Wichtig ist hier vor allem eines: Die Kommunikation zwischen Rosetta und Philae muss funktionieren! Denn wenn das klappt, ist auch ein Fehlschlag lehrreich. Es ist keine Schande, bei so einer ambitionierten Premiere zu scheitern, wenn man daraus lernen kann, warum man gescheitert ist. Denn dann kann man es beim nächsten Mal besser machen. Natürlich wäre es eine Enttäuschung wenn die Landung nicht funktioniert und tragisch für die Wissenschaftler, die Jahre oder Jahrzehnte in die Arbeit an der Mission investiert haben. Aber noch schlimmer wäre es, wenn Philae nach der Trennung von Rosetta einfach kommentarlos verschwinden würde.
Ich wünsche der Mission natürlich viel Erfolg! Aber Rosetta kann auch scheitern und sie darf scheitern, wenn wir daraus etwas lernen können. Denn genau darum geht es bei all dem Aufwand an: Wir wollen etwas lernen!
Viel Glück, Rosetta und Philae! (Und schaut auch auf diese Seite. Da gibt es mein Liveblog zur Landung – mit Gewinnspiel 😉 ).
P.S. Ich wollte eigentlich noch ein wenig auf die Rolle der Öffentlichkeitsarbeit eingehen und die Frage, wie die PR-Abteilung der ESA einen hypothetischen Fehlschlag kommunizieren würde bzw. ob es für so etwas vorab überhaupt Pläne gibt – aber ich habe leider keinen Interviewtermin bekommen. Vielleicht ergibt sich ja irgendwann in Zukunft nochmal die Möglichkeit, mehr über diesen Aspekt herauszufinden – ich fände das nämlich sehr interessant.
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