Vor ein paar Tagen habe ich ja schon einen Rückblick über all die interessanten Blogartikel des Jahres 2013 gegeben. Heute, am letzten Tag des Jahres möchte ich aber auch noch mal eine persönliche Bilanz ziehen. Ich habe eine kleine Statistik gemacht und nachgesehen, was ich im vergangenen Jahr so alles geschrieben bzw. gearbeitet habe. So etwas habe ich noch nie gemacht, seit ich mich als Wissenschaftsautor selbständig gemacht habe, also wird es langsam mal Zeit dafür (Nicht, um damit anzugeben – ich hab ja keine Ahnung ob ich eher viel gearbeitet habe oder vergleichsweise faul war oder was andere in so einem Job machen).
Die meisten Texte habe ich natürlich für dieses Blog hier geschrieben. Bei Astrodicticum-Simplex sind im Jahr 2013 insgesamt 671 Artikel erschienen. Das ist ne ganze Menge – aber da waren natürlich auch viele kurze Artikel dabei und einige Gastbeiträge, die andere Leute verfasst haben. Trotzdem sind knapp 5,5 Millionen Seitenaufrufe von 1,6 Millionen Besuchern zusammengekommen, was gar im Vergleich zum letzten Jahr gar nicht mal so schlecht ist. Da waren es knapp 6 Millionen Seitenaufrufe; aber da gabs ja auch die ganze Weltuntergangshysterie…
Für das Fraunhofer Forschungsblog habe ich im Jahr 2013 noch 33 Artikel geschrieben bevor es dann im Juli “strategisch neu ausgerichtet” wurde. Es hat mir immer Spaß gemacht, dort zu schreiben und auch mal an Texten über völlig andere Themen zu arbeiten. Es ist schade, dass dieses Blog nun tot ist. Oder zumindest tot scheint; denn seit dort im Oktober angekündigt wurde, dass man die Leser “zeitnah” über die Zukunft des Blogs unterrichten will ist nichts mehr passiert…
Für das Nachrichtenportal Golem.de habe ich 2013 vier Artikel verfasst:
- “Ein Blinkkomparator, sie alle zu finden”
- “Asteroiden: Wie wir die Gefahr aus dem All bannen können”
- “Vom Gammablitz getroffen”
- “Wenn die Planeten blinken”
Es war interessant, für Golem.de zu schreiben. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich wirklich der richtige Autor für die dortige Zielgruppe bin. Bei Golem scheint es ja doch eher um technische Themen zu gehen und das ist nicht so mein Ding. Aber mal sehen – vielleicht fallen mir dazu ja auch im nächsten Jahr ein paar interessante Geschichten ein.
Sehr viel Spaß hat mir die Arbeit für die österreichische Wochenzeitung “Falter” gemacht. Die habe ich während meiner Zeit in Wien immer sehr gerne gelesen und sie gehört definitiv zu den vernünftigeren und lesenswerten Medien in Österreich. Vor allem aber hat sie eine regelmäßige Wissenschaftsbeilage namens “Heureka” und dort schreibe ich seit Ende 2012 eine Kolumne über Wissenschaftspolitik: “Freistetters Freibrief” erschienen im Jahr 2013 sechs Mal.
Besonders herausfordernd war mein Arbeit für das österreichische Wochenmagazin Profil. Das ist ein echtes Qualitätsmedium (Ich kann das sagen; ich schreibe ja dort und muss nicht objektiv sein 😉 Außerdem stimmt es) und dafür zu schreiben war eine wunderbare Übung in echtem Journalismus. Denn ich bin ja daran gewöhnt für mein eigenes Blog zu schreiben und das ist natürlich was ganz anderes und ein ganz anderes Medium als ein bundesweit erscheinendes Magazin. Im Jahr 2013 konnte ich 6 Artikel für das Profil schreiben und einige davon kann man auch online nachlesen (allerdings ohne die schönen Abbildungen der Print-Version und diverse Infokästen u.ä.; die Titel der Artikel sind in der Printversion auch ein wenig griffiger):
- Ostern, Frühling, Eieruhr
- “Asteroid “2012 DA14″ fliegt Richtung Erde”
- “Astronomie und Alltag: Dem Himmel so nahe”
- “Nobelpreise: Nicht wenige Preisträger trieben später abstrusen Unfug” und “Das Nobelkomitee liegt mitunter schwer daneben”. (Ich seh erst jetzt die Kommentare zu diesem Artikel… Meine Güte!)
- “Komet Ison: wie ein Kometen-Anflug zur kosmischen Grillparty wurde”
- Und dann gabs noch einen Artikel über dunkle Energie, der aber anscheinend nicht online ist
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