei den Eidgenossen nu wirklich nicht.

  30. #30 noch'n Flo
    19. Januar 2011

    Also den “Doctor” guck ich mir stets im englischen Original an. Wobei ich Matt Smith (den neuen 11. Doctor) wesentlich schwerer zu verstehen finde, als seinen Vorgänger, David Tennant.

    Ich habe hier fast 200 Fernsehsender – mit Pay-TV könnte ich das nochmal glatt verdoppeln – in mehr als 30 Sprachen. Die grössten Exoten sind ein thailändischer Sender sowie das chinesische Staatsfernsehen.

  31. #31 Gelmir
    19. Januar 2011

    Ja, die deutsche Synchronisation englischsprachiger Filme oder Serien ist schon eine Sache für sich. Bestes Beispiel: Matrix (der 1. Film).

    Ich rekapituliere mal kurz die Szene: Neo ist erstaunlich gelenkig allen Kugeln des Agenten (oben auf dem Hochhaus, in dem Morpheus gefangen gehalten wird) ausgewichen, liegt dann aber doch am Boden. Der Agent steht über ihm, richtet seine Waffe auf Neo und meint “Nur ein Mensch.” In diesem Moment drückt Trinity dem Agenten ihre Waffe an die Schläfe, sagt “Nur ein Agent” und feuert.

    Im Original sagt sie aber “Dodge this!”. Und das ist etwas völlig anderes.

  32. #32 Basilius
    19. Januar 2011

    Da könnte man noch endlos über die Verfremdungen durch die lokalisierten Synch-‘Fassungen reden…
    Jooo, und rein an empfangbaren Kanälen gemessen empfinde ich 200 sogar noch als etwas wenig. Das Dumme ist bei mir nur, daß mir die Zahl herzlich schnuppe ist, da ich die sowieso so gut wie gar nicht nutze. Mir würde der Sender Animax eigentlich völlig ausreichen. Aber was in deren Programm (in Europa) gerade läuft kenne ich zu 70% schon und den Rest will ich gar nicht kennen. Daß man für den bezahlen muss wäre kein Problem. Der allergrößte und wirklich nicht mehr zu toppende Obermurks ist, daß die jetzt ganz Stolz darauf sind, daß sie in Deutschland das Programm nun auch endlich mit englischem Ton übertragen wollen…
    Englische Synchro?
    Bei einem Sender, der ausschließlich Animes, also japanische Zeichentrickfilme bringt?
    Wie überflüssig ist das denn???
    +_+

  33. #33 Joliet Jake
    20. Januar 2011

    @rolak:
    Sorry, mein Kommentar um 17:47 Uhr war dämlich. Dachte, deine Frage bezog sich auf meinen früheren Kommentar, von wegen dem etwas holprigen “Synchro-Fassung”.
    Hatte dir da Korinthen-Kackerei unterstellt… *schäm*

    Ich habe hier fast 200 Fernsehsender – mit Pay-TV könnte ich das nochmal glatt verdoppeln – in mehr als 30 Sprachen.

    200 Sender? Wow!
    Ich kenne das schweizer Fernsehen nur aus Zeiten, als SF2(?) noch ins deutsche Kabelnetz eingespeist wurde. Samstag-Abend-Spielfilme ohne Werbung waren natürlich klasse!

    Bin ein großer Fan von “Zapping International” und interessiere mich sehr für die Sehgewohnheiten und die Programmgestaltung in anderen Ländern.
    Ich denke über das Fernsehprogramm kann man einiges an Erkenntnis über eine Bevölkerungsgruppe gewinnen, ohne selbst vor Ort gewesen zu sein.

    @noch’n Flo:
    Wie würdest du, im Vergleich zum deutschen TV, das eidgenössische Fernsehen beurteilen? Also Free-TV-mäßig.
    Ich kenne sonst nur das TV-Programm in Italien(*brrr*),
    das unserer Nachbarn leider sehr ein wenig.

  34. #34 Basilius
    20. Januar 2011

    @Joliet Jake

    Ich denke über das Fernsehprogramm kann man einiges an Erkenntnis über eine Bevölkerungsgruppe gewinnen, ohne selbst vor Ort gewesen zu sein.

    Hmnnjahh… und auch eher nein. Ist eine schwierige Sache. Du bekommst da natürlich schon einen Einblick, aber Du darfst nie vergessen, daß das letztlich stark gefilterte und verzerrte Eindrücke sind. Also wenn Du z.B. die Japaner nur nach ihrem typischen TV-Programm beurteilen würdest… Nee nee nee. DAS haben die nicht verdient.
    ^____^

  35. #35 noch'n Flo
    20. Januar 2011

    @ Joliet Jake:

    Wie würdest du, im Vergleich zum deutschen TV, das eidgenössische Fernsehen beurteilen? Also Free-TV-mäßig.

    Also ehrlich gesagt schaue ich hier meistens die Deutschen Sender (die auch einen Grossteil des deutschsprachigen Angebots ausmachen). Die paar Schweizer Privatsender kannste fast durch die Bank weg vergessen – einzige Ausnahme ist “Game TV”: ein kleiner Computerspiele-Sender, der in Endlosschleife vorbereitete Beiträge sendet. Das Kultige daran ist der Moderator: “illfil”. Absolut nerdig zurechtgemacht, in einer Art Wohnzimmer-Deko, und wirkt immer leicht geistig abwesend. (Hier eine Beispielsendung – lohnt sich echt!)

    Die SF-Sender schaue ich sporadisch – am häufigsten noch die Nachrichten, gefolgt von Übertragungen aus der Schweizer Eishockey-Liga.
    Schön ist es immer dann, wenn auf SF2 derselbe Spielfilm kommt, wie auf RTL oder ProSieben, die Schweizer Ausstrahlung aber stets früher zu Ende geht (da ohne Werbeunterbrechungen).

  36. #36 Joliet Jake
    20. Januar 2011

    @Basilius:
    Hmm, jaaa.
    Meinte die Tendenzen im Fernsehprogramm. Natürlich keine absoluten Erkenntnisse. Kenne ja auch einige Italiener die nicht nur auf große Glocken und dümmliches Geschwätz stehen…
    Ich finds halt spannend die Sehgewohnheiten in anderen Ländern zu betrachten und denke dass diese auch gewisse Rückschlüsse auf deren Mentaliät zulassen.
    Aber das ist natürlich völlig subjektiv.
    Vlt fehlt mir da auch die Erfahrung, außer den US und Nordafrika hab ich Europa nie verlassen und auch bei uns nicht alle Länder bereist.

    Das japanische TV ist schon speziell. Laut “Zapping” gibts’s aber auch viele bildungsorientiert Inhalte. Das finde ich unheimlich interessant.
    Überhaupt finde ich Japan sehr faszinierend.
    Würde gerne die Sprache lernen. Kannst du da was empfehlen?

    @noch’n Flo
    Als Schwabe versteh ich das auf Game.tv grade noch… 🙂

    Ich verstehe dich so, dass sich das schweizer TV nicht groß vom deutschen Fernsehen unterscheidet.
    Was ja gar nicht sooo schlecht ist…

  37. #37 noch'n Flo
    21. Januar 2011

    @ Joliet Jake:

    Ich verstehe dich so, dass sich das schweizer TV nicht groß vom deutschen Fernsehen unterscheidet.

    Na ja, SF 1 und 2 sind schon noch deutlich heimatlastiger als ARD und ZDF. Und die Schweizer Privatsender wirken doch oftmals ein wenig amateurhaft.
    Über die französisch- und italienischsprachigen Sender der Schweiz kann ich leider gar nichts sagen, da ich sie mangels ausreichender Sprachkenntnisse nie schaue.

  38. #38 noch'n Flo
    21. Januar 2011

    nochmal @ JJ:

    Was aber bemerkenswert ist: praktisch jeder Kanton hat sein eigenes Regional-TV. Und da die Schweizer Kantone in etwa so gross sind, wie in Deutschland die Landkreise, ist dies schon eine Leistung.
    Stell Dir mal vor, jeder Landkreis in BW hätte einen eigenen regionalen Fernsehsender. Der über Aktionen der Landfrauen berichtet, oder über den lokalen Kreisliga-Fussballverein.
    Und das oftmals in gar nicht so amateurhafter Art.

  39. #39 Weirdo Wisp
    18. Februar 2013

    “This video does not exist”