Ich kann den Besuch von “Supererde” nur empfehlen. Ich als Astronom hab mich natürlich auf die astronomischen Details konzentriert. Aber auch ohne die ganzen wissenschaftlichen Anspielungen ist es ein sehr intelligentes und unterhaltsames Theaterstück. Kein plumpes Witzeerzählen, wie es ja mittlerweile bei den “Comedians” üblich geworden ist, sondern eine Geschichte über die man nicht nur lachen, sondern auch nachdenken kann – und das liegt nicht nur am wissenschaftlichen Anspruch. Doris Glaser von Ö1 beschreibt das so:
„Puntigam hat nämlich in sein Ein-Personen-Stück “Supererde” alle relevanten Themen – oder besser gesagt Problemzonen – unserer Zeit ganz schlüssig und unangestrengt mit hinein verpackt. Veränderte Rollenbilder von Mann und Frau, Nutzen und Gefahren des Internets, Drogenkonsum, die Medienbranche im Würgegriff der Wirtschaft, die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich, der Umgang mit Flüchtlingen, die Rolle der Kirche, der Angriff auf die Freiheit durch neue Überwachungssysteme. Und sogar über Haustiere macht er sich seine Gedanken.“
Seht euch “Supererde” an, wenn ihr die Möglichkeit habt! Das geht nicht nur in Österreich, sondern demnächst auch in Deutschland. Von 12. bis 15. März und von 19. bis 22. März wird Martin Puntigam mit “Supererde” in der Lach- und Schiessgesellschaft in München auftreten und am 11. und 12. April im Gostner Hoftheater in Nürnberg. Ihr werdet den Besuch mit Sicherheit nicht bereuen!
P.S. Das Titellied der fiktiven Kinderfernsehserie “Supererde” könnt ihr übrigens in diesem Video einer Tanzprobe hören.
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