Als ich den Versuch zum ersten Mal grob überflogen habe, war ich wenig begeistert darüber, eine langweilige Wellenlängenbestimmung durchführen zu müssen. Allerdings war diese Unlust durchaus unbegründet, denn der Versuch entpuppte sich als Paradebeispiel für das, was mich an der Physik so reizt. Ich liebe diese interdisziplinären Phänomene, wenn z.B. Optik plötzlich auf Atomphysik trifft. Dieser Moment der Erkenntnis, dass hinter scheinbar einfachen Dingen, so viel mehr stecken kann.
Die kleinen Phänomene, die man im alltäglichen Leben praktisch nicht wahrnimmt, die einem aber, sofern man sie denn kennt, einen Einblick geben, wie die Welt funktioniert, sind mit ein Grund, warum ich mich für dieses Studium entschieden habe.
Mir fällt es wirklich überraschend schwer, diese Faszination in Worte zu fassen, aber vielleicht weiß der ein oder andere ja, wovon ich rede.
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