Mit MERLIN wird man eine globale Karte der Methankonzentration erstellen können und man wird vor allem auch herausfinden können, wie sich das Methan durch die Atmosphäre ausbreitet. Zusammen mit anderen Wetter- und Klimadaten wird man dann Modelle erstellen können die zeigen, wie sich das Methan von den diversen Quellen aus über die Erde verteilt und wie sich die Methanflüsse verändern.
Das Laser-Instrument an Bord von MERLIN haben deutsche Firmen gebaut und das Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat ähnliche Systeme schon von Hubschraubern aus eingesetzt. Der Satellit selbst wird von der französischen Weltraumagentur CNES gebaut werden, die auch den Transport in den Weltraum übernimmt. Der Satellit wird vergleichsweise klein sein und nur um die 250 Kilogramm wiegen; knapp 100 davon wird das deutsche Laser-Instrument ausmachen. Wenn alles nach Plan läuft, dann wird der Start im Jahr 2017 erfolgen. Wenn… denn beschlossen wurde die Mission schon im Jahr 2010 und damals hatte man 2014 als Starttermin angepeilt. Bleibt zu hoffen, dass die Mission in 3 Jahren dann wirklich ins All fliegt. Je früher wir die Sache mit dem Methan durchblicken, um so besser!
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