Nun bin ich tatsächlich schon mehrere Wochen lang nicht mehr zum Sciencebloggen gekommen – was insbesondere an meiner derzeitigen Dreifach-Belastung durch eine neue Teilzeitstelle im Bereich Forschungsmittelbeschaffung an der Hochschule Harz, ein für unser An-Institut HarzOptics zu erabeitendes ISO 9100-Qualitätsmanagementsystem und natürlich das Hüten unserer Tochter lag, die vor zwei Tagen genau sechs Monate alt geworden ist. Demnächst wird es aber auch im “Frischen Wind” wieder regelmäßig mit neuen Artikeln weitergehen – einige Themen und Buchrezensionen hierfür habe ich derzeit schon in Vorbereitung…

Zur Einstimmung greife ich heute nur kurz einen Beitrag im Blog der US-Organisation “Speaking of Research” auf, die sich für einen verantwortungsbewussten und ethischen Umgang mit medizinischen Versuchstieren, zugleich aber auch gegen die Dämonisierung medizinischer Tierversuche einsetzt. Der Artikel bemängelt zu Recht das neue Browserspiel “Cage Fight” der Tierschutzorganisation PeTA, die zugegebenermaßen ohnehin nicht gerade für ihre fachlich korrekte und ausgewogene Öffentlichkeitsarbeit bekannt ist (genau damit aber natürlich reichlich Öffentlichkeit generiert). In “Cage Fight” begibt sich der Spieler auf eine Art Amoklauf durch die Labore der fiktiven “River University”, in dessen Rahmen nicht nur Versuchstiere befreit, sondern auch dutzendweise böse Pharmaforscher und Wachleute ins Koma geprügelt werden.

PETA-03

Wie sich das für ein typisches Universitätslabor gehört, dürfen neben irren Wissenschaftlern und gequälten Tieren natürlich auch die mehreren Hektoliter Blut nicht fehlen, die an den Wänden und auf den Böden verschmiert werden. Besonders drollig: Bevor man sie mit gezielten Faustschlägen und Tritten auf die Intensivstation schickt, kann man sich mit dem einen oder anderen Wissenschaftler auch noch unterhalten. Auf den unteren beiden Screenshots rechtfertigt etwa “Professor Podesta” sein an eine Horrorfilm-Kulisse erinnerndes Labor damit, dass er als Wissenschaftler ja Paper publizieren müsste – und der einfachste Weg dies zu tun nun mal das Einsperren und Verkrüppeln von Tieren sei.

PETA-01

 

PETA-02

 

Gäbe es im “Frischen Wind” eine Auszeichnung analog zu Georgs “Klimaschmock des Monats” – die Ersteller dieses wissenschaftsfeindlichen Machwerks (von denen niemand – davon ist wohl auszugehen – im Falle einer Krebserkrankung ein lebensrettendes Medikament zurückweisen würde) hätten sich diese redlich verdient. Kaum auszudenken, was in den USA los gewesen wäre, hätte etwa die NRA ein Computerspiel veröffentlicht, in dem der Protagonist um sich schießend und schlagend durch eine Universität oder eine Schule rennt. Man möchte sich gar nicht vorstellen, welches Bild und welches Verständnis von “Wissenschaft” PeTA-Aktivist/innen jenseits des Rampenlichts an diejenigen vermitteln, die wirklich keine Vorstellung davon haben, wie Medikamentenforschung funktioniert…

Kommentare (41)

  1. #1 Mailer
    Düren
    19. Juni 2013

    Dies ist aber leider typisch für diese Tierrechtsorganisation. Es ist schon länger zu beobachten, dass der Tierschutz gerade von dieser Organisation radikalisiert wird. Es ist nur eine Frage der Zeit bis dies aus dem Cyberspeace auf die Straße überschwappt.

  2. #2 pogobi
    19. Juni 2013

    Angesichts dessen, dass PETA den Großteil der Tiere in ihrer Obhut tötet, ist dieses Spiel gleich doppelt fragwürdig…

  3. #3 haarigertroll
    19. Juni 2013

    Hab das gerade mal angespielt und weiß nicht so recht ob ich lachen oder weinen soll…
    Hast Du Dir auch mal Cooking Mama (https://features.peta.org/cookingmama/) oder Pokemon Black & Blue (https://features.peta.org/pokemon-black-and-white-parody/) angeschaut?
    Das ist auf eine haarsträubende Weise faszinierend

  4. #4 Sinia
    19. Juni 2013

    Ich muss sagen, das ganze finde ich doch ziemlich verstörend….will uns Peta jetzt damit sagen, dass es ok ist Wissenschaftler ins Koma zu hauen, solange keine Tiere dabei zu schaden kommen?
    (nachdem Peta sich bei Battelfield 3 noch über eine zu tötende Ratte hart beschwert hat….)
    In meinen Augen nimmt das ganze doch recht übertriebene Züge an…..

  5. #5 Dr. Webbaer
    19. Juni 2013

    PETA und die ALF (Dr. W kennt welche) sind ganz unten; die Bekämpfer der Lichtverschmutzung sind darüber. Es muss nett sein nicht ganz unten zu sein, ökologistischerseits.

    MFG
    Dr. W

  6. #6 Michael Kullmann
    Couch
    19. Juni 2013

    Wissenschaftler sind doch auch nur Tiere. Und manche von ihnen benützen eben niedere Tiere, um der eigenen Art gutes zu tun. Das machen viele andere Arten auch, teilweise auf sehr grausame Art und Weise. Hat PETA was gegen Menschen?

  7. #7 Sim
    19. Juni 2013

    Einfache und tumbe “Lösungen” für komplexe Probleme propagieren. Das ist wirklich armselig.

    PeTA ist wie der Typ, der sich ein Dilemma anschaut:

    Wie zum Beispiel, du kannst dich entschieden ob du die Liebe deines Lebens oder deine Mutter vor dem sicheren Tod bewahrst, der jeweils andere muss sterben.

    Und dir mit Inbrunst erklärt, dass es nur eine wirkliche Lösung gäbe und alles andere Schwachsinn ist.

  8. #8 griesl
    19. Juni 2013

    @dr w.
    offensichtlich willst du darauf hinweisen , dass harzoptics skyglow bei sciencestarter unterstützt und der innitator seine firma publik macht um skyglow gegenüber peta/alf hervorzuheben bzw als besser darzustellen.
    persönlich finde ich das ziemlich weit hergeholt.

    es gibt soviele computerspiele, die auf gewaltexzesse und exzessives bluten aus sind, dass dieses eigentlich keine empörung auslösen sollte, geschweige denn zu einem aufruf zum “ausschalten” von …. gesehen werden kann. die subtile wirkung des “ultimativ” guten und des “ultimativ” bösen sind die wahren gefährlichen komponenten, seien es nazis, ausserirdische, russen, zombies, moorhühner oder wie hier wissenschaftler.
    in “keinem” spiel gibts die möglichkeit auf einen diskurs.

    ist das nicht seltsam ?

  9. #9 Thomas
    19. Juni 2013

    @Dr. W: “die Bekämpfer der Lichtverschmutzung sind darüber”
    Das verstehe ich irgendwie nicht. Könntest du deine Aussage etwas näher erklären?

  10. #10 Steffmann
    19. Juni 2013

    Ob PeTA oder Sea Sheapards oder Fuck for Forest. Der Anspruch mag der Richtige sein. Aber alle haben ein Problem damit, die Kausalität richtig einzuordnen und zu bewerten.

    Man kann eben Tiere oder Wälder nicht mehr vor dem Menschen retten. Um das zu verhindern, müsste man den Menschen “verhindern”.

    Es gibt noch nicht mal einen theoretischen Ansatz, die Ausbeutung der Natur durch den Menschen nachhaltig zu beeinflussen. Denn ähnlich wie beim Wetter, existieren global soviele Einflussfaktoren, dass es unmöglich ist, diese bei der vorherrschenden Menschenmasse zu beherrschen. Peta führt also letztlich eine Kampf gegen Windmühlen…..

  11. #11 PDP10
    20. Juni 2013

    @Dr. Webbaer:

    “PETA und die ALF (Dr. W kennt welche) sind ganz unten; die Bekämpfer der Lichtverschmutzung sind darüber. Es muss nett sein nicht ganz unten zu sein, ökologistischerseits.”

    Solche Vergleiche lassen sich immer recht anstrengungslos anstellen, nicht wahr?

    Und was wollen Sie uns jetzt eigentlich damit sagen?

  12. #12 Cornelius Courts
    20. Juni 2013

    Wow. Neuer Tiefstpunkt. Ich dachte, es sei schon übel, daß PETA mit gequälten Kreaturen wie Frau Anderson als “Ikone” rumtingeln muß (https://www.peta.de/img/mdb/PETA_Pam_BodyParts_72.jpg) aber das hier zeigt nur mal wieder, daß die USA die radikalen Aktionen dieser Leute berechtigterweise als Terrorismus verfolgen (https://en.wikipedia.org/wiki/Animal_Enterprise_Terrorism_Act)

  13. #13 para
    20. Juni 2013

    @Michael Kullmann #6

    Peta hat vor allem was gegen kranke Menschen und gegen Menschen mit Behinderungen (beides Gruppen die auf medizinischen Fortschritt angewiesen sind).
    …wobei, sie haben auch was gegen arme Menschen in Regionen wo tierische Produkte zum Überleben notwendig sind– wobei, doch, sie haben auch was gegen Menschen, so ganz generell, weil es ja “zu viele” gibt— ohne natürlich zu erklären was “zu viele” nun genau sein soll oder auch nur ansatzweise zu begründen was “genug” wären und wie sich das wieder errechnet.
    So ein bisschen wie die Zeugen Jehovas, bei denen gibt es ja auch ein oberes Limit wie viele gerettet werden können- Begründung ? Steht so in der Bibel— irgendwo, in unserer Version…

  14. #14 para
    20. Juni 2013
  15. #15 Christian Reinboth
    20. Juni 2013

    @PDP10: Der Webbär will uns damit vermutlich wissen lassen, dass er die Frage, ob die öffentliche Beleuchtung nicht effizienter und kostengünstiger und zugleich vielleicht auch noch ein wenig umweltfreundlicher organisiert werden könnte, moralisch auf einer Stufe mit dem Wunsch ansiedelt, den Einsatz von Versuchstieren in der Pharmaforschung zu verbieten.

  16. #16 Thomas
    20. Juni 2013

    @griesl #8: “es gibt soviele computerspiele, die auf gewaltexzesse und exzessives bluten aus sind, dass dieses eigentlich keine empörung auslösen sollte”

    Ich lese von Gewaltexzessen und Blutorgien bei Computerspielen, dabei ist der Jugendschutz bei diesem Medium so derart überzogen, dass kein USK18 oder indiziertes Spiel (vielleicht sogar einige verbotene Spiele) an einen FSK12/16 Film drankommt…
    Also ja, richtig: Alleine deswegen sollte kein Spiel jemals wegen zu viel Gewalt Empörung auslösen. Es ist gesetzlich (in Deutschland) gar nicht möglich. Leider…
    Ich sehe jedenfalls nicht warum Computerspiele, im Unterschied zu Filmen oder Büchern, keine/weniger Gewalt beinhalten dürfen.
    Auch sind diese Spiele nicht wegen der Gewohnheit an solche gewalthaltigen Spiele keine Aufforderung zu Gewaltakten. Sondern weil 99,999% der Menschen denkende Wesen mit einem Gewissen sind, die noch nie, auch bei Filmen, Büchern oder Theaterstücken nicht, die Handlung in der Realität nachgestellt haben.
    Die Empörung über dieses Spiel liegt ja auch nicht an der Gewalt oder das es jemand nachstellen könnte (eher umgekehrt…), sondern an dem Objekt der Gewalt und somit der Botschaft: Einmal Gewalt an Tieren (negativ) – siehe Blut an den Wänden – und einmal Gewalt an Wissenschaftlern (positiv).

    “in “keinem” spiel gibts die möglichkeit auf einen diskurs. […] ist das nicht seltsam ?”
    1.: Die Anno-Reihe. Krieg, Bündnis, Handel, Neutralität. Alles deine Entscheidungen. Soviel zu “keinem” Spiel…
    2.: Genauso seltsam wie Kriegsfilme in denen Amerikaner und Nazis sich nicht friedlich einigen….

  17. #17 Dr. Webbaer
    20. Juni 2013

    @Reinboth
    ‘Moralisch auf einer höheren Stufe ansiedelt’ wäre richtig gewesen.
    Man spielt zwar zusammen in der ökologistischen Liga, hebt sich aber nach ganz unten (PETA, ALF) deutlich ab.

    BTW: Das Ökologistische bei der Vermeidung von Emissionen, die der Beleuchtung dienen, ergibt sich u.a. aus dem Kampfbegriff der Verschmutzung. [1]
    Sprachlich korrekt wäre es bspw. von einer Lichtbelastung zu sprechen oder zu schreiben. wobei der oder die Lasttragenden jeweils zu nennen wären.

    MFG
    Dr. W

    [1] und aus der aus dem im Lager der Lichtverschmutzungsbekämpfer oft promovierten Sicht, dass Energie zu “sparen” sei, weil “Sparen” an sich gut sei – “Sparen, um zu sparen” ist einer der ökologistischen Kerngedanken, richtig ist: “sinnvoller Ressourceneinsatz” und “Ressourcennutzung an sich unproblematisch, wenn nicht die Umgebung in einem ungünstigen Verhältnis zum Erfolg belastend”

  18. #18 para
    20. Juni 2013

    Man spielt zwar zusammen in der ökologistischen Liga

    Das ist Unsinn- extreme Gruppen bleiben unter sich, kooperationen klappen selbst untereindern kaum- daher- völlig andere Liga.

    Sprachlich korrekt wäre es bspw. von einer Lichtbelastung zu sprechen oder zu schreiben. wobei der oder die Lasttragenden jeweils zu nennen wären.

    Auch Unsinn, Belastung und Verschmutzung können und werden synonym verwendet. Die Leuttragenden werden praktisch immer genannt.

    @griesl #8

    Empörungen über Videospiele in denen Gewalt vorkommt gibt es genug (ich sag nur “Killerspiele”)- was das “Werk” von Peta betrifft– nun, man kann sich natürlich auch absichtlich dumm stellen… Spiele, in denen eine freidliche Lösung möglich ist gibt es auch zu Hauf (z.B. wie #16 im Strategiebereich, ebenso – in Rollenspielen – wird aber arg OT.

  19. #19 Christian Reinboth
    20. Juni 2013

    @Webbär: Der korrekte Begriff lautet ja eigentlich auch Lichtsmog. Es ist wohl vor allem der Presse zu verdanken, dass sich der Begriff der Lichtverschmutzung eingebürgert hat. Aber nun ist er nun mal da, also arbeite ich auch damit.

    Übrigens: Sparen ist etwas gutes. Nämlich insbesondere dann, wenn ich den Verbrauch (über meine Steuergelder) zu finanzieren habe. In fast allen Städten und Kommunen sind die Stromkosten für die Straßenbeleuchtung der größte Einzelposten im Energiehaushalt. Selbst in einer noch überschaubaren Stadt wie Wernigerode kostet die Straßenbeleuchtung fast eine Million pro Jahr. Wenn ich hier sparen kann, ohne einen Schaden anzurichten (fehlender Zusammenhang mit öffentlicher Sicherheit) und gleichzeitig noch etwas für den Umweltschutz und die Astronomie (Bildung!) bewirke, wäre ich doch dumm es nicht zu tun…

  20. #20 Christian Reinboth
    20. Juni 2013

    @Thomas: Ich würde da zwischen grundsätzlich gewalttätigen Computerspielen wie etwa Quake (das war zumindest das Spiel, was wir zu meinen Schulzeiten so auf LAN-Partys gezockt haben) und solchen Spielen unterscheiden, bei denen klar erkennbar ist, dass sie sich sozusagen als Kampfaufruf gegen bestimmte real existierende gesellschaftliche, politische oder religiöse Gruppen richten, wobei die klare Implikation gegeben wird, dass man besagten Gruppen eigentlich auch im “real life” Gewalt antun würde, wenn man es nur dürfte bzw. könnte. Der Qualitätsunterschied ist, denke ich mal, für jeden klar erkennbar: Spiele auf der einen und Machwerke wie etwa der infame “KZ-Manager” oder eben auch dieses PeTA-Game auf der anderen Seite…

  21. #21 Dr. Webbaer
    20. Juni 2013

    @Reinboth

    Übrigens: Sparen ist etwas gutes. Nämlich insbesondere dann, wenn ich den Verbrauch (über meine Steuergelder) zu finanzieren habe.

    Sparen meint Ressourcen anzuhäufen, bspw. sparen Sie nicht, wenn Sie “nur” €1k von Ihrem Konto abheben, wenn Sie auch €2k abheben könnten, Sie sparen durch einzahlen.

    In der bundesdeutschen Gesellschaft wird denn auch mit dem Euphemismus “Sparen” hantiert, wenn nur der geringere Ressourcenverbrauch gemeint ist.
    Sprachlich und auf die Sacharbeit bezogen sind das Tiefpunkte.

    Ansonsten: Man könnte alternativ und Steuergelder schonend insbesondere die preislich günstige Bereitstellung von Energie promovieren wollen, also nicht so handeln wie Mutti, die schon seit 20 Jahren fordert, dass die Energiepreise steigen müssen, was ohne sinnvoller ökologischer Zielsetzung antisozial ist.
    Diese Preise haben sich seit ca. 2000 in D verdoppelt für den Haushaltskunden (vs. Firmenkunden, vs. Firmenkunde aus sogenannter energieintensivem Segment – die lachen nur, zahlen sie doch Vorzugspreise).

    MFG
    Dr. W

  22. #22 Thomas
    21. Juni 2013

    @Reinboth
    Mit dieser Sichtweise könnte ich recht gut leben.
    Ich würde aber zu bedenken geben, dass Computerspiele genauso eine Kunstform sind wie Filme, Bücher, Musik und Dergleichen. Und als Kunstform (oder auch einfach “nur” als Medium) ist es ihnen auch gestattet eine Botschaft zu haben. Von daher wird die Unterscheidung schwierig zwischen “grundsätzlich gewalttätigen Computerspielen” und Spielen zum “Kampfaufruf.” Zumal ein Aufruf, wie fragwürdig er auch sein mag, auch immer Bestandteil eines jeden Mediums und einer jeden Kunstform sein kann.

    Aber nichtsdestotrotz: Dieses PeTA-Spiel bzw. dessen Botschaft halte ich für fragwürdig bzw. stark einseitig, ganz unabhängig von der Gewalt. Grundsätzlich bin ich aber für keine Seite, bzw. für beide Seiten (aber nicht für PeTA): Ja ich sehe ein, dass man nicht einfach Tiere quälen kann, hoffe/glaube aber auch, dass es bei Labortieren grundsätzlich einen Tierschutz gibt und das man das Leben der Tiere achtet (zumindest bis man sie eventuell umbringen muss). Aber auch ja, ich sehe ein, dass zahllose Entwicklungen im Bereich der Medikamentenforschung/-erprobung oder auch generell der Forschung aus dem Bereich der Tierversuche kommen. Ich lehne eigentlich nur Tierversuche im Bereich der Kosmetik und Nahrungsmittel Erprobung gänzlich ab (abseits jeder medizinischen Notwendigkeit). Der Nutzen ist hier einfach nicht gegeben und die Last die die Tiere hier tragen müssen ist dafür zu hoch. Ansonsten wäre es mir recht, wenn man den Gebrauch von Labortieren auf ein Mindestmaß reduziert (am besten gar keine Tiere) und wenn man sie dann doch “benutzen” muss, dann wenigstens so schonend für das Tier wie möglich.

  23. #23 para
    21. Juni 2013

    @Thomas

    Von daher wird die Unterscheidung schwierig zwischen “grundsätzlich gewalttätigen Computerspielen” und Spielen zum “Kampfaufruf.”

    So schwierig ist das dann in dem Fall auch wieder nicht- wo eine ganz klare (und eindeutig falsche) Botschaft (Sinn/Zweck/Verfahren von Tierversuchen) mitgeliefert wird.
    Das Spiele auch eine Botschaft enthalten können ist ja nicht der Punkt, es geht um den Inhalt der Botschaft.

    Das größte Problem ist das die wenigsten Leute (und nach deinem Kommentar schließe ich dich vorerst ein) gar keine Vorstellung von Tierversuchen haben. Nur gesunde und stressfreie Tiere liefern auch aussagekräftige Ergebnisse, von daher ist jedes Institut schon zwangsweise darauf aus das Wohl der Tiere so weit wie nur irgend möglich zu fördern. Hinzu kommt das Tierversuche, sobald Alternativen möglich sind, umgestellt werden. Der Aufwand der Verwaltung einen Tierversuch (speziell mit Wirbeltieren) durch zu bekommen ist enorm. Nicht erwähnt, die Kosten für die Tierpflege- und Haltung.
    Leider ist es so, was Tierversuche betrifft sind die Gegner (scheinbar) leider irgendwann auf dem Stand von vor Jahrzehnten stehen geblieben und haben die Weiterentwicklung verschlafen.

  24. #24 Dr. Webbaer
    21. Juni 2013

    Von daher wird die Unterscheidung schwierig zwischen “grundsätzlich gewalttätigen Computerspielen” und Spielen zum “Kampfaufruf.”

    Es sei denn, man hat dementsprechend mächtige Entscheider.

    >:->

    Natürlich sind PETA und ALF S, aber die Grenzen der Meinungsfreiheit werden erst überschritten, wenn sogenannte Verbalinvektiven, falsche und der Herabsetzung dienende falsche Tatsachenbehauptungen oder – wichtich! – Aufrufe zur Gewaltausübung stattfinden.

    PETA scheint zwar sittlich braun, darf aber dementsprechend publizieren, so jedenfalls die heutzutage allgemein geübte Sicht.

    HTH
    Dr. W

  25. #25 griesl
    22. Juni 2013

    @thomas #16 und para #18.
    habt ja recht. die formulierung”… in keinem dieser spiele” wär sicherlich besser gewesen als “…in “keinem” spiel”.

    @thomas #16
    “Die Empörung über dieses Spiel liegt ja auch nicht an der Gewalt oder das es jemand nachstellen könnte (eher umgekehrt…), sondern an dem Objekt der Gewalt und somit der Botschaft.”
    stimm ich dir zu. aber ist nicht genau diese botschaft eine, die nur aus einer gewissen perspektive als empörend zu sehen sein könnte und zwar wenn man selbst ein betroffener ist ?
    brennende plastik fahnen in den abendnachrichten als bsp.

    @para #23
    “Dass Spiele auch eine Botschaft enthalten können ist ja nicht der Punkt, es geht um den Inhalt der Botschaft.” des spiels.
    ich habs nicht gespielt, aber konfrontier mal jemanden aussenstehenden damit, dass du tiere tötest um wissen zu erlangen. mich würde nicht wundern, wenn du, ich, jemand, als barbarisch angesehen wird.
    das verständnis, weswegen diese methoden, zur zeit unumgäglich sind, erschliesst sich den meisten nicht, noch welchen aufwand das bedeutet.

    @thomas #22
    “Zumal ein Aufruf, wie fragwürdig er auch sein mag, auch immer Bestandteil eines jeden Mediums und einer jeden Kunstform sein kann”
    sehe ich ähnlich !

    in jedweder form wirds extremisten immer geben, aber ohne sie gäbs auch kaum gewissensbisse und kein umdenken.

    wie weit können wir uns entwickeln, wenn wir uns nicht selbst anzweifeln?!

  26. #26 griesl
    22. Juni 2013

    inwieweit statt wie weit

  27. #27 Hobbes
    22. Juni 2013

    “aber ist nicht genau diese botschaft eine, die nur aus einer gewissen perspektive als empörend zu sehen sein könnte und zwar wenn man selbst ein betroffener is”

    In keinster Weise! Die Legitimation von Gewalt allein auf Grund von Vorurteilen und nur zum erreichen der eigenen Ziele ist immer zu verabscheuen. Wenn diese zudem auch noch friedlich erreichbar sind (Wir leben in einem demokratischen Land) ist ein solches Weltbild gelinde gesagt widerlich! Wären die ach so bösen Firmen gegen welche PETA immer ankämpft mit genau so kranker Moral ausgestattet, dann gäbe es schon längst keine PETA mehr. Aber “die Bösen” sind in diesem Fall weit weniger schlimm als “die Guten”.

  28. #28 para
    22. Juni 2013

    @griesl

    Jemand der im 21jhd. sich als “aussenstehend” bezeichnet und bei Tierversuchen nur “da wird getötet” denkt, den halte ich für faul und unterstelle eine bewusst Dummheit. “Bewusst” deswegen, weil man sich heute sehr umfangreich an vielen Stellen über Tierversuche informieren kann.

  29. #29 griesl
    23. Juni 2013

    ich sehe darin eher eine naivität und nicht das unvermögen , sprich “dummheit”.
    “was das schwein nicht kennt, frisst es nicht.”

  30. #30 Dr. Webbaer
    23. Juni 2013

    ‘Fast 30.000 Tiere hat Peta in elf Jahren eingeschläfert.’
    ‘Doch dass es mehr als 96 Prozent der Peta anvertrauten Tiere trifft? Tierschützer schlucken da erstmal, zu Recht.’
    ’90 Prozent der Tiere sollen demnach innerhalb von 24 Stunden nach ihrer Ankunft eingeschläfert worden sein.’

    -> https://www.sueddeutsche.de/panorama/vorwuerfe-gegen-tierrechtsorganisation-peta-toetete-zehntausende-tiere-1.1641764

  31. #31 peer
    23. Juni 2013

    @Griesl Geht es Peta nicht eigentlich um das Quälen von Tieren (statt dem Töten von Tieren)? Siehe Link von Webbär.
    Und genau da ist eben auch nicht zu Ende gedacht. Natürlich klingt “Tierversuch” erst einmal böse – ebenso wie “Menschenversuch” (die es ja geben muss, wenn neue Medikamente entwickelt werden). Hier hilft letztlich nur Aufklärung. So habe ich gerade eine Diskussion in meinen Unterricht zur Frage: Soll man Lebensmittelfarbstiffe erst erlauben und dann ggf. vom Markt nehmen, wenn sie sich als schädlich erweisen oder muss die Unschädlichkeit erst nachgewiesen werden? Die Frage enthält ganz implizit auch die Frage nach Tierversuchen.

    Was das Spiel betrifft: Ich kann Thomas Haltung nachvollziehen. Ich frage mich immer: Wenn die Handlung als Actionfilm erscheint, wäre es dann OK? In diesem Fall wäre das genauso wenig OK, denn das Problem ist ja nicht die Gewalt, sondern die Einseitigkeit der Darstellung und die damit verbundene Dämonisierung von Wissenschaftlern.

  32. #32 para
    23. Juni 2013

    @griesl

    Wenn man ein Urteil über etwas abgiebt, ohne dass man sich darüber informiert hat (naiv) obwohl es genug Anlaufstellen gibt, man also ganz bewusst Wissen nicht aufnimmt, dann kommt das einem Dumm stellen gleich. Es geht mir um die Ursache der Naivität.

    @peer

    Geht es Peta nicht eigentlich um das Quälen von Tieren (statt dem Töten von Tieren)?

    Sie werben mit Qual, doch spielt das Töten auch eine Rolle. Genau genommen wird jede Form der Nutztierhaltung radikal abgelehnt, unabhängig davon wie die Tiere gehalten werden.

  33. #33 peer
    23. Juni 2013

    Danke para, ich habe auch noch einmal nachgelesen. Die Grundlage ist, dass auch Menschen Tiere sind und daher alle Tiere wie Menschen behandelt werden sollen.
    Was natürlich im Hinblick auf die “Wenn wir Tiere nicht artgerecht halten können, dann schläfern wie sie ein”-Geschichte interessante Fragen aufwirft, wie die PeTA zu Armut steht…

    (von solchen Fragen wie “Gilt das auch für Flöhe und Kleiderläuse?” und “Dürfen Tiere denn andere Tiere essen?” mal abgesehen, ich gehe davon aus, dass sich PeTA da mal zu geäußert hat – sind ja die offensichtlichsten Einwände gegen diese Geistehaltung)

  34. #34 para
    23. Juni 2013

    @peer

    PeTa bewirbt sehr gern Singers Ethik, der den Speziesismus ablehnt, sich aber bei der Frage wann das Töten von Tieren legitim sein soll, vage herauswindet und was vom “zu komplex” daherlabert.
    Das, gemeinsam mit eine Aktion von PeTa(USA), wo man eine doppelte Kastration von Haustier und Mensch bewirbt um nicht nur die Überbevölkerung heimloser Haustiere, sondern ebenso der Überbevölkerung des Menschen entgegen zu wirken, beantwortet wohl die Frage (obwohl unausgesprochen) zur “Sterbehilfe”.

    Ob andere Tiere, Tiere fressen (quälen, töten…) dürfen wird in so fern bejaht, da man anderen Tieren ganz einfach moralisches Handeln abspricht.

  35. #35 Gast
    24. Juni 2013

    PETA klagt doch immer, im Prozess vor dem Landesgericht Hamburg hat PETA verloren (steht gar nicht im Psiram Wiki). Prominente bekommen doch fast täglich Bettelbriefe von dieser Sekte PETA Man kann schon Angst bekommen, wenn man sieht, wie bereitwillig Prominente (ohne kritischen Verstand) ihr Gesicht für intolerante Fanatiker hergeben und die Abschlachtung von fast 30.000 Haustieren unterstützen.

    “Radikalen Tierschützern darf Bereitschaft zu Straftaten nachgesagt werden”

    “Diese sektenartigen Tierrechtsschutzorganisationen sind fanatisch agierende Aktivisten und scheuen sich nicht verbreitet sogar auf Straftatbestände zurückzugreifen, um ihre Ziele durchzusetzen ”

    Quellen:
    https://www.heise.de/tp/blogs/6/151273
    https://www.kanzleikompa.de/2012/01/19/peta-circus-krone/

    Peta will die absolute VEGANE Welt, also auch auch keine versklavten Haustiere wie Hunde oder Katzen und auch keine Blindenhunde, weil ihnen die “Würde” der Blindenhunde wichtiger ist als die Würde der blinden Menschen.
    Fehler in Ihrem Text! PeTA ist keine Tierschutzorg. sondern eine TierRECHTSorg. Psiram hat einen Wiki Eintag über die Sekte PeTA!
    Peta Deutschland versucht alles um den Eindruck zu erwecken, sie hätten nichts mit Peta USA zu tun. Aber die 1. Vorsitzende von Deutschland heißt genauso wie in der USA Ingrid Newkirk. Jeder Spender sollte mal ins Impressum von Peta schauen.

    https://www.talkteria.de/forum/topic-52818.html

  36. #36 Dr. Webbaer
    26. Juni 2013

    Ob andere Tiere, Tiere fressen (quälen, töten…) dürfen wird [von PETA] in so fern bejaht, da man anderen Tieren ganz einfach moralisches Handeln abspricht.

    Die Frage des Dürfens kann hier nur eine Frage des Sollens sein, also eine die Ethik betreffende.

    Ansonsten wäre man bei einem “Tiere dürfen Tiere verzehren, weil Tiere Tiere verzehren”.

    HTH
    Dr. W

  37. #37 para
    27. Juni 2013

    @Gast

    Fairer Weise ist es wohl eher so das die Agenturen, bei denen die Promis unter Vertrag stehen ihre Promis hinschicken, wenn PeTa mit den Scheinen wedelt…

  38. #38 griesl
    28. Juni 2013

    @peer
    “So habe ich gerade eine Diskussion in meinen Unterricht zur Frage: Soll man Lebensmittelfarbstiffe erst erlauben und dann ggf. vom Markt nehmen, wenn sie sich als schädlich erweisen oder muss die Unschädlichkeit erst nachgewiesen werden?”
    das ist ne verzwickte frage. vielleicht hilft dir der originalfilm “krieg der welten” bei deiner interpretation.

  39. #39 Trottelreiner
    2. Juli 2013

    @peer:
    das problem ist, daß man es so etwas wie unschädlichkeit nicht gibt, selbst wenn eine substanz vollständig inert ist und nur nahrung ersetzt, kann sie z.b. durch eine verminderte aufnahme von nährstoffen schaden. auch kennen wir alle die folgen von zu kohlenhydrat- oder fettreicher ernährung, aber auch zuviel protein kann schädlich sein:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kaninchenhunger

    auf der anderen seite besteht die möglichkeit, daß ein test falsch positive ergebnisse liefert, nur gewebeschädigende substanzen können z.b. als kanzerogen bewertet werden, weil bei verheilenden wunden ein gewisses risiko besteht, das zellen eine mutation weiter richtung krebs sich beim verheilen stärker vermehren. neue wunde an der selben stelle, klone mit noch einer zusätzlichen mutation haben vorteil etc.

    im endergebnis wäre es wohl auch im interesse des tierwohls am besten, nur einige einfache tests durchzuführen, um die ungünstigsten substanzen auszuschließen und dann genau zu überprüfen, was geschieht. btw auch für naturprodukte, ich zitiere immer wieder gerne ames über die selleriesorte, die durch zuviel psoralen photosensibilisierend wirkte. btw eine konventionelle züchtung.

  40. #40 ZeT
    4. Juli 2013

    Ein Quaker mit Krawatte… verdammt sind wir alt geworden. 😉

  41. #41 micha
    12. Februar 2014

    Vielen Dank Herr Reinboth, für den Beitrag. Dadurch bin ich erst auf dieses grandiose Spiel gekommen. Habe es bereits vielfach weiterempfohlen und gespielt!

    Nun zu dem Inhalt Ihres Artikels:
    Was bitte verstehen Sie unter einem „verantwortungsbewussten und ethischen Umgang mit medizinischen Versuchstieren“ aus Absatz 2 ?
    Etwa übliche Versuche wie Kaninchen Chemikalien in die Augen reiben, um zu erkennen ob es ätzt?
    Ist das wirklich notwendig es Millionenfach jahrzehntelang zu tun?
    Oder ist der Grund nicht einfach dass Tiere als billige Versuchsobjekte angesehen werden?!

    Um bewerten zu können ob etwas ethisch vertretbar ist oder nicht, ist Empathie mit dem anderen fühlenden Wesen notwendig, nämlich in diesem Fall mit dem Versuchstier.
    Man kann alles als ethisch vertretbar bezeichnen was man einem wehrlosen Wesen antut, das nicht zurückschlägt und für das man seine natürlich Empathie unterdrückt!

    Oder haben Sie sich jemals Fragen gestellt, wie sich ein Affe fühlt, der aus der Wildnis entrissen wird, den man anschließend in einer winzigen Holzkiste verpackt, mit Air France verfrachtet und dann mit überdosierten Medikamenten vergiftet? Oder wie es für ein hilfloses Kaninchen ist, eingesperrt in einem kleinen Metallkäfig, mit eingeklemmten Kopf, damit man die Augen mit Chemikalien verätzen kann?
    Was bedeutet es für eine Hauskatze, bei der man den Schädel bei vollem Bewusstsein aufschneidet oder für ein Schwein das zu „Lehrzwecken“ in einer Universität lebendig zerschnitten wird?
    Haben sich diese sogenannten Wissenschaftler das jemals gefragt?!

    Es werden hauptsächlich Säugetiere getestet, die nahezu dieselben Eigenschaften haben wie der Mensch, um Analogien herzustellen. Daher kann man wohl ganz gut nachvollziehen, wie es einem dieser Millionen Kaninchen ergeht oder einer der zigtausenden Affen in Versuchslaboren. Es ist einfach nur Horror! Was hat das bitte mit Wissenschaft zu tun?

    Meine Vermutung ist, dass Organisationen wie “Speaking of Research” lediglich aus geldgierigen und gewissenlosen Menschen bestehen, die weiterhin aus Geldgeilheit oder vielleicht auch nur aus Sadismus ihre Schandtaten verüben wollen. Dreist ist, dass sie dann noch nach Anerkennung betteln, für Ihre „wissenschaftlichen Erkenntnisse“.

    Obendrein sind Tierversuche auch noch überflüssig. Es gibt zu allen Methoden Tausend Alternativmethoden. Nur sind diese oftmals nicht so billig, aufwendiger und weniger gewinnbringend wie Affen aus ihrer Wildnis zu entreißen und tödliche Tests an ihnen durchzuführen.
    Die wesentliche Erkenntnis, die man aus Tierversuchen erhält, ist wie kalt und brutal manche Menschen sind und was man alles durch Verdrängen mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

    Noch was zu einigen Kommentaren:

    @ Mailer
    Welche Menschen sind hier die Radikalen? Menschen, die Millionen andere unschuldige, mitfühlende Lebewesen sinnlos quälen und ermorden oder Menschen, die auf diese Missstände aufmerksam machen, durch Undercover-Recherchen und eben solchen Browsergames???
    @ pogobi
    Peta tötet höchstens leidende Tiere, die keine Überlebenschancen mehr haben, weil sie von verantwortungslosen Menschen derartig misshandelt und danach ausgesetzt wurden.

    @ haarigertroll
    Das weiß ich bei diesem Thema leider auch nicht immer. Aber die Programmierer haben es trotz den traurigen Umständen der Tiere in den Labors geschafft, ein kleines Bisschen Humor in das Spiel hineinzubringen. Danke für diese tollen Hinweise auf die anderen Spiele. Werde sie auch mal spielen!

    @ Sinia
    Ich sehe das anders und natürlich nicht als Aufforderung für noch mehr Gewalt, sondern als Verhinderung von Gewalt, da verständlicherweise empathiefähige Menschen wütend werden und Hassgefühle bekommen, wenn sie sehen, wie Millionen Tiere sinnlos gequält und getötet werden. Möglicherweise würden es manche Menschen im realen Leben tun, wenn sie diese virtuelle Alternative nicht hätten.

    @ Dr. Webbaer
    Herr Dr. Webbaer, ich verstehe leider nicht, was genau diese Kombination von Wörtern uns sagen soll… Erklärung?

    @ Michael Kullmann
    Das stimmt. Genauer gesagt gehört der Mensch zur Gattung der Trockennasenaffen und ist daher genau wie Sie sagen auch ein Tier. Ich finde jedoch nicht das diese Tiere niederer sind als diese Wissenschaftler, ganz im Gegenteil! Außerdem finde ich nicht das diese Art von Wissenschaftlern gleich eine eigene Tierart bilden. Und welche Tierart außer dem Mensch (oder diesen Wissenschaftlern wenn Sie meinen) züchtet noch andere Wesen unter qualvollsten Bedingungen aus Kostengründen?
    Und wie folgern Sie daraus das Peta etwas gegen Menschen haben soll? Ich könnte mir höchstens vorstellen das manche Peta-Mitglieder (Peta ist übrigens eine Organisation aus Mitgliedern und kein Name einer Person) etwas gegen sehr dumme Menschen haben, die Tiere quälen und ihren Verstand nicht einschalten, um moralisch handeln zu können.

    Auf mehr Kommentare zu antworten wäre hier wohl überflüssig, da diese sich meiner Meinung nach sinngemäß wiederholen.
    Denke es war hier dringend notwendig dass auch ein Kommentar aus der anderen Perspektive erscheint. Bitte überdenken und reflektieren Sie Ihre Einstellung und Haltung gegenüber Tierversuchen und Tieren, da es sich hierbei, ganz besonders bei Säugetieren, um Lebewesen handelt, die ähnlich wie Menschen Schmerzen empfinden und ein soziales Verhalten haben und nicht um Objekte.
    Danke fürs Durchlesen des Kommentars!