Auch im Kernspintomograf befindet sich ein Strömungskanal und auch darin müssen die Tiere schwimmen. Die Geschwindigkeit der Strömung kann von außen verändert werden; genau so wie Temperatur und CO2-Gehalt des Wassers. Und tatsächlich zeigt sich, dass nicht nur der Kreislauf der Tiere unter den Veränderungen leidet, sondern auch das Gehirn. Clown-Fische, das haben australische Forscher schon früher herausgefunden, sind in saurem Wasser mit besonders viel CO2 nicht mehr in der Lage, vor ihren Fressfeinden zu fliehen, sondern so verwirrt, das sie ihnen oft direkt entgegen geschwommen sind. Sie hörten schlechter, sahen schlechter und starben so schneller. Ob es den Fischen in den polaren Ozeanen genau so gehen wird, wenn sich das Meer dort verändert, wollen die Forscher mit ihren Experimenten am Alfred-Wegener-Institut herausfinden. Die bisherigen Daten deuten darauf hin, dass das auch hier der Fall ist: Der Klimawandel macht die Fische tatsächlich doof!
Alle Artikel aus meiner Serie zum Klimawandel gibt es hier.
Kommentare (8)