Gestern war der große Tag! In Jena stand eine Aufnahmeprüfung für die “Freunde der Zahl der Pi” auf dem Program. Michael wollte beitreten und hatte vor, die ersten 100 Nachkommastellen der Zahl Pi auf Klingonisch zu rezitieren.
Zuerst stärkten wir uns mit πlz-πzza und πer:
Dann
machten wir uns auf den Weg zum Pulverturm um zu sehen, ob sich für
diese seltsame Aktion tatsächlich ein Publikum einfinden würde. Und –
niemand war darüber mehr überrascht als ich – es waren tatsächlich
Leute da! Immerhin 9 Personen wollten sich das Spektakel nicht entgehen
lassen. Michael, der Kandidat war optimistisch:
Die
Aufnahmeprüfung selbst fand vor dem Kugeldenkmal (Kugel! Pi!) für
Ernst-Abbe statt. Nachdem Michael ein paar einführende Worte über das
Klingonische (es gibt immerhin 50000 Klingonischsprecher weltweit)
gesprochen hatte, war es dann soweit: die Rezitation der 100
Nachkommastellen auf Klingonisch stand auf dem Programm.
Zuerst
war Michael noch ein wenig nervös und verhaspelte sich (verständlich,
ich würde auf Klingonisch wahrscheinlich nichtmal 10 Nachkommastellen
fehlerfrei hinbekommen). Aber im zweiten Anlauf klappte alles
hervorragend und ich freue mich, Michael als 57. Vollmitglied der Freunde der Zahl Pi willkommen zu heißen!
Und jetzt will wahrscheinlich jeder wissen, wie das denn geklungen hat 😉 So:
Michael hat sich dann natürlich auch auf klingonisch bei
seinem Publikum bedankt (er hat sie nicht umgebracht – das ist das
Maximum an “Danke”, das von einem Klingonen zu erwarten ist).
Und
das beste an der ganzen Sache: es gibt sogar ein Comic von der Aktion.
Johannes Kretzschmar von Beetlebum.de hat die Aufnahmeprüfung
zeichnerisch gewürdigt (ich bin der mit dem Hut 😉 ):
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