Ich habe heute morgen schon kurz darüber geschrieben: Entgegen aller Meldungen hat die Raumsonde Voyager 1 das Sonnensystem nicht verlassen. Warum die Reise von Voyager aber trotzdem einen historischen Punkt erreicht hat und wieso so viel Verwirrung darüber herrscht, wo sich die Sonde befindet möchte hier mit ein paar Bildern noch einmal genauer erklären.

Es ist nicht so einfach zu sagen, wo das Sonnensystem sein Ende hat. Eine klare Grenze gibt es nicht und es schwirrt da draußen kein Ortschild mit einem durchgestrichenen “Sonnensystem” herum. Sicher ist nur, dass die Sonne das dominante Objekt unseres Systems ist und man kann die Grenzen ihres Einflussbereiches verschieden definieren, je nachdem welche Art man betrachtet. Die Wissenschaftler, die mit den Daten der Voyager-Sonde arbeiten interessieren sich für die Teilchenstrahlung der Sonne. Denn unser Stern gibt nicht nur Licht ins Weltall ab, sondern auch einen Strom von geladenen Teilchen, den Sonnenwind. Der bewegt sich von der Sonne weg nach außen und verliert dabei immer mehr Schwung. Irgendwann lässt sich der Sonnenwind nicht mehr von den ganzen Teilchen unterscheiden, die sich im Raum zwischen den Sternen befinden und dort endet dieser spezielle Einflussbereich der Sonne. Man nennt diese Grenze die Heliopause und die Region die sie umschließt ist die Heliosphäre.

Wo steckt Voyager? (Bild: NASA)

Wo steckt Voyager? (Bild: NASA)

Die Heliopause ist keine fixe und eindeutige Grenze; sie verändert sich, je nachdem wie stark der variable Sonnenwind gerade ist. Aber egal wo die Grenze gerade liegt: Das Sonnensystem selbst geht danach noch weiter. Denn die Sonne übt nicht nur über ihre Strahlung einen Einfluss auf die Umgebung aus, sondern auch durch ihre Gravitationskraft. Die reicht im Prinzip unendlich weit ins All hinaus, aber irgendwann wird auch sie so schwach, dass sie von der Gravitationskraft anderer Sterne “überstrahlt” wird. Auch hier kann man also keine endgültige und fixe Grenze ziehen – aber es ist nur logisch, zumindest noch all die Objekte zum Sonnensystem dazu zu zählen, die noch so stark von der Gravitationskraft der Sonne beeinflusst werden, dass sie unseren Stern umkreisen. Dazu gehören selbstverständlich die Planeten, aber auch die ganzen Asteroiden und Kometen die sich in den äußeren Bereichen des Sonnensystems befinden.

Und genau diese beiden unterschiedlichen Auffassungen des Einflussbereiches der Sonne sind es, die die ganze Verwirrung erzeugen. Die Region der Planeten ist relativ klein: Neptun, der äußerste bekannte Planet hat nur einen Abstand von knapp 30 Astronomischen Einheiten (AE) von der Sonne; ist also 30 Mal weiter von ihr entfernt als die Erde. Dahinter folgen aber noch jede Menge Asteroiden im sogenannten Kuipergürtel. Voyager 1 befindet sich momentan knapp 125 AE von der Sonne entfernt und genau dort hat man nun nach jahrelangen Messungen auch die Grenze der Heliosphäre ausgemacht. Diese Grenze hat Voyager nun also tatsächlich überschritten! Das ist eine großartige Leistung – sowohl wissenschaftlich, als auch technisch und sogar kulturell!

Die Raumsonde wurde am 5. September 1977 gestartet (und ist damit fast exakt so alt wie ich). Sie ist seit mehr als 36 Jahren im All unterwegs und funktioniert immer noch – allein das ist schon eine fantastische Leistung. Sie ist weiter in den Weltraum vorgedrungen als jedes andere menschengemachte Objekt und nun hat sie als erstes Raumfahrzeug den Einflussbereich des Sonnenwinds verlassen! Berücksichtigt man nur allein die Strahlung, dann ist die Sonne aus Sicht der Raumsonde nun nicht mehr von den anderen Sternen zu unterscheiden. Deswegen nennen die Wissenschaftler, die sich mit diesem Arbeitsgebiet befassen, die Region hinter der Heliopause auch den interstellaren Raum. Das ist leider ein wenig verwirrend, denn der andere Einfluss – die Gravitation – reicht noch weiter hinaus. Wir kennen eine Handvoll Asteroiden, die sich dort bewegen und immer noch gravitativ an die Sonne gebunden sind; sich also um sie herum bewegen. Und wir wissen, dass es dort draußen noch viel mehr von ihnen gibt, nämlich in der sogenannten “Oortsche Wolke”, in der sich Billionen Kometen und Asteroiden aufhalten. Auch wenn der Sonnenwind in diesen fernen Regionen keine Rolle mehr spielt: Die Gravitation tut es noch! Ihr Einfluss reicht deutlich weiter hinaus und das Ende der Oortschen Wolke liegt erst irgendwo bei 100.000 AE.

Die Begriffe sind verwirrend. Voyager 1 und jede Menge Asteroiden des Sonnensystems befinden sich zwar im interstellaren Raum, sind aber trotzdem noch im Sonnensystem. In der Pressemitteilung der NASA zum Thema wurde die Problematik zusammengefasst und klar gestellt, dass die Sonde das Sonnensystem nicht verlassen hat, sondern sich “nur” im interstellaren Raum befindet:

““So, would the team say Voyager 1 has left the solar system? Not exactly – and that’s part of the confusion. Since the 1960s, most scientists have defined our solar system as going out to the Oort Cloud, where the comets that swing by our sun on long timescales originate. That area is where the gravity of other stars begins to dominate that of the sun. It will take about 300 years for Voyager 1 to reach the inner edge of the Oort Cloud and possibly about 30,000 years to fly beyond it. Informally, of course, “solar system” typically means the planetary neighborhood around our sun. Because of this ambiguity, the Voyager team has lately favored talking about interstellar space, which is specifically the space between each star’s realm of plasma influence.””

Astronom und Blogger Phil Plait vergleicht das mit dem Verlassen eines Hauses: Wenn man vor seine Haustür tritt, hat man zwar sein Haus verlassen, befindet sich aber immer noch auf seinem Grundstück.

Nur kannte man eben im Fall von Voyager 1 weder die exakte Position der Haustür, noch die Größe des Grundstücks und angesichts der nicht sehr intuitiven wissenschaftlichen Fachbegriffe (die leider auch von den Wissenschaftlern selbst nicht immer korrekt verwendet worden sind) ist es nicht verwunderlich, wenn es da ein bisschen Verwirrung gibt. Ich habe mal eine (sicherlich unvollständige) Recherche in den deutschen Medien der letzten Jahre durchgeführt und mir angeschaut, wo sich Voyager im Laufe der Zeit befunden haben soll. Mal war es “am Rand des Sonnensystems”; mal “an der Grenze des Sonnensystems” und dann hatte die Sonde “das Sonnensystem verlassen”:

voyagermedien

Voyager 1 hat das Sonnensystem nicht verlassen. Aber das ist auch gar nicht tragisch. In bester Forschertradition ist sie in Regionen vorgedrungen, “die nie ein Mensch zuvor gesehen hat”. Das ist spektakulär genug und muss nicht noch mit falschen Behauptungen aufgepeppt werden. Und irgendwann wird die Raumsonde das Sonnensystem dann auch tatsächlich verlassen. Es wird allerdings noch ein wenig dauern – denn unser Sonnensystem ist verdammt groß! Ich habe eine Grafik gebastelt, anhand der ihr euch bis zum Ende durchscrollen könnt…

sonnensystemgroesse

Wir haben gerade mal den ersten Schritt auf dem Weg ins All hinaus gemacht. Aber auch das ist eine großartige Leistung. Denn wenn wir nicht anfangen zu gehen, dann werden wie niemals ankommen!

Kommentare (50)

  1. #1 Maxim
    www.virtual-maxim.de
    13. September 2013

    Welche Beobachtungen führen zu der Annahme, dass die Oortsche Wolke existiert und bis 100000 AE ausgedehnt ist?

  2. #2 noch'n Flo
    Schoggiland
    13. September 2013

    @ FF:

    Eine klare Grenze gibt es nicht und es schwirrt da draußen kein Ortschild mit einem durchgestrichenen “Sonnensystem” herum.

    Mist, jetzt habe ich ein Bild im Kopf, wie in ein paar Tagen die NASA-Mitarbeiter völlig konsterniert auf ihre Monitore starren, weil Voyager I ein Bild zur Erde gefunkt hat, mit dem hier keiner gerechnet hätte…

    (Und ja, mir ist klar, dass die Sonde schon lange keine Bilder mehr funkt, sondern nur noch Messdaten.)

  3. #3 Florian Freistetter
    13. September 2013

    @Maxim: “Welche Beobachtungen führen zu der Annahme, dass die Oortsche Wolke existiert und bis 100000 AE ausgedehnt ist?”

    Die Beobachtung der langperiodischen Kometen, die ja nicht aus dem Nichts kommen können, sondern irgendwo her stammen müssen.

  4. #4 eumenes
    13. September 2013

    RTL Nachrichtenheadline: “Voyager verläßt Galaxie”.
    Das sagt alles über journalistische Qualität.

  5. #5 Florian Freistetter
    13. September 2013

    @eumenes: “RTL Nachrichtenheadline: “Voyager verläßt Galaxie”.”

    Erinnert mich an das “Foto” unserer Milchstraße, dass eine österreichische Zeitung mal gebracht hat…

  6. #6 Rainer Zueni-Smous
    Irrhausen
    13. September 2013

    Egal wann nach Deiner Definition die Voyager das Sonnensystem verläßt, es wird nur ein weiterer Strich in der Liste sein…

    https://xkcd.com/1189/

  7. #7 Maxim
    13. September 2013

    @Florian
    Daraus erschließt sich noch lange nicht die Existenz der Oortsche Wolke. Es könnte genauso gut sein, dass langperiodischen Kometen aus dem interstellaren Raum kommen und nur durch die Sonne eingefangen wurden. Zudem kann man nicht daraus schließen, dass da noch viel mehr Objekte herumschwirren.
    Soweit mir bekannt ist, wird die Oortsche Wolke häufig kugelsymmetrisch dargestellt, doch gibt es für diese Verteilung auch Beobachtungen?

    Ich möchte verstehen, wie man auf dieses Modell kommt, denn soweit ich weiß, ist Oortsche Wolke bis jetzt nur ein hypothetisches Gebilde.
    Kannst du mir dazu gute Literatur empfehlen?

  8. #8 Florian Freistetter
    13. September 2013

    @Maxim: “Daraus erschließt sich noch lange nicht die Existenz der Oortsche Wolke. Es könnte genauso gut sein, dass langperiodischen Kometen aus dem interstellaren Raum kommen und nur durch die Sonne eingefangen wurden. Zudem kann man nicht daraus schließen, dass da noch viel mehr Objekte herumschwirren.”

    Wie gesagt: Kometen kommen nicht aus dem Nichts. Wo sollen die ganzen Kometen aus dem interstellaren Raum herkommen? Die Existenz der Oortschen Wolken folgt auch aus den Modellen der Planetenentstehung, die zeigen, dass sich das bei der Entstehung ausgeworfene Material in eben genau der Form der Oortschen Wolke weit weg von der Sonne ansammelt.

    “Soweit mir bekannt ist, wird die Oortsche Wolke häufig kugelsymmetrisch dargestellt, doch gibt es für diese Verteilung auch Beobachtungen?”

    Ja, die Tatsache, dass die langperiodischen Kometen mit beliebiger Inklination vorkommen; die kurzperiodischen dagegen der Ebene des Sonnensystems folgen.

    “Ich möchte verstehen, wie man auf dieses Modell kommt, denn soweit ich weiß, ist Oortsche Wolke bis jetzt nur ein hypothetisches Gebilde.”

    Auch die Beobachtung anderer Sterne zeigt uns, das die von großen Wolken umgeben sind.

    “Kannst du mir dazu gute Literatur empfehlen?”

    Wissenschaftliche Literatur? Die gibts hier. Populärwissenschaftliche Bücher speziell zur Oortschen Wolke gibts nicht; wenn, dann findet man in Büchern über Asteroiden oder Planetenentstehung etwas. Da fällt mir jetzt aber leider spontan nix ein…

  9. #9 Alderamin
    13. September 2013

    @Maxim

    Es könnte genauso gut sein, dass langperiodischen Kometen aus dem interstellaren Raum kommen und nur durch die Sonne eingefangen wurden.

    Da sich die Sonne relativ zu den Nachbarsternen bewegt, müsste sie das auch relativ zu deren Kometen tun. Dann kämen diese auf Hyperbelbahnen ins Sonnensystem. Die “frischen” Kometen mit hohem Anteil an flüchtigen Stoffen, die sich nicht auf kurzperiodischen Bahnen um die Sonne bewegen, haben jedoch allesamt Parabelbahnen, d.h. sie kommen alle (soweit ich weiß bisher ohne Ausnahme) aus relativem Stillstand zur Sonne ins innere Sonnensystem. Das macht nur Sinn, wenn sie aus einem mit der Sonne bewegten Reservoir stammen. Diese Beobachtung motivierte überhaupt erst die Annahme der Oortschen Wolke.

  10. #10 AmbiValent
    13. September 2013

    @Florian
    Zu den Grenzen des Sonnensystems habe ich beim Googeln fast 50 Jahre alte Berechnungen von G.A.Chebotarev gefunden. Der hat aus galaktischer Masse, Sonnenmasse und Sonnenabstand zum galaktischen Zentrum versucht, die gravitative Sphäre (in der die solare Gravitation stärker ist als die galaktische), Sphere of Influence und Hill-Sphäre der Sonne zu berechnen. (Ist das so zulässig oder ist die Annahme der galaktischen Masse im galaktischen Zentrum in diesem Zusammenhang schon ein Grundfehler?)

    Als Ausgangsdaten hat er für die galaktische Masse 1.3 * 10^11 Sonnenmassen und die Entfernung 16.5 * 10^8 AU verwendet. Als Ergebnis bekam er 4500 AU für die gravitative Sphäre, 60000 AU (ca 1 LJ) für die SOI und 230000 AU (fast 4 LJ) für die Hill-Sphäre. Die Ausgangsdaten kommen mir falsch bzw veraltet vor – aber reicht es aus, heute bekannte Werte einzusetzen oder ist schon der Ansatz falsch?

  11. #11 Florian Freistetter
    13. September 2013

    @Ambivalent: Naja, die Hill-Sphäre kann man natürlich berechnen, das ist ein guter Ansatz. Das ist der Bereich, in dem die Anziehungskraft der Sonne stärker ist als die der anderen Sterne. Da muss dann logischerweise auch die Oortsche Wolke drin liegen.

  12. #12 Till
    13. September 2013

    @Ambivalent: Die Hill-Sphäre kann aber wohl kaum in alle Richtungen 4 LJ groß sein, sonst befände sich Alpha Centauri ja innerhalb der Hill-Sphäre und wäre somit nach dieser Definition Teil des Sonnensystems. Wäre aber vielleicht ja auch spannend: Yay, wir leben doch in einem dreifach-sternensystem!?!

  13. #13 Florian Freistetter
    13. September 2013

    Nageh… wenigstens die Tagesschau hätte die Schlagzeile “Raumsonde verlässt Sonnensystem” nochmal checken können…

  14. #14 G.K.
    13. September 2013

    … da musste ich aber lange scrollen – und das Ende der Oortschen Wolke dann im Keller unten gefunden …

    Höchste Zeit, dass sich die Astronomen auf eine verbindliche Sprachregelung einigen!

  15. #15 AmbiValent
    13. September 2013

    @Till
    Die Berechnungen galten nur für die Gegenüberstellung der Sonne und der galaktischen Masse als das, was die Sonne umkreist. (Das wäre dann aber wohl nicht die gesamte Masse der Milchstraße, sondern nur der Teil, der näher am galaktischen Zentrum liegt als die Sonne, die Einflüsse des Rests sollten sich gegenseitig aufheben)

    Wenn man Alpha Centauri als System betrachtet, hat es 2 bzw mit Proxima 2,16 Sonnenmassen. Da ist dann in etwa 1,7 Lichtjahren Entfernung von der Sonne der Punkt erreicht, wo die Gravitation des Alpha-Centauri-Systems stärker wird als die der Sonne (gravitative Sphäre in Bezug auf a Cen).

    Da a Cen und die Sonne sich nicht umkreisen, sind sie auch nicht Teil eines gemeinsamen Systems (außer natürlich der Milchstraße insgesamt). In der Tat kommt a Cen in ca 28000 Jahren bis auf 3 Lichtjahre an die Sonne heran, aber dann würde es die Hill-Sphäre der Sonne nur durchqueren (bzw umgekehrt, da a Cen ja schwerer ist), aber nicht dauerhaft Teil von ihr sein.

  16. #16 PDP10
    14. September 2013

    Coole Graphik!

    Das rote Teil meine ich …
    In schönster xkcd-Manier Grössenordnungen veranschaulicht … 🙂

  17. #17 tina
    14. September 2013

    RTL Nachrichtenheadline: “Voyager verläßt Galaxie”.

    🙂 🙂 🙂

    Auf dem Weg zu Andromeda, oder wie?
    Fixe kleine Sonde. Wirklich erstaunlich…

  18. #18 Dominik
    Deutschland
    14. September 2013

    Gestern habe ich beim herumzappen in irgendeiner Nachrichtensendung (ich glaube es war sogar auf dem ZDF) den fongelnden Satz gehört:
    “Wenn in ein paar Jahren Außerirdische in einer anderen Galaxie die Voyager-Sonde finden, können sie die enthaltene Schallplatte abspielen.”
    Naja, kommt halt darauf an, wie man “ein paar Jahre” definiert 😀

  19. #19 Hammster
    14. September 2013

    Ganz ehrlich Leute …

    ich habe quasi 2 Tage und 2 Posts verfolgt…. verfolge gern mal Posts zu echt interessanten Dingen und deren widersprüchlichen Meinungen/ Auslegungen…

    Sonnensystem? 2 Posts und (gefühlte) 200 Antworten mit dieser Schärfe?!?
    Das ganze Universum ist so unerklärbar – und das meine ich zutiefst (! – klar kannn man das meiste erklären… – aber das macht es noch lange nicht plausibel…)
    Aber dass ihr so dermassen über die Ausdehnung des Sonnensystems streitet … streitet(!)… wo es doch “nur” um eine Definition geht… sorry.
    Für mich als Wissenschaftslaien macht ihr euch lächerlich.. Pluto, Planet, Miniplanet, Asteroid … bla.
    Wenn mir einer erklärt, warum der BigBang stattfand, dann darf er mir auch gern erklären, wo “unser Sonnensystem” aufhört…
    Aber die Schärfe der “Diskussion” offenbart ja den dahinterliegenden “Diskussionsbedarf”!!
    Wie Florian in seinem 2ten Essay schrieb, muss mal an der Definition gearbeitet werden.
    Wobei ich Florian nicht unbedingt in seinen Thesen zustimmen wollte.

    Aber wozu ist denn die (wie heissen die, die Pluto rausgeschmissen haben..) da – wenn nicht für solche Definitionen??

    UND: Voyager ist echt weit weg! Macht das erstmal nach!!!

  20. #20 Florian Freistetter
    14. September 2013

    @Hammster: “UND: Voyager ist echt weit weg! Macht das erstmal nach!!!”

    Wenn du meinen Artikel aufmerksam liest, dann wirst du merken, dass ich explizit erklärt, dass der Flug von Voyager eine historische Leistung ist. Und es mag dir von mir aus auch “lächerlich” erscheinen, dass ich mich darüber beschwere, wenn in den Medien falsche Aussagen getätigt werden. Aber das habe ich immer schon getan und werde es auch weiterhin tun. Die Definition ist hier klar und unter Wissenschaftler besteht kein Zweifel, dass Voyager NICHT das Sonnensystem verlassen hat. Es gibt nur Probleme bei der Kommunikation mit der Öffentlichkeit…

  21. #21 znEp
    15. September 2013

    @eumenes
    So(oder so ähnlich) hatte die Berliner Zeitung diese Meldung auch auf der Titelseite.
    Im Artikel selbst haben sie dann wieder vom Sonnensystem gesprochen(hab aber nur grob drüber geguckt, ich weiß nicht was sie im Artikel genau geschrieben haben).

  22. #22 Michel
    15. September 2013

    Existenz der Oortschen Wolke hin oder her, der ganze Dreck Staub und Gas müssten (stimmen die Modelle denn auch) aus vorherigen Sternexplosionen stammen. Die Ausdehnung des Sonnensystems könnte sich doch so weit erstrecken bis es mit den Schwerefeldern der Nachbarsterne in Kollision gerät. Dann sähe es ziemlich deformiert und nicht annähend regelmäßig aus (vernachlässigt man einmal die Bewegung der Sterne um das Milchstraßenzentrum. Wer weiß welche Körper noch da draußen herumschwirren, die aufgrund nicht ausreichender Größe von unseren Instrumenten noch nicht entdeckt werden konnten. Das Eintrefffen der Voyager-Sonden in anderen Galaxien kann ja in astronomisch kurzer Zeit in etwa fünf Milliarden Jahren passieren, wenn die Milchstraße mit der Andromedagalaxie kollidiert. Vorausgesetzt die Finder der Sonden stehen gleich am Rande ihrer Galaxie und fangen sie ein. Dann gibt es aber den “Arsch voll” wenn die den Verursacher der Raumverschmutzung mit Plutonium ausmachen. Die Reaktoren sollen doch mit dem Zeug geheizt worden sein. Wie lange ist eigentlich die Halbwertszeit von dem Zeug? Zum Glück sind wir bis die uns erwischen schon längst im letzten Sonnenwind unseres Zentralgestirns vergangen

  23. #23 Florian Freistetter
    15. September 2013

    @Michel: ” der ganze Dreck Staub und Gas müssten (stimmen die Modelle denn auch) aus vorherigen Sternexplosionen stammen.”

    Die Objekte der Oortschen Wolke sind nicht dort entstanden, sondern im inneren Sonnensystem, wo auch der ganze Rest entstanden ist. Aber während der chaotischen Planetenentstehung wurde jede Menge Asteroiden und kometen aus dem inneren System hinaus geschleudert und hat sich weit draußen in Form der Oortschen Wolke angesammelt.

  24. #24 Hammster
    15. September 2013

    @Florian
    Schon wieder… ich wollte nicht dich angreifen – und habe es auch nicht getan – sondern die Diskussion, die sich letztlich über 2 Artikel erstreckt hat. Ich habe sehr wohl gelesen, dass du das Erfliegen der Heliospäre als historischen Moment betrachtest. “Leute” bezieht sich auf ALLE, die diese Diskussion geführt haben …. sonst @Florian.
    Das “..macht das erstmal nach” bezieht sich auch keinesfalls auf dich, eher auf den einen oder anderen mit komischen Sonnensystemvorstellungen…
    Und – ich habe auch nichts darüber gesagt, dass du dich “beschwerst, wenn in den Medien falsche Aussagen getätigt werden” – das tust du sicher völlig zu recht, habe ich nicht kritisiert.
    Aber wenn ich die Artikel richtig verstanden habe, dann gibt es unterschiedlich Auffassungen über das Ende des Sonnensystems und die Nasa hat sicher bewusst damit gespielt, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen – und dein schreibender Kollege hat mindestens genauso plausible Argumente…
    Entweder erwische ich dich immer auf dem falschen Fuss, oder du reagierst etwas sensibel. Ich habe die – meiner Meinung nach – unsinnige Diskussion angegriffen – keinesfalls deinen Artikel, deine Person oder deine Auffassung. lg.

  25. #25 Florian Freistetter
    15. September 2013

    @Hammster: “Aber wenn ich die Artikel richtig verstanden habe, dann gibt es unterschiedlich Auffassungen über das Ende des Sonnensystems “

    Jein. Es gibt nur ein Ende des Sonnensystems; aber verschiedene WIssenschaftler interessieren verschiedene Bereiche. Die Leute die über die Heliosphäre arbeiten interessieren sich nicht für die Oortsche Wolke und tendieren dazu, das was hinter der Heliosphäre liegt, zu ignorieren. Aber normalerweise müssten die auch wissen, dass es noch weiter geht – aber es ist aus ihrer Sicht verständlich, wenn das nicht immer so exakt kommuniziert wird.

    “und die Nasa hat sicher bewusst damit gespielt, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen – und dein schreibender Kollege hat mindestens genauso plausible Argumente…”

    Naja – im Gegensatz zu den Schlagzeilen der Medien hat die NASA nie davon gesprochen, dass die Sonde das Sonnensystem verlassen hat. Das ist auf dem Mist der Medien gewachsen (wurde aber gedüngt durch die verwirrende Tatsache, dass die Sonde sich zwar jetzt im interstellaren Raum aber immer noch im Sonnensystem befindet).

    Apropos: Neben den “hat das Sonnensystem verlassen”-Schlagzeile und der noch besseren “hat die Galaxie verlassen”-RTL-Schlagzeile hab ich gestern im Radio (hab leider nicht auf den Sender geachtet) die beste aller Meldungen gehört: Voyager hat das Weltall verlassen! D.h. sie ist entweder auf nem unbekannten Planeten hinter der Heliosphäre gelandet oder in ein Paralleluniversum vorgedrungen! Hurra Voyager!

  26. #26 Panagrellus
    16. September 2013

    @Florian
    “Naja – im Gegensatz zu den Schlagzeilen der Medien hat die NASA nie davon gesprochen, dass die Sonde das Sonnensystem verlassen hat.”

    Leider falsch (wenn die Seite Nasa-offiziell ist, wonach es aber aussieht):
    ‘Voyager 1 Has Left the Solar System ‘
    https://science.nasa.gov/science-news/science-at-nasa/2013/12sep_voyager1/
    (Und auch nur in der Headline. Text selbst weist auf Unterschied zw. Sonnenwind und Gravitation hin)

  27. #27 Hammster
    16. September 2013

    @Florian
    “Galaxie verlassen” fand ich schon echt gut – hat die Enterprise glaube ich auch mal ungewollt geschafft – fand ich damal schon klasse!! Aber das Weltall zu verlassen: Respekt!

    Allerdings dachte ich, das Weltall sei etwa 96mrd Lichtjahre gross (oder wars 96 Lichtjahre alt – kleiner Kalauer..) … wenn man sich beeilt… – Voyager ist schon auch schnell unterwegs 🙂
    Und hat die M-Theorie nicht noch so einige Dimensionen parat, in die Voyager hätte abtauchen können?

  28. #28 Hammster
    16. September 2013

    @Panagrellus
    Oh – oh.
    Sieht ziemlich hoch-offiziell aus…
    ..dann doch die Entschuldigung für die schreibende Zunft … ?!

  29. #29 Hammster
    16. September 2013

    und:
    “The new plasma data suggested a timeframe consistent with abrupt, durable changes in the density of energetic particles that were first detected on Aug. 25, 2012. The Voyager team generally accepts this date as the date of interstellar arrival.”

    Muss dann nicht alles neu geschrieben werden – hat Voyager 1 nicht schon am 25.08.2012 das Weltall verlassen??

  30. #30 Panagrellus
    16. September 2013

    @Hammster

    Ich kenn die Chronologie nicht – vielleicht hat ein Pressemensch bei der Nasa noch mal an der Überschrift geschraubt, nachdem er die Medienberichte gelesen hat. Wie gesagt, im Artikel selbst steht nichts von “left the solar system”

  31. #31 Hammster
    16. September 2013

    HA! …und noch viel mehr in dem Artikel!

    “The cost of the Voyager 1 and Voyager 2 missions — including launch, mission operations and the spacecraft’s nuclear batteries, which were provided by the Department of Energy — is about $988 million through September.”
    Nagut, was ist heute schon noch ne Milliarde … war bestimmt in D-Mark 🙂
    aber: “JPL built and operates the twin Voyager spacecraft. The Voyagers Interstellar Mission is a part of NASA’s Heliophysics System Observatory, sponsored by the Heliophysics Division of NASA’s Science Mission Directorate in Washington. NASA’s Deep Space Network, managed by JPL, is an international network of antennas that supports interplanetary spacecraft missions and radio and radar astronomy observations for the exploration of the solar system and the universe. The network also supports selected Earth-orbiting missions.”
    DAS wäre doch mal einen Artikel wert – wenn es nicht schon einen gibt…
    Die NASA – klingt immer wie eine gut getrimmte Organisation. Scheint es aber gar nicht zu sein… Nasa-Department of Dies, Nasa-Departement of Jenes.
    Und Voyager-Mission 1+2 sponsort by…

    @Florian
    Gibts da Artikel/ Literatur drüber? Struktur der Nasa??
    Ist das überhaupt eine staatliche Behörde, so wie “wir” uns das immer vorstellen??

  32. #32 Hammster
    16. September 2013

    @Panagrellus
    unsere Kommentare haben sich überschnitten:
    umso mehr die Frage: gibt es überhaupt eine “Nasa-Zentrale” … “Nasa-Zentrale-Pressestelle” … ??

  33. #33 Florian Freistetter
    16. September 2013

    @Panagrellus: “Leider falsch (wenn die Seite Nasa-offiziell ist, wonach es aber aussieht):

    Hmm. Die Seite kannte ich noch nicht. Tja, das ist halt das Problem wenn es x verschiedene Stellen gibt, die alle eigene Pressemitteilungen rausschmeissen.

  34. #34 Florian Freistetter
    16. September 2013

    @Hammster: “dann doch die Entschuldigung für die schreibende Zunft … ?!”

    Naja… Auch Journalisten sollten Pressemitteilungen nicht einfach blind abbschreiben und alles ohne Nachfrage glauben, was in einer PM steht. Da hätte man schon mal irgenwo anders nachfragen können, ob das wirklich so stimmt. Macht man ja sonst auch als Journalist.

  35. #35 Florian Freistetter
    16. September 2013

    @Hammster: “Gibts da Artikel/ Literatur drüber? Struktur der Nasa??
    Ist das überhaupt eine staatliche Behörde, so wie “wir” uns das immer vorstellen??”

    Ich versteh jetzt die Aufregung nicht. Natürlich gibt es jede Menge einzelne NASA-Abteilungen; so wie auch jede große Firma jede Menge verschiedene Abteilungen hat. Ich weiß jetzt nicht, was du dir unter einer staatlichen Behörde vorstellst. Aber die NASA ist jetzt nicht irgendwie “besonders”. Ne Universität ist auch ne “staatliche Behörde” – und die NASA ist im Prinzip nichts anderes als ne große Uni die übers ganze Land verteilt ist, mit jeder Menge externen Partner.

  36. #36 Raoul
    17. September 2013

    Da die Gravitation ja erst in 100.000 AE “verschwindet”, wird Voyager ja so lange noch abgebremst. Wird sie daher überhaupt die 100.000 erreichen, oder kommt sie irgendwann sogar zurück?

  37. #37 Florian Freistetter
    17. September 2013

    @Raoul: ” Wird sie daher überhaupt die 100.000 erreichen, oder kommt sie irgendwann sogar zurück?”

    Nein, Voyager ist schnell genug, um das Sonnensystem irgendwann endgültig zu verlassen.

  38. #38 klauszwingenberger
    17. September 2013

    @ Raoul:

    Für das Schwerefeld eines jeden gravitierenden Körpers gibt es eine Fluchtgeschwindigkeit. Für das der Erde sind das etwas mehr als 11 km/sek., für die Sonne sind es etwa 42 km/sek; wobei man bei einer auf der Erde gestarteten Sonde den Anteil der Erdbahnbewegung um die Sonne schon mal als Basisanteil mitrechnen kann. Wird die überschritten, kommt nichts mehr zurück. Wird sie nicht erreicht, schwenkt der Fluchtkörper in eine Keplerbahn um den Himmelskörper ein.

  39. #39 capt vimes
    17. September 2013

    interessant finde ich auch, dass sich nicht mal die journalisten ein und derselben zeitung einig sind:
    https://derstandard.at/1378248816720/Tarnvorrichtung-macht-450-Meter-Wolkenkratzer-unsichtbar?_slideNumber=14&_seite=
    https://derstandard.at/1378248965547/Raumsonde-Voyager-1-hat-das-Sonnensystem-verlassen
    ok – letzterer beitrag ist um 3 tage früher online gestellt…
    😉

  40. #40 AmbiValent
    17. September 2013

    Standard: “zwischen 100.000 AU und 1,6 Lichtjahren befindet sich die (allerdings nach wie vor hypothetische) Oortsche Wolke”
    Aber nur zwischen 12 Uhr und mittags. 🙂

  41. #41 Alex O
    20. September 2013

    @Dominik:

    “Wenn in ein paar Jahren Außerirdische in einer anderen Galaxie die Voyager-Sonde finden, können sie die enthaltene Schallplatte abspielen.”

    Naja, zumindest wir Menschen haben ja jetzt schon Probleme, unsere digitalen Daten von vor 20 Jahren auslesen zu können und mancherlei Schriften und Sprachen unserer eigenen Spezies von vor wenigen tausend Jahren zu verstehen. Mal sehen. Aber eine Botschaft finde ich recht mutig, Original-Zitat Jimmy Carter auf der Golden Record: ” Wir Menschen sind noch in nationalen Staaten unterteilt, aber diese Staaten werden bald eine einzige, globale Zivilisation sein.”. I hope so.

  42. #42 Wolf
    Düsseldorf
    27. Oktober 2013

    Hallo zusammen,

    habe heute mal den wirklich interessanten Beitrag hier gelesen und finde eure Kommentare ja echt interessant, aber….
    Egal wo ich etwas über die Voyager 1 lese, es wird nirgendwo darüber geredet, dass dieser gut gemeinte Versuch eigentlich nicht funktionieren kann.
    Wie viele Asteroiten schwirren eigentlich in der Oortsche Wolke ?
    Nun frage ich mich wie die Sonde diese weite Reise überstehen soll, ohne jemals mit voller Geschwindigkeit gegen so einen Trümmer zu prallen ?
    Vielleicht gibt es ja auch sowas wie ein automatisches Warnsystem, was ich für die damalige Zeit aber eher für nicht möglich halte.
    Der kleinste Stein reicht aus um diesen Traum in Millionen Trümmer zerbersten zu lassen.

  43. #43 Florian Freistetter
    27. Oktober 2013

    @Wolf: “Wie viele Asteroiten schwirren eigentlich in der Oortsche Wolke ?
    Nun frage ich mich wie die Sonde diese weite Reise überstehen soll, ohne jemals mit voller Geschwindigkeit gegen so einen Trümmer zu prallen ?”

    Na ja, abgesehen davon dass Voyager noch WEIT von der Oortschen Wolke entfernt ist, ist da ENORM VIEL Platz. Die Darstellungen von Asteroidengürteln in Filmen wo man immer große “Gesteinswolken” sieht, hat nichts mit der Realität zu tun. Ich hab das hier erklärt: https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/07/21/die-grosse-der-asteroiden/

  44. #44 Kallewirsch
    28. Oktober 2013

    Der kleinste Stein reicht aus um diesen Traum

    Abgesehen davon, dass du dir die Oortsche Wolke ein wenig falsch vorstellst.
    Welchen Traum?
    Die Voyagers hatten den Auftrag Jupiter und Saturn zu erkunden. Während der Projektplanung bemerkte man, dass man eine “Grand Tour” daraus machen kann und bis auf Pluto alle Planeten besuchen kann. Alles danach ist nur noch Zugabe. Im Grunde waren schon Uranus und Neptun schon Zugaben.
    Wenn die Voyagers tatsächlich in einen Gesteinsbrocken knallen sollten, was möglich aber recht unwahrscheinlich ist, dann wäre das das ehrenvolle Ende einer langen Mission, die ihre ursprünglichen Ziele schon lange um das x-fache übertroffen hat.
    Es wäre zwar schade aber niemand würde deswegen in Klagegeheul ausbrechen.

  45. #45 Alderamin
    28. Oktober 2013

    @Kallewirsch

    Es wäre zwar schade aber niemand würde deswegen in Klagegeheul ausbrechen.

    Vor allem würde es keiner merken, weil der Sonde schon tausende Jahre zuvor die Radionuklid-Batterie ausgegangen sein wird…

  46. […] Im September hatte man ein weiteres Mal außerirdisches Leben entdeckt und genau so wie im März war es auch diesmal Unsinn. Und genau so wie im März hatte auch im September die Raumsonde Voyager 1 nicht das Sonnensystem verlassen. […]

  47. #47 Pilot Pirx
    23. Dezember 2013

    “Denn wenn wir nicht anfangen zu gehen, dann werden wie niemals ankommen!” Losgehen ist gut. Aber ankommen?
    Es gab bei uns einen zweibändigen SF-Roman über eine uralte Zivilisation, die “angekommen” ist. Sie wussten alles, es gab nichts mehr zu lernen, zu erkunden, zu tun. Nur noch existieren wie der primitivste Organismus, grob vereinfacht. Sie haben all ihre “Macht” darauf verwendet, herauszufinden, ob es doch irgendeinen Weg geben könnte aus dem Universum auszubrechen in etwas neues oder ob man in diesem Käfig unwiderruflich gefangen wäre. Sie haben ihre Existenz davon abhängig gemacht.
    Arne Sjöberg: “Die stummen Götter”
    “Andromeda”

  48. #48 Sascha Z.
    Tuttlingen
    31. Dezember 2013

    Und jetzt zeigt google in seiner TV Werbung ganz groß, dass Voyager das Sonnensystem verlassen hat. Hätten vielleicht selber mal nach diesem Blog googlen sollen.

    Grüße Sascha

  49. #49 Blaubaer
    14. März 2014

    Gerade gefunden:
    https://eyes.nasa.gov/dsn/dsn.html
    Voyager 2 sendet mit 160 b/sec und 1.72 x 10^-22 kW kommen an… uff.

  50. #50 Blaubaer
    14. März 2014

    1.72 x 10^-19 W, ok.
    Auf 8.42 GHz.