Im neuen Jahr gibt es auch wieder neue Projekte. Einige, von denen ich noch nichts erzählen will, weil ich noch nicht weiß, ob sie sich auch so entwickeln, wie ich mir das vorstelle. Aber auch einige, die ich jetzt schon vorstellen möchte. Eines davon ist das “Projekt 51100”. Es geht dabei um Astronomie in den sozialen Netzwerken, speziell bei Twitter und App.Net.
Twitter ist eine tolle Sache. Es eignet sich wunderbar, Aufmerksamkeit für meine Blog-Artikel zu generieren und es ist – wenn man weiß wie man damit umgehen muss – eine sehr schnelle und brauchbare Datenquelle. Auf Twitter findet man Links zu Artikel, Blogs, Videos, Zeitungsartikeln und so weiter und findet Informationen, die man auf anderem Weg kaum finden würde. Neben dieser Informationsverbreitung findet man auf Twitter auch jede Menge Kommunikation, also Leute die miteinander über alles mögliche reden. Was man auf Twitter – zumindest meiner Erfahrung nach – eher selten findet, sind originäre Inhalte. Twitter wird benutzt, um Inhalte zu verbreiten, die anderswo publiziert wurden, aber es gibt wenig Inhalte, die extra für Twitter geschaffen wurde. Kein Wunder, immerhin passen in eine Twitternachricht gerade Mal 140 Zeichen. Da kann man nicht viel erzählen.
140 Zeichen sind zwar wenig, aber sie sind nicht nichts. Ich dachte mir deshalb, dass ich das Jahr 2014 nutzen werde, um Twitter ein wenig mit astronomischen Informationen zu füllen. 140 Zeichen mal 365 Tage macht insgesamt 51100 Zeichen. Daher auch der Name “Projekt 51100”.
Ich möchte probieren, nicht einfach irgendwas über Astronomie zu schreiben. Sondern kurze, hoffentlich interessante Fakten finden, die sich in 140 Zeichen packen lassen. Ich habe mit dem Projekt schon am 1. Januar begonnen und veröffentliche auf meinem Twitteraccount jeden Tag einen weiteren “Projekt 51100”-Tweet. Ihr könnt den Tweets auch unter dem Hashtag #Projekt51100 folgen (die Tweets der ersten drei Tage tauchen bei dieser Suche allerdings nicht auf; da hatte ich noch den Hashtag “#51100” verwendet und nicht bemerkt, dass Twitter keine Hashtags mag, die rein numerisch sind).
Neben Twitter gibt es aber auch sei einiger Zeit app.net. Das macht im Prinzip das gleiche wie Twitter, nur – wenn man den Fans glauben kann – besser und freundlicher. Wo jetzt genau die Unterschiede zwischen Twitter und App.net liegen, mögen andere erklären; aus reiner Benutzersicht sieht es auf jeden Fall ziemlich ähnlich aus. Leute können dort Kurznachrichten veröffentlichen und anderen Benutzern “folgen” um deren Kurznachrichten zu sehen. So wie bei Twitter eben. Nur eben nicht so vielen Benutzern… Dieses Problem teilt App.net mit allen anderen “alternativen” sozialen Netzwerken. Soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook funktionieren ja vor allem deswegen, weil sie quasi Monopolisten sind. Das ist aus vielen Gründen natürlich schlecht. Aber es ist gut, wenn es um den sozialen Aspekt geht. Ein soziales Netzwerk an dem sich keiner beteiligt macht keinen Sinn. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto besser kann es seinen Zweck erfüllen. Und App.net hat eben noch vergleichsweise wenig Benutzer.
Ich habe dort seit einigen Monaten einen Account aber kaum etwas damit angestellt. Irgendwie war auf App.net halt nichts los. Ich habe aber auch nicht wirklich dafür gesorgt, dass sich dort was tut sondern vorerst einfach nur mal den Feed meines Blogs dorthin umgeleitet damit mein Account nicht ganz leer ist. Aber im Zuge des Projekt 51100 möchte ich nun auch App.net ein wenig intensiver nutzen um herauszufinden, ob es sich nicht vielleicht doch lohnt.
App.net erlaubt nicht nur 140 Zeichen wie Twitter, sondern ganze 256 Zeichen. Deswegen wiederhole ich dort nicht einfach nur die Tweets von Twitter, sondern erweitere sie. Bei App.net gibt es daher unter dem Hashtag #Projekt51100XL eine “Bonusversion” dessen, was auf Twitter zu lesen ist.
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