Ich fand das Buch sehr schön. Es ist eine originelle Adaption der klassischen Ikarus-Legende und Greene hat sie sehr gut in eine moderne Science-Fiction-Geschichte mit wissenschaftlichen Hintergrund eingebaut. Es existiert zu diesem Buch übrigens auch ein Film und ein dazu gehörendes klassisches Musikstück (komponiert von Phillip Glass). Hier ist ein kleiner Trailer:

Und hier gibts noch ein Video bei dem Greene selbst über sein Buch spricht:


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Kommentare (10)

  1. #1 noch'n Flo
    15. März 2011

    @ FF:

    Habe versucht den Film im Internet zu finden – so wie es aussieht handelt es sich aber nur um Visualisierungs-Sequenzen, die bei den Live-Aufführungen der Musik gezeigt werden, nicht um einen eigenständigen (Spiel-)Film.

  2. #2 Bjoern
    15. März 2011

    Hübsch. A:-)

    ber: wenn es zwischen unserem Sonnensystem und Proxima Centauri ein schwarzes Loch gäbe (mit der üblichen Größe von einigen Sonnenmassen, nehme ich an): hätte man das durch seine Gravitationswirkung nicht schon längst entdeckt haben müssen?

  3. #3 Florian Freistetter
    15. März 2011

    @Bjoern: Ja, das hab ich mich beim lesen auch gefragt. Es kommt wahrscheinlich wirklich auf die Masse an. Wenn es nur ein kleines Loch ist und nicht allzu schwer, dann könnte es vielleicht unentdeckt geblieben sein. Immerhin ist die Nemesis-Hypothese ja auch noch nicht tot: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2008/06/der-stern-zum-wochenende-nemesis.php

  4. #4 Bjoern
    15. März 2011

    @Florian: Hm, bei “Nemesis” nimmt man doch einen kleinen Stern bzw. sogar einen braunen Zwerg an. Ein Schwarzes Loch hätte dagegen mindestens 1,4 Sonnenmassen (Chandrasekhar-Grenze, wenn ich mich richtig erinnere). Andererseits wird für “Nemesis” eine große Halbachse von 100 000 AE angenommen, also nur ca. 1,5 Lichtjahre. Wenn das hypothetische Schwarze Loch deutlich weiter weg wäre (bis Proxima Centauri haben wir ja 4,3 Lichtjahre Platz), dann wäre es also sogar schlechter zu entdecken als der (ebenfalls hypothetische) “Nemesis”…

  5. #5 Engywuck
    15. März 2011

    Danke für deine regelmäßigen Kinderbuch-Rezensionen – auch wenn’s für meine Neffen noch ne Stufe jünger tun würde 🙂
    Hab dem älteren nach ner Empfehlung von Dir “Die Reise der kleinen Sonne” zum vierten Geburtstag geschenkt – kam wunderbar an, der Opa durfte dann jeden Abend eine vorlesen (und erklären!)

  6. #6 rolak
    15. März 2011

    Bestimmt wieder eine gute Empfehlung Florian, doch könntest Du evtl

    als Vorlesebuch für die ganz kleinen Kinder eignet sich “Ikarus am Abgrund der Zeit” vielleicht nicht wirklich … Aber für ältere Kinder ist

    etwas genauer quantifizieren oder vielleicht Randbedingungen (wie z.B. nötige Vorbildung) formulieren? Danke im Voraus!
    Übrigens halte ich die thematisierte Eltern/Kind-Trennung nicht für einen Ausschlußfaktor für zu Kleine, die erlebten das schon xmal recht intensiv wenn die Eltern mal weg waren und sie wg iwas Angst hatten. Da kann so eine Projektionsfläche ungemein nützlich sein um alles aufzuarbeiten.

  7. #7 Florian Freistetter
    15. März 2011

    @rolak: “etwas genauer quantifizieren oder vielleicht Randbedingungen (wie z.B. nötige Vorbildung) formulieren?”

    Naja – Vorbildung braucht man keine. Ich persönlich würde es kleinen Kinder (so etwa jünger als 8) nicht wirklich vorlesen weil es halt für meinen Geschmack zu traurig ist wenn in der Story der Vater sein Kind verliert. Aber das ist Geschmackssache…

  8. #8 Heterodyne
    17. März 2011

    Point.

  9. #9 Claudia
    24. März 2011

    Hab mir das Buch aus lauter Neugier mal angesehen. In der Tat ist es sowohl vom traurigen Inhalt (“alle, die er kannte, sind schon lange tot”) als auch vom gehobenen Schreibstil her nichts für kleine Kinder. Ich denke, frühestens ab 8 oder 9 Jahren, idealerweise so um die 10 Jahre dürften für dieses Buch als “Empfehlungsgrenze” dienen. Denn die Kinder sollen ja auch ein kleines bißchen was verstehen. Ist ein gelungenes Werk, aber ob es so richtig als “Kinderbuch” durchgehen kann… dont know. Die Bilder hingegen dürften auch schon die Kleinsten faszinieren.

  10. #10 Unwissend
    24. März 2011

    Ja finde auch das es mehr was für Kinder ist die grade den sprung zum kleinen erwachsenen machen .
    Kommt natürlich auch auf die Kinder drauf an und das umfeld wie sie aufwachsen
    denke mal ne empfehlung von 8-12 passt das ordentlich….