Hier war es ein paar Tage ziemlich ruhig, dafür kommt heute etwas mehr Text. In der Zwischenzeit hatte ich bereits einen Artikel für Heise-Online geschrieben, der sich mit den am 10. April veröffentlichten Bildern von M87*, dem supermassereichen Schwarzen Loch in der elliptischen Riesengalaxie Messier 87, beschäftigt, den ich hier mal als Basis voraussetzen möchte.…

In den 50er  Jahren des vergangenen Jahrhunderts begann man, mit einer neuartigen Beobachtungstechnik den Himmel zu erkunden: Radioteleskopen. Man entdeckte Galaxien, die Radiowellen ausstrahlten, ohne dass man den blassesten Schimmer hatte, warum eine aus Sternen bestehende Galaxie so etwas tun sollte. Im Optischen zeigten solche Galaxien oft Emissionslinien, wie sie von zum Leuchten angeregtem Gas…

Alles im Weltall rotiert, sogar Schwarze Löcher. Und nicht zu knapp! Mit modernsten Methoden lässt sich ermitteln, dass die meisten Schwarzen Löcher so rasend schnell rotieren, dass selbst Millisekundenpulsare ihnen gegenüber eine geradezu gemächliche Karussellfahrt vollführen. Wie genau man dies herausfindet und welche Rotationsraten dabei gemessen wurden, erfahren wir im heutigen 2. Teil des Artikels…

Bei unserer Tour durch das Wintersechseck, das sich nun abends allmählich schon dem Westhorizont zuneigt, kommen wir östlich (für Mitteleuropäer: links) des Fuhrmanns bzw. nordöstlich des Orions zum Sternbild Zwillinge (lat. Gemini), welches das Tierkreissternbild mit der höchsten Deklination ist, d.h. die Sonne vollführt dort ihre sommerliche Wende nach Süden bzw. steht der Vollmond dort…