@ Dean Burnett
Great to read your comment here!
Advanced German class @ school or used translate.google? 😉
Keep on writing letters “from science” – you rock
Ich weiß nicht, ob du ein gerne genommenes “Argument” von Astrologen überhaupt schon angesprochen hast. Wenn man denen nämlich damit kommt, dass die Sterne viel zu weit weg sind, um irgendeinen Effekt auf uns zu haben, dann fangen die an damit, dass sich das Große (die Sterne) im Kleinen (im Leben quasi) widerspiegle. (Ich hab noch nie erlebt, dass Mars aus der Firma entlassen wird, und seine Freundin – vermiutlich Venus – ihn verlässt, aber wer weiß wie die sowas deuten)
Alles sei holistisch, und würde sich in verschiedenen Maßsstäben wiederholen. Vielleicht wird die Chaostheorie angesprochen, wo sich in den Details des Mandelbrotmännchens der Form seiner Gesamtheit wiederspiegelt, und wenn das unbekannt ist, dann kommen mit Sicherheit die sogenannten “morphogenen Felder” die es Schwalben ermöglichen alles zu wissen, was eine Schwalbe in Islington irgenwann lernt. Alles sei vernetzt und so. So ähnlich wie Twitter.
Darauf antworte ich gerne, dass wenn alles vernetzt wäre, sich im Kleinen und Großen wiederholt und man das auch noch deuten könne, dass man dann nicht unbedingt in die Sterne schauen und mühsam rechnen müsste, sondern ebensogut den Kaffesatz, den Schwalbenflug oder beliebige Tiereingeweide lesen könnte. In denen müsste sich dann – nach der Theorie – auch alles finden, was man wissen müsste.
Astrologie ist also allerhöchstens genauso sehr eine Wissenschaft wie die Kaffesatzleserei. ^^ … bei Lichte betrachtet bestätigt das aber wohl nur einige Kandidaten. :-/
You’ve got to love the brits for exactly that kind of humour. Brilliant. Dean’s blog has gone straight into my feed reader.
However, by anthromorphising (is this a word?) science in such a lovely fashion I am running into troubles speaking of “it” in the third person. What can I do? Take the “channel”‘s gender and state that science is a “he” or use the more PC approach and use “she”?
I’m sure Science frowns upon my statement right now and begs me to stick to “it”…
At least in germany any science is female. And even in english it would make some kind of sense, thinking of her as female. In many way’s she is like an old but reliable battleship. 🙂
@Dean
Since you seem to keep observing our cheering, I’d like to thank you for voicing in such a splendid manner what we all (well, the better part of us – proverbial and literally 😉 ) feel and have said for so long. Great job!
Concerning science – there can be no doubt, she must be female. Science is beautiful, useful, interesting, demanding, occupies you whole mind at any given time and life with her just doesn’t work in the most pragmatical ways or on these with the least resistance.
You could say that’s a rather medieval view on female characteristics, of course. But then again I’m only a man and don’t know better. And let’s face it – languages [i]are[/i] a bunch of chauvinistic, misogynous thugs (or have been shaped by such, could never figure that one out), we can’t change that.
Cheers for that. I’ll admit that I write from the perspective that Science is Male. No reason other than I am male. While I’m fine with writing as if I’m the living embodiment of all aspects and history of the crucial process or rational thought and study that is Science, I would never be presumptuous enough to assume I could write is if I were a woman. I don’t have the balls for that (ironically).
@ Oliver Debus: Meinst du mich? Weil ich der Astrologie die gleiche Wirksamkeit wie dem Zukunftsdeuten aus Tiereingeweiden zuspreche? Oder Kaffesatzlesen? Oo
Die “Argumente” hab ich tatsächlich so gehört. Wenn man sie zum “logischen” Ende denkt, müsste man aus allem die Zukunft lesen können – weil ja angeblich alles zusammenhängt, auch aus dem Inhalt des Staubsaugerbeutels oder Bauchnabelfusseln.
Dass das Blödsinn ist, hab ich als selbstverständlich vorausgesetzt.
@Heiko: Ne – da war noch echte Astrologenwerbung; die hab ich schon gelöscht. Hätte Olivers Kommentar gleich mit löschen sollen um Mißverständnisse zu vermeiden…
Florian Freistetter promovierte am Institut für Astronomie der Universität Wien und hat danach an der Sternwarte der Universität Jena und dem Astronomischen Rechen-Institut in Heidelberg als Astronom gearbeitet. Zur Zeit lebt er in Baden bei Wien, bloggt über Wissenschaft, schreibt Bücher und ist Teil des Wissenschaftskabaretts Science Busters.
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