Aber das macht die Sache auch nicht wirklich besser. Wenn man den bisher unerklärten Urknall durch den Kollaps eines fünfdimensionalen Irgendwas ersetzt ohne zu erklären, wo das Ding herkommt und warum es zum schwarzen “Hyperloch” wird, ist nicht viel gewonnen. Da kann man auch gleich beim Urknall selbst bleiben…
Trotzdem sind Arbeiten dieser Art durchaus relevant. Wenn wir irgendwann mehr über den Anfang des Universums rausfinden wollen, dann müssen wir kreativ bleiben. Es muss Leute geben, die immer wieder immer neue Hypothesen entwickeln und sich überlegen wie man sie testen und beobachten kann. Irgendwann sind wir vielleicht einmal so weit und stoßen auf etwas, dass tatsächlich zu den Beobachtungen passt und neue Erkenntnisse bringt! Aber das fundamentale Problem des Anfangs wird sich auch so nicht lösen lassen. Denn alles, was wir als Ursache für den Urknall identifizieren können, muss selbst eine Ursache haben. Und wenn wir etwas einfach als “benötigt keine Ursache” definieren, dann können wir das auch gleich mit dem Urknall selbst machen und müssen die Sache nicht noch mit ein paar kausalen Zusatzebenen verkomplizieren. Aber vielleicht werden wir dieses Problem auch nie lösen. Unser menschliches Gehirn scheint weder mit einem Anfang ohne Ursache zufrieden zu sein, noch mit einem ewigen Universum ohne Anfang. Und eine Alternative ist uns bis jetzt noch nicht eingefallen…
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