Außerdem: Siehe Punkt 5! Blogs leben von Kommunikation. Meiner Meinung nach sollte man es den Leuten so einfach wie möglich machen, Kommentare zu schreiben. Wenn man nach jedem Kommentar erst lange warten muss bis der Kommentar freigeschaltet wird (oder ob er überhaupt freigeschaltet wird), wird man aufs Kommentieren bald ganz verzichten. Natürlich hat das auch Nachteile: Die Leute werden Kommentare schreiben, die einem nicht gefallen. Sie werden erzählen, dass der Artikel Mist ist, dass der Autor ein Idiot ist und keine Ahnung hat, es wird Spam geben, Trollerei, Beleidgungen, und so weiter. Man kann probieren, dass durch technische Maßnahmen einzuschränken – aber jede Beschränkung lässt sich relativ leicht umgehen. Engagierte Trolle lassen sich durch so etwas nicht abschrecken. Damit muss man leben. Mit sachlicher und normaler Kritik sowieso aber auch mit persönlichen Angriffen und Trollerei. Wenn das Thema des Blogs nicht sterbenslangweilig und uninteressant ist, sondern auch nur ein bisschen kontrovers, wird es Widerspruch geben.
Ein Patentrezept, um mit persönlichen Beleidigungen und Trollen umzugehen, habe ich nicht (und wenn, dann würde ich es hier nicht öffentlich verraten…). Man muss lernen, die Angriffe nicht persönlich zu nehmen, Trolle zu ignorieren und nicht dem SIWOTI-Syndrom zu erliegen. Das ist schwer. Ich habe schon früher über das Thema nachgedacht und bin auch da zu keinem endgültigen Schluss gekommen.
Zusammenfassung
Eigentlich lässt sich der ganze Wust an Ratschlägen auf den einen Satz reduzieren, den ich schon zweimal erwähnt habe: Schreibt das Blog, das ihr selbst gerne lesen würdet!
Morgen werde ich im zweiten Teil des Leitfadens ein wenig über die diversen Werkzeuge schreiben, die mir das Bloggen leichter machen. In der Zwischenzeit würde ich mich über eure Meinung freuen – und natürlich könnt ihr auch Bescheid sagen, wenn ihr meint, dass ich ein paar wichtige Punkte vergessen habe.
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